Monatsarchiv: April 2014

30.04.2014

Den morgigen Tag der Arbeit werden wir gebührend “feiern”. Christian mit dem Kleeblatt mit dem graben und betonieren der Fundamente für das Dach des neuen Auslaufs von Milva und ich mit einem Infostand bei der Eröffnung der Tierphysiopraxis von Susanne Frase “Hund um frei” hier in Wörrstadt , Friedrich-Ebert-Strasse 17 von 10.00 – 17.00 Uhr. Vielleicht sieht man sich…

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29.04.2014

Heute Morgen waren wir beim Tierarzt und Marlon hat die Drainage gezogen bekommen. Nach den vielen Verbandswechseln hatte er inzwischen keine große Lust mehr sich den Maulkorb anziehen zu lassen, aber alles in allem hat er sich ganz tapfer geschlagen und gut benommen. Er war sichtlich froh als er endlich den Verband los war. Jetzt müssen nur noch die offenen Löcher von der Drainage verheilen und dann ist auch das überstanden.

Heute nun endlich die versprochenen Bilder von Millie mit Frauchen Hannah und Katzenkumpel. Millies Ausbildung zum Behindertenbegleithund hat direkt begonnen und das kluge Mädchen macht ihre Sache gut. Keine Ansgt Millie hat nicht nur ihren Job, sie hat auch viel Freizeit und Gelegenheit für Spiel und Spaß mit Hundekumpels.

Und dann ist ja am Samstag auch Bilma umgezogen. Sie macht alles prima, nur ins Haus rein gehen und die Treppen in den zweiten Stock laufen findet sie noch noch nicht so toll, aber es wird jeden Tag besser. Sie wird sich freuen, wenn sie mit ihren Menschen in ein Haus mit Garten aufs Land zieht. Dauert noch einen Moment, ist aber absehbar. Auch wenn die Nasen das häusliche Leben vorher noch nicht kannten, eins erkennen sie auf den ersten Blick, dass eine Couch ne schöne bequeme Sache ist.

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27.04.2014

Die Hoffnung auf eine Mütze Schlaf Vorgestern war angesichts des wirklich heftigen Gewitters was um Mitternacht über uns herein brach eher theoretischer Natur. Ein Teil unserer Hunde im Haus war völlig aufgelöst und rannte panisch von einer Ecke in die nächste. Besonders Kitty, Tino und Till waren völlig von den Socken. Klein Bambi saß press an Christians Kopf gequetscht auf seinem Kopfkissen und hechelte, dass alles bebte. In solchen Momenten tut es mir immer besonders leid, dass wir nicht bei all unseren Hunden sein und ihnen beistehen können, obwohl es die meisten ganz gut weggesteckt haben. Nur Savannah war Morgens noch richtig eingeschüchtert.

Gestern Mittag kam ich dann mit unseren vier neuen Schützlingen Kylie, Mo, Cacau und June an, die allesamt aus der völlig überfüllten Perrera von Bilbao stammen.

Die vier haben sich schnell akklimatisiert, toben fröhlich durch die Gegend und freuen sich über jede Streicheleinheit. Da Christian gestern die Querverschalung betoniert hat, heute Bilma in ihr neues Zuhause brachte und auch noch zwei Interessententermine waren, hatten wir noch keine Zeit neue Bilder zu machen. Aber das holen wir die nächsten Tage nach.

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25.04.2014

Heute nur ein kurzes Hallo, da der morgige Tag extrem früh für mich beginnen wird, nämlich um 03.00 Uhr …

Milva, Nima und Mendi konnten heute in den neuen Auslauf, da Christian zumindest die untere Querverschalung fertig bekommen hat. Sie fanden es spannend und haben erstmal alles gründlich abgeschnüffelt.

Mit Milli läuft alles super. Ist schon ein tolles kleines Hundemädchen. Die ersten Bilder kommen die nächsten Tage, wenn Christian Zeit hatte sie zu bearbeiten.

So jetzt mach ich mich in die Waagrechte, um wenigstens eine kleine Mütze Schlaf zu bekommen.

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24.04.2014

Die Tage sind arg lang im Moment. Im Hundeheim sind eine ganze Reihe von Extraaufgaben zu erledigen und wir alle arbeiten bis zum Einbruch der Dunkelheit, vor allem auch mit Hochdruck an dem neuen Auslauf. Inzwischen sind die Gitter an den Seiten befestigt und die Schalung entfernt. Jetzt fehlt noch die untere Querverschalung, die dann anschließend auch betoniert wird. Das wird hoffentlich Morgen noch fertig, da am Wochenende eine ganze Reihe Termine sind und zum weiter bauen keine Zeit sein wird. Wenn die Querseite dicht ist können Milva und ihre Kumpels den Auslauf dann wieder nutzen. Auch sie werden ein Klettergerüst hinein bekommen. Da der neue Auslauf größer ist als vorher, passt dieser kleine “Luxus” jetzt hinein.

Auslauf-T4

Marlons Wunde sieht nach wie vor gut aus und wir wechseln täglich den Verband. Er ist ausgesprochen geduldig dabei, aber so richtig gut geht es ihm auch noch nicht und so schläft er viel und ist auch noch nicht sehr aktiv. Zwar ist er eher ein Weichei, aber es tut bestimmt auch noch ganz schön weh, trotz Schmerzmittel.

Gestern ist die süße Milli in ihr neues Zuhause umgezogen, aber davon berichte ich euch Morgen.

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22.04.2014

War heute mit Marlon zum Verbandswechsel. Die Wunde sieht gut aus und suppt nicht. In Absprache mit unserer Tierärztin hatten wir die Wunde ohne Verband gelassen. Ist mir immer lieber. Es kommt Luft dran, heilt besser und man sieht was los ist. Aber kaum Zuhause fing Marlon an der untersten Stelle der Naht wo die Drainage auch noch herauskommt an dran rum zu popeln. Also musste ich ihn doch wieder einpacken. Das toleriert er aber zum Glück gut. Vom Körpergefühl her ähnelt es wahrscheinlich dem, wenn die Friernase seinen Pullover anhat, was ziemlich oft in den letzten Monaten der Fall war.

Ich möchte euch um Mithilfe in einem Fall von schwerer Tierquälerei bitten. Hier in Wörrstadt, fast bei uns um die Ecke in der Herrmannstrasse wurde in der Nacht von Freitag 11.4. auf Samstag 12.4. eine Katze so schwer misshandelt, dass ihr ein Auge heraus genommen werden musste. Vermutlich durch einen Schlag oder Tritt ist das Auge von innen her geplatzt. Wer etwas gesehen oder bemerkt hat – Hinweise bitte an die örtliche Polizeidienststelle. Laufen alle frei rum solche miesen Kreaturen und kommen leider viel zu oft ungeschoren davon.

Katze-Auge-Wo

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21.04.2014

Um 12.00 habe ich heute Marlon aus der Klinik geholt. Besonders fröhlich sieht der Bub nicht aus, ist aber auch kein Wunder. Der erste Tag nach einer OP ist immer der Schlimmste. Morgen wird der Verband gewechselt und dann schaun wir wie es drunter aussieht. Er braucht jetzt erstmal Ruhe und Schonung und wir tun alles dazu, dass es gut heilt.

Marlon-Hals1Es wird Zeit für etwas Schönes, was gestern unterging. Am Samstag hatte Christian Bodi in sein neues Zuhause nach Schwerte gebracht. Da der Bub es liebt im Auto mit zu fahren, hat ihm die lange Fahrt nichts ausgemacht, im Gegenteil. Bodi hat freudig seine neuen Menschen begrüßt und das Haus erkundet. Seine neue Lebensgefährtin, ein 11 jähriges, noch sehr fittes Bretonenmädel, hat ihm gleich mal die Regeln klar gemacht. Bodi hat sie gewähren lassen. Vielleicht weiß er, dass sich das in ein paar Tagen eingespielt hat. Dass jetzt soo viele Hände zum streicheln da sind, fand der Schmusebär natürlich klasse und nach den ersten Rückmeldungen zu urteilen, fühlt er sich auch richtig wohl.

Bodi-Heim1Wir haben es dann heute doch noch geschafft 90 % der Schalung auszubetonieren und das Gelände des Auslaufs ist jetzt auch begradigt. Morgen wird Christian anfangen die Gitter zusammen zu bauen.

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20.04.2014

Also ein entspannter Ostersonntag sieht definitiv anders aus, als das was wir heute hier erlebt haben. Erstmal war alles ganz normal. Steffi, Meike und ich machten die Arbeit im Hundeheim während Christian Kies und Zement zur Baustelle schaffte. Um 12.00 war dann ein Interessententermin für Savannah.

Plötzlich ist überall Chaos und alle Hunde sind unheimlich laut. Kein Wunder, wie wir kurz darauf heraus fanden. Jemand hatte das Tor vom Küchenhof nicht richtig bei gemacht und so schauten sich 7 der 8 Nasen der Küchentruppe mal das Gelände mit seinen Bewohnern an. Einzig Kitty traute sich nicht und stand unschlüssig im geöffneten Tor. Da die meisten Hunde der Küchentruppe Angstschisser sind war es gar nicht so einfach sie in ihrer Aufregung wieder in Richtung Hof zu lotsen. Waigel war inzwischen auf dem Mittelstück an der Baustelle angelangt. Artus, Banya und Woody schienen ihm nach kurzem Vorbeischauen nicht lohnenswert sie näher kennen zu lernen. Kein Wunder bei dem Spektakel das die drei veranstalteten. Nur einfangen lassen wollte er sich auch nicht. Nach einer gefühlten Ewigkeit gelang es uns auch ihn in den angrenzenden Küchenhof zu bugsieren. Rosi konnte Christian gerade noch auf dem Parkplatz abfangen und lockte sie auf die Begegnungswiese wo sie dann Savannah kennen lernte und wenigstens so in Sicherheit war.

Irgendwann waren alle wieder da, nur eine nicht. Ausgerechnet Bambi, der scheuesten von allen war es gelungen ganz vom Gelände über die Strasse ins Feld zu rennen. Nach einer Weile stellte sie zum Glück fest, dass jagen ohne die vertraute Gesellschaft der Kumpels blöd ist und kam zurück gelaufen. Christian stand gerade auf dem Parkplatz. Ihm schloss sie sich gleich an und lief dann mit ihm zum Küchenhof. Puhh, da waren wir mehr als froh, das war wirklich heikel. Der Versuch sie im Feld einzufangen wäre aussichtslos gewesen.

Gar nicht glimpflich lief leider die Begegnung von Wasima und Marlon ab. Wasima hatte keine Lust sich von Marlon anmachen zu lassen. Sie schnappte ihn am Hals und zog ihn durchs Gitter. Eine gut 25 cm lange, klaffende Wunde vom Kinn bis ans Ende des vorderen Halses war das Ergebnis. Also die riesen Wunde mit Kompressen und einer breiten Binde zugewickelt, ab ins Auto und mit Marlon in die Tierklinik nach Bretzenheim. Dort war ebenfalls der Teufel los. Von Bandscheibenvorfall bis zu einem Hund der einen Rouladenspieß verschluckt hatte war alles dabei. Also warten. Marlon verhielt sich mehr als vorbildlich, freute sich über jeden Hund und war die Freundlichkeit in Person. Das kann ich nur seinem Schock zu schreiben… Als das Blut begann durch Marlons Verband zu sickern, schaute irgendwann wenigstens mal der Arzt drauf. Als ich nach 15.00 dort weg fuhr, lag zumindest schon der Venenkatheder und es sah so aus als würde er dann gleich in den OP kommen.

Zurück im Hundeheim brachten wir in der Zwischenzeit Marlons und Dunas Hundehaus auf Vordermann, räumten das ganze Stroh aus den Hütten, säuberten und desinfizierten alles gründlich und machten schöne frische Betten mit vielen Decken.

Als ich um 19.00 anrief um zu fragen wann ich Marlon abholen könnte, erfuhr ich, dass er immer noch nicht operiert worden war. Eben um 22.30 erhielt ich einen Anruf aus der Tierklinik, dass alles gut gelaufen ist und ich Marlon Morgen Mittag abholen kann. Ich kann nicht verstehen, dass eine Klinik für solche Fälle nicht wenigstens ein zweites Team in Bereitschaft hat, dass unterstützen kann wenn so viele Notfälle rein kommen, dass ein Hund mit einer riesen Wunde sieben Stunden später erst medizinisch versorgt werden kann. Dafür zahlt man dann das doppelte weil Feiertag. Marlons Übernachtung in der Klinik werde ich bestimmt nicht bezahlen, die brauchen sie gar nicht auf die Rechnung zu setzen. Kurz und gut zum betonieren kamen wir heute nicht und Morgen wird hoffentlich ein ruhigerer Tag……

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19.04.2014

Sieht erstmal nicht sehr spektakulär aus, war aber ganz schön Arbeit mit der Verschalung und hat viel Zeit in Anspruch genommen. Der Auslauf wird ein ganzes Stück größer und deswegen musste der ein oder andere Holunderbaum dafür noch vorher entfernt werden und eine sehr große, alte Pergola musste auch noch zerflext werden. Das Kleeblatt war wie immer mit Spaß und guter Laune bei der Arbeit. Steffi hatte einen leckeren Kuchen gebacken, der schneller verspeist war als man schauen konnte.

Auslauf-T1

Tino und Bambi hat der ganze Auftrieb sehr irritiert und alle auf der anderen Seite der Hofmauer, auch wir die sie kennen, wurden in ihrer Angst heftigst verbellt. Tino war noch den ganzen Abend richtig verschreckt. Am späten Nachmittag nachdem die Männer den Heimweg angetreten hatten, haben wir dann noch bis zum abendlichen füttern die ersten 5 Meter Schalung ausbetoniert. Ich weiß, wir sind schon etwas anders gestrickt. Andere gehen mal gerne zusammen ins Kino oder essen. Wir betonieren gerne zusammen. Das erinnert uns an die Anfänge unseres Hundeheims und erinnert uns daran, wie das alles hier Stück für Stück durch unserer Hände Arbeit entstanden und gewachsen ist. Und so habe ich heute die nächsten 20 Sack Zement gekauft, nicht dass es uns an Material fehlt wenn wir Morgen und am Ostermontag ganz “nostalgisch” betonieren wollen…

Auslauf-T2

Wenn das Kleeblatt am 1.Mai zum Tag der Arbeit 😉 wieder anrückt, werden wir alles soweit fertig haben, dass das Dach und seine Konstruktion in Angriff genommen werden können. Dank eurer Hilfe nehmen lang gehegte Pläne ganz schön schnell Gestalt an. Gut so!!!

In diesem Sinne euch allen schöne Ostertage, wie auch immer ihr sie verbringt.

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17.04.2014

Neben der normalen Arbeit, Vermittlungs- und Abgabegesprächen standen die letzten Tage im Zeichen der Vorbereitung der nächsten Baustelle damit alles gerichtet ist, wenn Morgen das Kleeblatt wieder anrückt. Seit ewigen Jahren haben wir es auf der Agenda den Auslauf von Milvas Hundehaus zu vergrößern und neu zu machen, die Gitter höher zu setzen, damit man wenigstens aufrecht drin stehen kann und komplett zu überdachen. Die alte Konstruktion ist inzwischen fast komplett abgebaut und jede Menge Kies rangekarrt. 30 Tonnen wurden diese Woche wieder geliefert, das dürfte genügen ;-), dazu noch 20 Sack Zement und 80 Meter Bretter für die Schalung. Es kann also los gehen.

Ich habe heute Nachmittag ganz heftig den Flugadler gemacht. Wollte Otto und seine Kumpels ins Hundehaus tun und stolpere kurz vor der Tür über einen Absatz. Die Hunde sind so erschrocken als es mich hingehauen hat, dass sie in sämtliche Richtungen davon spritzten. Ergebnis: linker großer Zeh schwer gestaucht plus Schulter, Rippen und Steißbein heftig geprellt. Zusammen mit meinem immer noch geschwollenen rechten Knie ist das eine super Kombi und wird mir die Arbeit die nächsten Tage richtig “versüßen”….

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