14.06.2019

Irgendwie haben wir doch zunehmend den Eindruck, dass diese ganze Kommunikation per Mail, WhatsApp, Messanger und was auch immer zum Verlust der Sprache führt. Da schreiben Menschen, dass sie unbedingt diesen oder jenen Hund kennenlernen möchten. Möchten Infos haben, natürlich per Mail, möchten Termine vereinbaren etc. Wenn wir dann zurück schreiben, dass wir all das gerne am Telefon besprechen können, da wir so direkt sich ergebende Fragen beantworten können, Termine viel einfacher zu vereinbaren sind und ich mir keinen Wolf mit langen Mails schreiben muss, dann kommt schlicht keine Antwort bzw. kein Anruf. Ach ja, ich vergaß zu erwähnen, dass fast alle diese Menschen vorgaben „schockverliebt“ zu sein. War wohl mehr Schock als verliebt, was diesen Menschen die Sprache verschlagen hat. Sorry, auch wenn manche denken wir sind etwas aus der Zeit gefallen, aber wir sind da nunmal sehr altmodisch und bevorzugen nach wie vor ein persönliches Gespräch…

Eines der schmerzlichsten Dinge im Tierschutz ist zu begreifen, dass man nie allen helfen kann die Hilfe benötigen, dafür sind es einfach viel zu viele. Aber die denen man helfen konnte, für diese Hunde ist es die Welt, bedeutet eine Zukunft und ihr Glück.

 

 

 

 

Das ist Finn letztes Jahr noch in Georgien auf der Suche nach Futter. Finni hatte das große Glück einer der Auserwählten, der Geretteten zu sein, um nun dieses wunderbare Leben führen zu können, frei von Sorgen in Liebe und Sicherheit. Nicht retten um jeden Preis, sondern mit Sinn und Verstand für das was machbar und leistbar ist.

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