Monatsarchiv: Januar 2021

31.01.2021

Der Bergziegen Tagebucheintrag hat Kenia tatsächlich das ersehnte Glück gebracht. Heute nach einem Jahr bei uns ist das nette Mädel umgezogen. Sie war lange Zeit sehr verhuscht und unsicher. Im Sommer und Herbst war Kenia mit den anderen Hunden ihrer Gruppe in der Hundeschule und hat dadurch große Fortschritte gemacht und viel gelernt.

Die Autofahrt ins neue Zuhause fand Kenia gruselig und war die ganze Zeit am fiepen. Die Treppe zum Haus hoch lief sie ohne Probleme, aber drinnen kam sie schlecht zur Ruhe. Kenia suchte viel Kontakt und Sicherheit bei den Menschen aber zum ablegen war sie meist noch zu unsicher. Am wohlsten fühlt sie sich im Moment noch draußen auf den Spaziergängen. Wie Kiro bei seinem Umzug ging es auch Kenia. Sie war sooo müde, traute sich aber noch in kein Hundebett und ihr fielen immer wieder im sitzen die Augen zu. Jetzt gegen Abend hat die Maus es endlich in ihr Bett geschafft und schläft. Die ersten Tage sind für die unsicheren Nasen immer sehr anstrengend aber Kenia hat wie auch Kiro das Glück sehr ruhige, liebe- und verständnisvolle Menschen gefunden zu haben. Kenia wird sich jetzt mit Hilfe ihrer Menschen ihre neue Welt erobern, Schritt für Schritt all das Neue und Unbekannte entdecken und jeden Tag ein bisschen sicherer werden. Das wird Hübsche, der Anfang ist gemacht und ab jetzt geht es nur noch bergauf.

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29.01.2021

Oftmals hängt der endgültige Umzug in ein neues Zuhause davon ab, ob der Hund mit den dort lebenden Katzen zurecht kommt, genauso wie umgekehrt die Katzen mit dem Hund. Heute war Isma zum Katzentest und es hat leider nicht funktioniert. Die Katzen flüchteten und Ismas Reaktion war schnell und deutlich. Die Menschen hätten sich gewünscht, dass wir es länger versucht hätten, aber zum einen wollten wir die Katzen nicht noch mehr stressen und zum anderen auch Isma aus der Situation herausnehmen. Isma sucht also jetzt ein Zuhause ohne Katzen aber gerne mit Hundekumpel.

Das Zuhause mit Hundekumpel hat sich ganz rasch für unseren lieben Stanley erfüllt. Er lebt jetzt bei FuWa und seinen Menschen. Ja das ging in der Tat fix, denn FuWa ist erst vor drei Wochen umgezogen. Seine Menschen merkten schnell, dass sie von sehr vielen, sehr merkwürdigen Hundehaltern umgeben sind, in der Mehrzahl Menschen die aus Angst keine Hundekontakte zulassen. Der super freundliche, kleine FuWa verstand die Welt nicht mehr und war traurig und gefrustet. Da seinen Menschen ganz viel daran liegt dass ihr Bub glücklich ist, beschlossen sie, ihm einen Hundekumpel zu gönnen. Nichts leichter als das. Stanley und FuWa verstanden sich gleich und entsprechend freudig fiel die Begrüßung der Beiden am Einzugstag aus. Das war ein glatter Durchmarsch lieber Stanley. Samstag angekommen, Dienstag das Kennenlernen, Donnerstag umziehen. Alles richtig gemacht 🙂 Jetzt die können die anderen weiterhin im eigenen Saft schmoren, während ihr zuammen Spaß habt. So geht das. Alles Liebe für euch Vier!

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28.01.2021

Okay, ignorieren wir lieber mal das Wetter von heute und schauen uns einfach was Schönes an, ein paar Impressionen von Mika aus ihrem neuen Zuhause:

Ihre Freundin und ehemalige Gefährtin Amira sucht noch ihre Familie, sehr gerne mit Hundekumpel, aber bitte keine Klein- und Kleinsthunde, da bricht sich Amiras Beutetrieb Bahn. Mit freundlichen Kindern kommt sie dagegen gut aus. Ist ein feines, Lebensfrohes Hundemädel, die viel Freude macht.

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27.01.2021

Farina genießt die Fürsorge und lässt es schön langsam angehen. Sie toleriert den OP Body gut und so wird alles schön in Ruhe abheilen können. Am Freitag haben wir Wundkontrolle.

Als ich Sima 2014 in der Perrera von Miranda das erste Mal sah, war sie ein Zwerg so wie unsere kleinen Jungs Lino und Bingo. Sie war dort zusammen mit ihrer Mutter Sigma. Als sie im Januar 2015 zu uns kam war sie inzwischen größer als ihre Mutter und es war unverkennbar, dass ein Mastin Espagnol Sigma beglückt hatte. Durch eine Demodexerkrankung der Haut, fehlte Sima über große Flächen das Fell und es begann eine langwierige Behandlung. Potentielle Interessenten schreckte das ab und Sima wuchs und wuchs und wurde älter.

Zwei Vermittlungen 2017 und 2018 scheiterten. Sima wurde erwachsen und ein toller Hund. Ein Herdi mit Präsenz, viel Liebe zu anderen Hunden und Menschen und einer großen Ausstrahlung. Sie war zufrieden mit ihrem Leben, mit ihren langjährigen Kumpels Little und Ragna. Sima war der Fels in der Brandung und die anderen lehnten sich bei ihr an.

Vor ein paar Wochen bekamen wir die Nachricht, dass der ehemalige Wörrstädter Ramses, ebenfalls ein Herdimix, leider verstorben war. Seine Menschen hatten beschlossen für dieses Jahr eine Hundepause einzulegen und dafür bei uns mitzuhelfen. Guter Plan, hätte sich Uli nicht direkt am ersten Tag in Sima verliebt. Mehrmals die Woche waren Uli und ihr Mann bei Sima, lernten sich gut kennen und bauten eine Bindung auf.

Und am Montag war dann der große Tag, Simas Umzug. Das war schon ein Abschied und ich konnte mir ein paar Freudentränen für unsere besondere und langjährige Freundin nicht verkneifen. Fürs Autofahren war die Große bisher nie so recht zu begeistern. Als wir sie zum Auto führten sagte ihr Blick, och nee, lass den Scheiß. Wir sagten, ok, dann heben wir dich rein. Ein pikierter Blick und schwupps sprang Sima von selbst in den Kofferraum. Inzwischen findet sie Auto toll und will kaum noch aussteigen. Ja, das Mädel hat Charakter. Sima benimmt sich als wäre sie nie woanders gewesen, fühlte sich vom ersten Moment an Zuhause und ihre Menschen können es sich nicht mehr erklären, wie sie auf den völlig absurden und abwegigen Gedanken eines Hundefreien Jahres kommen konnten 😉 Auch die Annäherung mit der alten Katze Sophie läuft geräuschlos und ohne Probleme. Sima, endlich wurde es wahr, du hast deine Menschen und deinen Lebensplatz gefunden. Und damit seid jetzt nicht nur ihr Drei sondern das ganze, große Wörrstädter Team soooo glücklich.

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Merle

Geschlecht: weiblich
Kastriert: ja
Geburt: 2017
Herkunft: Bulgarien
In Wörrstadt seit: 23.01.2021
Schulterhöhe/Gewicht: 36 cm / 8 Kg
Rasse: Mischling

Info kommt demnächst…

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Luni

Geschlecht: weiblich
Kastriert: ja
Geburt: 2019
Herkunft: Bulgarien
In Wörrstadt seit: 23.01.2021
Schulterhöhe/Gewicht: 54 cm / 17 Kg
Rasse: Mischling

Info kommt demnächst…

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Boris

Geschlecht: männlich
Kastriert: ja
Geburt: 2020
Herkunft: Bulgarien
In Wörrstadt seit: 23.01.2021
Schulterhöhe/Gewicht: 55 cm / 18 Kg
Rasse: Schnauzermischling

Na Lust auf ein reinrassiges Pubertier?

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Nikolina

Geschlecht: weiblich
Kastriert: ja
Geburt: 2016
Herkunft: Bulgarien
In Wörrstadt seit: 23.01.2021
Schulterhöhe/Gewicht: 45 cm / 18 Kg
Rasse: Schäferhundmischling

Ich bin sehr Menschbezogen und anhänglich und vom Wesen her der typische Schäferhund, der dich anhimmelt und dich fragt, was er für dich tun kann. Ich bin pfiffig, agil und lerneifrig und suche Menschen die unterwegs nicht nur meine Leine festhalten, sondern sich wirklich mit mir beschäftigen.

Ich bin verträglich und verspielt mit anderen Hunden. Unterwegs reagiere ich gerne mal auf Bewegunsgreize sprich z.B. Autos, wenn Mensch versteht sich für mich wichtig zu machen und wie man meine Aufmerksamkeit bekommt, ist das kein Thema mehr. Ich weiß mich in häuslicher Umgebung zu benehmen, kann stundenweise alleine bleiben und fahre im Auto mit. Also ich finde, wir sollten uns bald mal kennenlernen.

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26.10.2021

Glücksmomente und anderes. Unsere zwei kleinen Jungs Bingo und Lino futtern wie die zehnköpfigen Raupen und wachsen und gedeihen. Aus den zwei schüchternen und verhuschten Buben sind inzwischen freche, mutige und neugierige Kerlchen geworden. Und so war es gestern an der Zeit den  ersten Spaziergang zu wagen. Das Anziehen des Brustgeschirrs fand Lino noch etwas komisch, lies uns aber gewähren. Um sie nicht gleich zu überfordern, wurden sie raus und über die Strasse getragen und im Feld abgesetzt. In Begleitung ihrer Kumpels hat dann einfach die Neugier gesiegt und die Beiden sind tapfer mitmarschiert. Nach diesem kleinen Meilenstein gestern, war der nächste Spaziergang heute schon was ganz anderes. Die Buben haben spürbar Selbstvertrauen gewonnen und sind gleich nochmal aufgeschlossener geworden. Das ist so schön zu sehen und ein echter kleiner Glücksmoment.

Unsere Kenia hätte auch so gerne einen Glücksmoment, den der ein Zuhause verheißt. Sie hat nun beschlossen, dass sie in bergigen Gefilden leben möchte und bewirbt sich als Bergziege, vielleicht findet sie so endlich ihre Menschen.

Farinas Tag hatte leider mit Glücksmomenten so gar nichts zu tun, denn heute war ihre große OP. Sie  war beim Tierarzt sehr aufgeregt und gestresst und hechelte, dass ich Angst hatte, sie beginnt zu hyperventilieren. Die kleine Geschwulst am Auge wurde entfernt und dreiviertel der rechten Milchleiste. Leider wurden eine ganze Reihe weiterer, noch sehr kleiner Tumore entlang der Milchleiste gefunden, so dass in einer zweiten OP in ein paar Wochen auch die zweite Milchleiste entfernt werden muss. Das wird eine harte Zeit für das liebe Mädel. Zum Glück fühlt sich sich auf ihrer Pflegestelle wohl und sicher, das kann der Heilung nur gut tun.

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25.01.2021

Uns wurden einige große und kleine Glücksmomente beschert, die wir gerne mit euch teilen möchten. Geschichten und Happy Ends die uns am laufen halten, uns aufrichten und Mut geben.

 

Am 05.07.2018 wäre das Leben der 18 Wochen jungen Yaska fast zu Ende gewesen. Der Züchter bekam beim Tierarzt die Diagnose dass Yaska eine Wachstumsstörung am Ellenbogen hat. Kein Problem sie zu operieren aber danach wäre sie nicht mehr Zuchttauglich gewesen. Also weg damit und einschläfern… Die Tierärztin bat uns um Übernahme und so kam das Mädel zu uns.

Sie kannte nichts außer Zwingerleben, Mutter und Geschwister. Ihre Abstammung aus einer Schutzhundzucht war deutlich. Yaska, Energie pur, ein Hitzkopf mit einer sehr kurzen Zündschnur. Erst mal nach vorne gehen, das wirds schon richten, nachdenken kann ich vielleicht später…

Yaska wurde operiert und kam auf eine Pflegestelle mit Option auf Übernahme. Leider wurde alles falsch gemacht was man falsch machen konnte, Yaska entwickelte sich rasch sehr negativ, so dass wir sie zügig zurückholten.

Es ist seitdem kein Tag vergangen an dem wir nicht intensiv mit Yaska gearbeitet hätten und so nahm Yaska eine positive Entwicklung. Aber letztlich ist ein anspruchvoller Hund wie sie in einem Tierheim nicht wirklich auszulasten und so war Yaska immer recht nervös.

Wir führten unzählige Telefonate mit Interessenten. Nein da war letztlich keiner dabei, der wirklich für Yaska taugte. Die Zeit gings ins Land und vorletzte Woche dann der Anruf von einem Mann aus Bayern. Das war der Erste der sich wirklich gut anhörte. Letzte Woche war er zweieinhalb Tage bei uns um Yaska intensiv kennenzulernen. Und es hat gepasst. Und die Hübsche lebt nun in Starnberg. Mädel du hast es wirklich spannend gemacht. Es war ein langer, steiniger Weg den wir miteinander gegangen sind. Aber Stück für Stück wurden aus den Felsbrocken Kiesel und der Lohn dafür ist dass du nun endlich ein Zuhause hast, ankommen darfst, verstanden und geliebt wirst und endlich ein glücklicher Hund sein darfst. Wenn du glücklich bist und sind wir es auch.

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