Monatsarchiv: Oktober 2015

Auch unser lieber Dino hat uns am Sonntag in Richtung neue Heimat verlassen und dort wieder eindrucksvoll gezeigt was er für ein kluger Knopf ist. Zu seiner neuen Familie gehört ein vierjähriges Mädchen, von dem natürlich auch Spielsachen herum lagen. Dino nahm alles ganz genau in Augenschein und fand zielsicher das für ihn gedachte Spielzeug, alles andere interessierte ihn nicht.

Mit offenen Treppen haben ja viele Vierbeiner Probleme und an eine offene Wendeltreppe trauen sich die meisten Hunde gar nicht dran. Dino sah die Treppe und eh es sich alle versahen, war er schon hoch gelaufen und auch wieder herunter geflitzt, so als wäre das völlig normal. Aber das hatten wir ja hier auch schon festgestellt, Dino weiß wo`s langgeht…

Schaut mal bei Moras Welpen rein. Gestern hatten wir wieder Fotosession und es sind richtig schöne Bilder der kleinen Racker dabei herausgekommen. Auch ein Video haben wir gemacht, das ist unter folgendem Link zu finden:

https://www.youtube.com/watch?v=pu_X9RwYmVU

Ihr werdet eure Freude daran haben.

Dieses Jahr wollen wir die Einladung zu unserem Weihnachtsmarkt mit der Newsletterfunktion auf unserer Homepage verschicken. So weit so gut, allerdings müssen dafür erstmal alle e-mail Adressen eingegeben werden. Und so habe ich die letzten Nächte bis früh Morgens damit verbracht fast 900 Adressen einzugeben. Zum Glück ist das ein einmaliger Aufwand…

Claudi und Meike haben heute den vor-, vorletzten Flohmarktstand für dieses Jahr bestritten und sind nach vielen Stunden in der Kälte recht zufrieden zurück gekommen. Ganz lieben Dank für euren Einsatz!!!

Zwei weiteren unserer Nasen ist der Umzug in ein warmes Zuhause geglückt. Am Freitag brachte Christian Xana und Merlin zusammen zu ihrer neuen Familie. Die beiden ergänzen sich prima und da die Familie sich nicht entscheiden konnte, durften beide gemeinsam einziehen. Xana die viele Jahre in einer spanischen Auffangstation lebte, hatte offensichtlich noch nie ein richtiges Zuhause und war Anfangs etwas unsicher in der neuen Umgebung. Merlin hat sich gefreut wie Bolle wieder ins Haus zu kommen und hat mit seiner Freude Xana schnell die Unsicherheit genommen. Merlin, den wir davor bewahren konnten durch den eigentlich verantwortlichen Verein nach Ungarn zurück geschickt zu werden, hat hier alle mit seinem freundlichen Wesen bezaubert und so ist es um so schöner dass der Bub nach dem Hin- und Her der letzten Wochen schon nach so kurzer Zeit wieder bei uns ausziehen konnte.

Über eine nette Pferdebesitzerin deren Pferde heute von der Huforthopädin Denise behandelt wurden, haben wir Nachricht von dem kleinen Kolja bekommen:

Heute bekam Artus seinen neuen Fleecemantel an, doppellagig und schön warm. Schaut mal wie stolz er posiert:

Auf dem Spaziergang hatte er dann wen wunderts echt den Tiger im Tank und war ganz prima unterwegs. Die wöchentliche Physiotherapiebehandlung tut Artus super gut und er läuft wieder richtig schön. Wenn doch der liebe große Bub auch noch mal ein Zuhause finden würde. Das ist uns allen hier wirklich ein echter Herzenswunsch, denn auch Artus läuft langsam die Zeit davon und für seine Knochen wäre es gut, wenn er den kommenden Winter in einem schönen warmen Zuhause sein könnte!!! Mensch Leute wo seid ihr, kommt doch endlich um die Ecke. Artus wartet sooo sehr auf euch.

Und dann haben wir mal wieder Post von Marlon, dem Dalamtinerbub bekommen, der offensichtlich genau seine Deckelchen gefunden hat. Dass es so gut läuft hatten wir nicht zu hoffen gewagt. Da sieht man mal wieder was alles möglich ist wenns passt:

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Hallo Karin und Christian,

Marlon grüsst euch aus Aspisheim!!! Er hat sich in der Zeit die er nun bei uns ist ganz prima an unseren Tagesablauf angepasst und sich so in unsere “ Familie “ eingefügt.

Xsara und er verstehen sich prächtig, ergänzen sich ganz prima, sei es Gassi gehen oder auch wenn´s um Futter oder Leckerlie geht, ein Rascheln einer Tüte und Sie stehen beide auf der Matte.

Marlon ist mittlerweile ein ganz lieber und zutraulicher Hund geworden. Natürlich haben wir Ihm das ein oder andere gezeigt was er nicht darf, ansonsten wird er nicht eingeschränkt und gibt somit auch sein Vertrauen das er zu uns gefasst hat in vollem Umfang zurück (am liebsten mit kuscheln und zarten Küsschen). Er mag es gerne abends auf der Couch und auf dem Rücken liegend geknuddelt zu werden wobei er mir ab und zu aber mit sehr viel Gefühl am Unterarm knabbert, was aber nicht weiter schlimm ist. Keine Sorge, er macht das mit sehr viel Liebe.

Wie Ihr ja wisst, ist er ein Rüde mit sehr viel Tatendrang und ist deshalb auch schon zweimal ausgebüchst. Aber er hat sich in kurzer Zeit so an uns gewöhnt, das ein lauter Pfiff und einen Zuruf genügt und er ist sofort wieder da, ohne Probleme.

Vielen Dank für euer Vertrauen und einen soooo tollen Hund ! Wir würden Ihn um keinen Preis wieder hergeben !!!!!!

Gruß

Gerhard u. Manuela, Xsara u. Marlon

Menno, was für ein scheiss kaltes Wetter. Klein Mias missmutiger Blick sagt alles. Die meisten unserer Bewohner haben das Aufstehen heute Morgen verschoben und sind direkt liegen geblieben. Die Wärmelampen und Wandheizungen sind in Aktion, damit die Nasen es warm haben. Geht verdammt früh los dieses Jahr.

Diese Sorgen braucht sich die liebe Adriana nicht mehr zu machen. Ihre Pflegeeltern Martina und Udo haben beschlossen, dass die Knutschkugel bleiben darf. Adriana ist einfach nur lieb, kommt super mit Alterchen Platon aus und mag auch die Enkelkinder gerne. Wir freuen uns sehr für dich und sind sicher, dass dein Bein auch wieder richtig heile wird.

 Und dann haben wir noch eine wunderschöne Nachricht bekommen, nämlich von Schisser Alex, der sich dank der geduldigen und liebevollen Betreuung von Astrid und ihrer Familie ganz prima entwickelt hat. Alex schläft inzwischen im Haus, zwar in Türnähe damit er schnell rauswitschen kann sollte er meinen es sei nötig, aber dass er sich überhaupt schon reintraut ist ein großer Fortschritt. Alex verlangt inzwischen nach Streicheleinheiten und möchte nun auch so ein schönes ausbruchsicheres Neoprengeschirr wie sein Lieblingskumpel Cancun haben. Für einen Paniker wie Alex es war ist das eine super tolle Entwicklung. Menschen mit soviel Geduld und unerschütterlicher Gelassenheit sind einfach ein Geschenk. Sie ermöglichen und ebnen so traumatisierten Hunden wie Alex den Weg zu einem lebenswerten und schönen Hundeleben und das ist wunderbar, denn dieses große Glück ist nicht vielen dieser verschreckten Seelen vergönnt.

So, da wär ich wieder. Wo waren wir stehen geblieben, beim Wochenende. Wir hatten eine ganz Reihe Termine und einige unserer Nasen haben so wie es aussieht ein Zuhause gefunden. Mehr dazu gibts aber erst wenn Christian sie auch in ihr neues Zuhause gebracht hat.

Gestern haben wir die Sonne genutzt um von den Welpenmäusen schöne Porträtfotos zu machen und ein Video zu drehen, da sieht man doch am besten wie sie drauf sind und wie prächtig sie sich entwickelt haben. Sie wiegen jetzt über 3 Kilo und werden gerade zum zweiten Mal entwurmt. Die kleinen Piranhazähnchen langen schon ganz schön zu und wenn einen so ein Zwerg aus lauter Neugier mal so richtig in die Achillesehne beisst dann tuts auch ganz schön weh. Aus diesem Grund vermitteln wir Welpen nicht an Familien mit Kleinkindern, denn die bekommen ganz schnell Angst vor so einem Zwerg und man kann ihnen nicht erklären, dass es der Kleine nicht bös meint. Wenns weh tut bekommt ein Kleinkind Angst und der Hund muss dann wieder weg und das wäre ein denkbar schlechter Start.

Es gibt mal wieder einiges zu berichten für die letzten Tage.

Am Freitag ist der liebe Balu umgezogen. Insbesondere sein neues Frauchen war oft hier nicht nur um mit Balu spazieren zu gehen sondern auch um uns im Hundeheim zu helfen. So haben sich die beiden schon gut kennen gelernt und Nadine hat einen guten Einblick zum Umgang mit Hunden und von den Vierbeinern untereinander bekommen. Balu hat den Umzug in seiner liebenswerten Art sehr gelassen gemeistert. Nadine erzählte uns, dass die Leute die sie unterwegs beim spazieren gehen trifft oft sehr ängstlich reagieren, da Balu groß und dunkel ist und erst mal ihre ( in der Leine hängenden und kläffenden) Hunde in Sicherheit bringen. Balu stört sich nicht daran. Er legt sich entweder hin oder schaut gelangweilt weg und geht weiter. Wenn die Leute dann hören, dass der brave Bub ein Tierheimhund ist und erst ganz kurz bei seinen neuen Menschen können sie es gar nicht fassen. Es ist so schade, dass die Vorurteile gegen Tierheimhunde so verbreitet sind. Jeder hat seine Chance verdient und wir hatten schon so viele unglaublich tolle Nasen bei uns. Und Balu ist einer von ihnen.

Am Freitag wars dann auch soweit, dass Mora mit ihrer Welpenbande in ein anderes, zentralbeheiztes Hundehaus umgezogen ist. Jetzt wo es kälter wird ist das besser für die Kleinen, die inzwischen recht mobil sind, satte 3 Kilo wiegen und langsam ihre Eigenarten erkennen lassen. Mora haben wir diese Woche ein Hochbett gebaut, damit sie sich auch mal zurückziehen kann und mal Pause vor den Rackern hat. Sie säugt jetzt weniger und da die Kleinen jetzt dreimal täglich ihre Portion Welpenbrei bekommen, sind sie auch nicht mehr so hinter Mora her. So hat ihr malträtiertes Gesäuge die Möglichkeit sich zu erholen.

Umzug in Mamas Hochbett

Heute gabs nach getaner Arbeit mit allen Helferinnen eine ausgiebige Kuschelrunde bei Mora und den Zwergen. Bis auf die kleine Lola, die so ganz nach der quirligen Mama kommt, haben die anderen bald selig schlummernd in einem Arm ein Nickerchen gemacht.

Es gibt noch so viel zu erzählen aber es ist schon wieder nach halb eins. Morgen gehts weiter… Gäähn

Ich habe gute Nchrichten, denn zwei unserer Schützlinge konnten in ihr neues Zuhause umziehen. Gestern habe ich die kleine Locke nach Mainz-Hechtsheim gebracht, wo sie nun mit ihrem neuen Frauchen wohnt. Locke hat offenbar vorher noch nicht im Haus gelebt, hat aber alles fein gemeistert und sich ruhig und neugierig in der neuen Umgebung umgesehen. Am sympatischsten fand sie natürlich erstmal den Garten, aber das spielt sich alles ein. Ihr Frauchen ist Zuhause und so ist viel Zeit sich an alles zu gewöhnen.

Heute brachte Christian Yegua in ihr neues Heim. Ihr Frauchen hatte vorher eine Antikdogge, hat ein Faible für Bollerköppe und mochte Yegua auf Anhieb. Das glatte Laminat war der Großen Anfangs suspekt aber der Bach der am Haus vorbeiläuft wo man schwimmen und Enten beobachten kann entschädigt für vieles. Yegua dürfte froh sein, ab jetzt ein ruhigeres Leben zu haben als es vorher mit den drei Rabauken Sam, Ekki und Olli möglich war.  Hundejungs in der Flegelphase sind halt manchmal mit ihrem überschäumenden Temperament etwas anstrengend. Da ist so ein netter 2Mädelshaushalt doch schon viel angenehmer und entspannter…

Am Vormittag kam dann noch eine Meldung über einen verletzten Bussard. Steffi machte sich sofort los und konnte den armen Kerl, der einen gebrochenen Flügel hat bergen und in kompetente Hände geben. Nun hoffen wir alle, dass er es schafft und sich erholt. Als flugunfähiger Busard kann er nicht mehr ausgewildert werden, hat aber schon einen Platz wenn er das alles gut übersteht.

Am frühen Abend haben wir mal wieder einen Hund aufgenommen der von einem Verein aus Ungarn geholt worden war und nun nach vier Wochen von seinen neuen Leuten, die offensichtlich nicht gescheit vorkontrolliert worden waren, wieder rausgeworfen wurde. Man habe keine Pflegestelle frei und wenn sich keine andere Lösung fände müsste er am Wochenende zurück nach Ungarn… Wie ich das hasse… Am Telefon hieß es junger Rüde, ca. 50 cm. Was kam war ein stattlicher Rottweilermix, sehr lieb und freundlich und sehr verspielt. Pipa und Reza hatten ihre helle Freude an dem Buben. Morgen gibts Bilder zu Merlin.

Am Abend hatten wir dann unser erstes Vorbereitungstreffen für den Weihnachtsmarkt, der ja nicht mehr soo lange hin ist. So geht wieder ein ereignisreicher Tag zu Ende.

Gestern und heute waren mal wieder Tierarzttermine. Bei Sima hatten wir einen gelblichen Ausfluss entdeckt und befürchteten, dass sie eine Gebärmuttervereiterung haben könnte. Die Untersuchung ergab zum Glück nur eine Scheidenentzündung, die nun behandelt wird. Wenn alles abgeklungen ist, kann Sima dann hoffentlich doch noch diesen Monat kastriert werden.

Sullivan hatte eine Schwellung am rechten Oberkiefer und ehe der arme Kerl schlimme Zahnschmerzen leidet haben wir nachschauen lassen. Auch hier Entwarnung aber er hatte reichlich Zahnstein, der dann gleich entfernt wurde und nun strahlen die Beisserchen wieder schön weiß.

Das Dach bei Mendi und seiner Gruppe hat Christian noch gestern Vormittag fertig bekommen. Er hat richtig rangeklotzt, da schwere, schwarze Wolken im Anzug waren und das Dach auf den Punkt vor den ersten Regentropfen fertig gestellt.  Echt super und handwerklich 1a wie immer! Jetzt wird es auch im nächsten Sommer angenehmer für die Hunde sein, denn die vorherige Überdachung aus Klarsichtwellplatten hat nicht wirklich Schatten gemacht und es war viel zu heiß darunter. So ist wieder ein Vorhaben geschafft, das wir dieses Jahr noch unbedingt realisieren wollten. Das ist ein gutes Gefühl auch wenn wie immer noch viele weitere Projekte auf ihre Umsetzung warten. Eins nach dem anderen, aber wirklich fertig werden wir wohl nie, denn uns fällt immer etwas ein was wir verbessern können.

Und bitte, bitte vergesst nicht FFH zu hören. Ihr seid unsere Ohren!!!