STOP!!! Bitte keine Windelhösschenspenden mehr. Eine liebe Tierschutzkollegin ist immer so rasend fix. Kaum hat sie einen Hilferuf im Tagebuch entdeckt, sind die benötigten Sachen auch schon auf dem Weg und meist in größerer Anzahl. Ganz lieben Dank M. für deine unermüdliche Unterstützung 🙂

Heute war für unsere Helferin Sylvi ein ganz besonderer und lang ersehnter Tag. Bimi, die Zuckerschnute aus Georgien kam endlich an. Ettliche Monate war Sylvi nach dem Tod ihrer geliebten Cathay Hundelos und musste sich erstmal berappeln. Als sie vor einigen Wochen Bilder von Bimi sah, da wars um sie geschehen, die ist es!!! Und so sollte es sein.
Bimi wurde Anfang des Jahres in Georgien hochschwanger aufgelesen und brachte auf einer Pflegestelle 13 schwarze, kleine Racker auf die Welt. Sie war eine wunderbare, liebevolle Hundemutter. Die Kleinen gehen nun in ihren Familien ihren eigenen Weg und so war es Zeit, dass Muttern auch endlich mal wieder an sich dachte. Als Hundemädel von Welt hat Bimi sofort erkannt, dass die Küche der wichtigste Raum in der Wohnung ist. Satt und zufrieden gabs dann nach dem langen Flug erstmal ein Schläfchen. Ich bin sicher, dass diese beiden
Mädels heute Nacht gaaanz besonders gut schlafen werden!!!
Viel Spaß euch beiden 🙂
Nachdem Scout ja ein wunderbares Zuhause gefunden hat, konnte sein Kumpel Ringo, ein zweijähriger Malinoismixrüde nachrücken. Gestern kam Ringo aus Bilbao hier an und zeigte sich direkt als aufgeschlossener, fröhlicher Hundebub. Er genoß die vielen Streicheleinheiten und fremdelte kein bisschen. Man merkt ihm nicht an, dass er alles andere als ein schönes Leben vorher hatte. Angekettet und halb verhungert wurde er im Januar aus seinem Elend befreit und in der Perrera aufgepäppelt. Nun beginnt das nächste Kapitel in seinem jungen Leben mit dem Ziel ein schönes für-immer-Zuhause zu finden. Wenn ihr einen freundlichen Malibuben sucht, solltet ihr Ringo unbedingt kennenlernen.
Nun ist auch Oma Rosi unter die Windelhösschenträgerinnen gegangen. Wie auch das Ömchen bekommt sie nun Abends ihre Nachtwäsche an. Natürlich wollte Rosi der alte Dickkopf das Anfangs nicht einsehen aber inzwischen hat sie gemerkt, dass es besser ist.
Die beiden alten Damen haben die gleiche Größe und würden sich über eine Windelhöschenspende in Größe S freuen, da wir nur noch ein Paket haben.


















Jasper hatte nach sieben Jahren an der Kette erstmal ganz schön Probleme mit Freiraum, mit Platz um ihn rum ohne angekettet zu sein. Das überforderte ihn total und er flüchtete sich ganz schnell in sein Hundehaus, Blick starr auf den Boden gerichtet, Nase in die Ecke gedrückt. In nur 11 Tagen hat dieser wundervolle Bub große Fortschritte gemacht. Begrüßt jeden Besucher Schwanz wedelnd, hat großen Gefallen an Schmuseeinheiten gefunden und kann es kaum erwarten zu seinem täglichen Spaziergang aufzubrechen. Tag für Tag kommt Jasper mehr aus sich raus und zeigt inzwischen eine Lebensfreude, dass uns nur so das Herz aufgeht 🙂 Jetzt werden wir endlich Bilder von ihm machen, denn der Trauerklops ist Vergangenheit. Ach ja und wer denkt, oh je so lange an der Kette, der kennt ja gar nix, stimmt, aber dafür macht Jasper das alles total klasse auch draußen und stubenrein war er vom ersten Tag an…
Die kleine Bibi hat sich inzwischen auch berappelt. Heute Morgen gab es erste zarte Spielansätze mit ihr und Sunny, auch Lory gab sich ganz arg Mühe das Eis zu brechen. Das skeptische Beäugen von uns in der ersten Woche ist einer fröhlichen Kontaktaufnahme gewichen, Bibi bewegt sich nun sicher in der Gruppe und nimmt teil, statt nur irgendwo am Rand zu sitzen. Aber diese Zeit des beobachtens war auch wichtig. So hat sie gesehen wie die anderen Hunde ihrer Gruppe auf uns reagieren, dass sie mit uns Spaß haben und uns vertrauen. Das hat Bibi letztlich überzeugt und nun ist sie endlich auch mittendrin statt nur dabei.
Unser neuer Gnadenbrothund Shin ist noch vorsichtig, lässt sich aber ohne Probleme händeln und wird Stück für Stück immer wacher. Auch im hilft die entspannte, gelassene Atmosphäre der Gemeinschaft sich langsam sicherer zu fühlen. Und für einen Hund der 11 Jahre in einem alles andere als komfortablen Tierheim und zeitweise an der Kette zugebracht hat, ist es erstaunlich, wie er sich im Haus bewegt und ohne Scheu ein Hundebett nach dem anderen ausprobiert. Shin ist ein ganz arg lieber Senior und wir sind sicher, dass wir noch einige gute Jahre zusammen haben werden.





















Mit den Shanghaihunden ist das so ähnlich, sie sind immer für eine Überraschung gut. Bibi wurde im Shelter in Shanghai als großer Hund angesehen und bezeichnet. Die Bilder gaben zumindest die Vermutung her, dass sie für unsere Verhältnisse mittelgroß wäre. Sagen wir mal wohlwollend sie ist mittelklein und mit ihren 38 cm Schulterhöhe genauso ein „Riese“ wie klein Sunny aber eben noch etwas zierlicher. Aber süß sind die beiden Schnecken schon, die jetzt nach Bibis Umzug in Sunnys Gruppe auch zusammen wohnen.

