Monatsarchiv: Juli 2018

Zora

 

Geschlecht: weiblich
Kastriert: ja
Geburt: Mai 2016
Herkunft: Spanien
In Wörrstadt seit: 14.07.2018
Schulterhöhe/Gewicht: 40 cm / 11 Kg
Rasse: Pastor Vasco (baskischer Hütehund)

Mein bisheriges Leben war hart, sehr hart, wie viele Arbeitshunde die nicht so funktionieren wie sie sollen, das erleben. Als ich hier ankam, waren Menschen für mich einfach nur zum fürchten. Ich bin immer noch schüchtern, habe aber große Fortschritte gemacht, laufe an der Leine und suche bei denen die ich kenne auch schon mal Nähe. Genießen kann ich Berührungen allerdings noch nicht wirklich, ich zucke immer noch wie bei einem Stromschlag zusammen. Ich lasse mich bei aller Angst aber gut händeln und zeige keinerlei Tendenz nach vorne zu gehen oder mich zu verteidigen. Ich habe gelernt mich in mein Schicksal zu fügen, wenn ich keine Möglichkeit habe zu flüchten. Mit unbekannten Menschen tue ich mich noch schwer, da bleibe ich auf Abstand.

Ich vertrage mich gut mit meinen Hundekumpels und mag das gemeinsame Spiel. Ich bin sehr sauber und ordentlich im Haus und feste Rituale, die den Tagesablauf für mich überschaubar und berechenbar machen, geben mir Sicherheit.

Ich suche geduldige, einfühlsame Menschen, die mir die Zeit geben die ich brauche um mich zu öffnen und anzunähern und ein Hundekumpel, an dem ich mich orientieren könnte wäre sicher eine große Hilfe für mich. Ich weiß, solche Menschen sind selten, aber wer weiß, vielleicht habe ja auch ich mal Glück.

Inzwischen lebe ich seit Sommer 2019 mit im Haus bei den Oldies bei Karin und Christian und das tut mir super gut. Verstehe mich mit allen prima und habe schon große Fortschritte gemacht. Sicherlich wird mich meine Schreckhaftigkeit den Rest meines Lebens begleiten aber das hat ja auch seinen Grund.

 
In Gnadenbrothunde, Zuhause gefunden 2020 veröffentlicht | Kommentare geschlossen

Belle

 

Geschlecht: weiblich
Kastriert: ja
Geburt: April 2017
Herkunft: Spanien
In Wörrstadt seit: 14.07.2018
Schulterhöhe/Gewicht: 50 cm/14 Kg
Rasse: Mischling

 

 

 
In Zuhause gefunden 2018 veröffentlicht | Kommentare geschlossen

Flip

 

Geschlecht: weiblich
Kastriert: nein
Geburt: Oktober 2017
Herkunft: Spanien
In Wörrstadt seit: 14.07.2018
Schulterhöhe/Gewicht: 45 cm/12 Kg
Rasse: Mischling

Na ihr, gute Laune Hund gefällig? Dann seid ihr bei mir genau richtig. Ich bin ein pfiffiges Mädel, bestens zu Pfote und mit anderen Hunden eine sehr ausdauernde Spielerin. Ich bin gut verträglich und ein Zuhause mit einem flotten Hundekumpel wäre genau nach meinem Geschmack.

Menschen finde ich auch toll. Ich suche viel Nähe und bin so ein mittendrin ist auch dabei Hund. Ich kann aber auch mal stundenweise alleine bleiben. Es sollte aber auf jeden Fall genug Zeit da sein, um sich mit mir zu beschäftigen, denn nur so nebenher mitlaufen ist langweilig und das finde ich blöd. Also wo sind meine fröhlichen, aktiven Menschen? Ich sitze hier auf gepacktem Köfferchen und kanns kaum erwarten, dass es losgeht.

 

 
In Zuhause gefunden 2019 veröffentlicht | Kommentare geschlossen

20.07.2018

Nach dem „Telefonterror“ der letzten Tage genießt Christian die ungewohnte Stille seines Handys. Die Rufnummernmitnahme funktioniert nämlich erst ab dem 27.7. Solltet ihr Christian aber erreichen wollen/müssen so ist das bis dahin unter 0177-8750982 möglich.

Heute haben wir mal einen ganz gechillten Tag im Hundeheim gemacht. Bei dieser enormen Hitze spazieren zu gehen ist für Mensch und Hund kein Spaß mehr und so wurde im Schatten in den Gehegen ausgiebig gekuschelt, gespielt und gebürstet.

 

 

Da Woukys Fell nach einer Weile leicht fettig wird und dann den Staub richtiggehend anzieht, wird er 1-2 Mal im Jahr gebadet. Heute war es wieder soweit und anschließend erstrahlte ein sehr zufriedener Wouky in neuem Glanz. So und da jetzt Photoshop wieder spinnt und ich die passenden Bilder nicht bekomme und meine andere Geschichte ohne Bilder auch nur halb so schön ist und mir überhaupt vor lauter Schweiß dauernd die Brille von der Nase rutscht,sag ich für heute leider völlig verfrüht Tschöö, bis Morgen….

In Tagebuch veröffentlicht | Kommentare geschlossen

19.07.2018

Heute können wir euch endlich unsere Neuzugänge vom Wochenende vorstellen:

Der fünfeinhalb jährige Bosco ist ein total lieber Kerl, freundlich und gelassen. Seine drei Mädels halten ihn auf Trab und irgendwie hatte er sich beim spielen vertreten und humpelte heute Nachmittag. Da wir das unglaubliche Glück haben seit letzter Woche auf die ehrenamtliche Unterstützung durch eine zweite Tierphysiotherapeutin, nämlich Natascha Jost-Baruth zählen zu dürfen, wurde er heute gleich behandelt.

 

Belle, das 15 monatige Mischlinsgmädchen war durch den Transport erstmal ganz schön beeindruckt und die ersten drei Tage recht schüchtern. Inzwischen ist davon nichts mehr zu spüren, sie ist schön aufgetaut und sehr verschmust.

Die zweijährige rote Zora hat wohl schon einiges mitgemacht in ihrem kurzen Leben. Sie ist ein zierlicher baskischer Hütehund und ein ganz feines Mädel, das inzwischen gemerkt hat, dass ihr hier nichts Schlimmes passiert. Ihre fröhlichen Kumpels helfen ihr sehr und es ist schön sie zusammen mit den anderen unbefangen toben zu sehen.

 

 

Die vierte im Bunde ist die süße Flip, ein unverdorbenes, fröhliches und temperamentvolles 10 monatiges Mischlingsmädchen. Sie steckt alle mit ihrer guten Laune an, Mensch wie Hund 😉

 

 

Aber nicht nur unsere Hunde werden behandelt wenn etwas zwickt, auch wir profitieren sehr davon, dass unsere Physio Isabel Degen-Schreck auch Zweibeiner behandelt. Mein rechtes Handgelenk war am schlapp machen und tat ziemlich weh. Nach der passenden Akkupunkturbehandlung und tapen gehts heute schon viel besser.

So, dann nehmen wir einfach mal an, dass es jetzt wieder aufwärts geht…

 

In Tagebuch veröffentlicht | Kommentare geschlossen

18.07.2018

Oh Mann, Murphy scheint sich warmgelaufen zu haben und macht uns im Moment ganz schön das Leben schwer. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.

Unserem alten Aylamädchen geht es richtig schlecht. Die Beine wollen und können sie nicht mehr tragen. Cauda Equina, Spondylose und Arthrosen und ein schwaches Herz. Sie wird von der Physio behandelt, bekommt Auflagen mit Wärmflasche, Massagen aber bis auf ganz kurze Momente wo sie mit Unterstützung und halten ein paar Schritte macht, geht eigentlich nichts mehr außer futtern. Als Mensch wäre Ayla wahrscheinlich Pflegestufe 2, wenn nicht 3. Da kommt in Kürze eine traurige Entscheidung auf uns zu 🙁

 

Da die Netzabdeckung unseres bisherigen Handy Providers schlecht ist entschlossen wir uns zu einem neuen Anbieter zu gehen. Kündigen war ganz einfach aber bei der Rufnummernmitnahme gingen die Probleme los. Der alte Vertrag war ein Geschäftskundenvertrag und lief auf den Tierschutzverein. Alles schien erledigt mit Nachweisen und Vollmachten und zig Formularen, denkste, dauernd hieß es Rufnummernmitnahme verweigert da keine Übereinstimmung mit den Daten des Vertragsinhabers. Nach tagelangen endlosen Telefonaten bin ich heute auf den Grund gestoßen: Beim alten Provider wurden wir unter „Tierschutz Wörrstadt-Hunde“ geführt, wahrscheinlich war das Feld für die Angabe zu kurz um unsere Bezeichnung komplett einzutragen. Beim neuen Provider habe ich aber natürlich bei den ganzen Nachweisen den kompletten Namen eingetragen und somit war keine Übereinstimmung gegeben. Nun ist zwar der Grund gefunden, ob das dann aber letztlich dazu führt, dass es endlich mit der Rufnummernmitnahme klappt steht in den Sternen. Wenn ihr also ab Morgen oder spätestens Übermorgen das Tierheimhandy und die seit 15 Jahren bekannte Nummer nicht mehr erreicht, nicht wundern sie ist abgeschaltet. Erspart uns sicherlich eine ganze Reihe blöder Anrufe aber es ist natürlich auch wichtig erreichbar zu sein. Apropos erreichbar sein. Vorhin erhielten wir eine Anruf aus Bad Ems wegen einer wilden Katze da außer uns kein Tierheim in der näheren Gegend erreichbar war…

Nachdem der Telefonmarathon mit den Providern vorbei war, kam der entsetzte Anruf einer Helferin, die die scheue Kisha beim spazieren gehen verloren hatte. Kisha erschrak sich vor ein paar plötzlich auftauchenden Menschen und startete in ihrer Angst einfach durch. Die Helferin verlor die Leine und weg war das scheue Reh. Sie lief Richtung Bahn, was einem allein bei dem Gedanken das Blut in den Adern gefrieren lässt. Inzwischen waren alle Helfer zusammengetrommelt und schwärmten aus, um Kisha zu suchen. Wir fanden sie nur, weil das neongelbe Band der Flexi aus einem dichten Gebüsch direkt unterhalb des Bahndamms lugte und so auffällig war. Ohne das hätten wir sie nicht gefunden. Das sind immer schreckliche Momente und die Erleichterung ist riesengroß, wenn es mal wieder gut ausgegangen ist…

So und was jetzt kommt, das ist wirklich harter Tobak und sehr schwer verdaulich:

Vor ein paar Wochen hat einer unserer mega jagdtriebigen Hunde mit übersteigertem Beutetriebverhalten sich unterwegs in einer Verkettung unglücklicher Umstände eine ältere kleinere Hündin gegriffen und ziemlich verletzt. Die Hündin wurde von ihrer Besitzerin sofort in eine Tierklinik gebracht, behandelt und für einige Tage stationär aufgenommen. Wegen akuter Wundheilungsstörungen musste sie erneut für mehrere Tage in die Klinik. Wir haben den Schadensfall unserer Haftpflichtversicherung gemeldet und waren sicher, dass von dort alles geregelt wird. Ich hole jetzt mal tief Luft und teile mit euch die Entscheidung der Versicherung, die an die Halterin des verletzten Hundes ging:

„Bei Eintritt eines Haftpflichtschadens werden die erstattungsfähigen Kosten, die notwendig sind, um einen schadenfreien Zustand wieder herzustellen dadurch begrenzt, dass sie verhältnismäßig sein müssen. Dies gilt auch bei der Verletzung eines Tieres. Wann ist die Verhältnismäßigkeitsschwelle erreicht? In einer Entscheidung vom 11.04.2011 urteilte das OLG München, dass die Verhältnismäßigkeitsschwelle beim sechsfachen Wert des verletzten Tieres liegt.

Sie haben Ihren Hund im Alter von 1-2  Jahren gegen eine Schutzgebühr von 100,00 € erhalten. Bei einem in Anbetracht des Alters (11 Jahre- Anmerk. von mir) großzügig angenommenen objektiven Wert des Hundes von 100,00 € übersteigen die Tierarztkosten von 5329,16 € die Verhältnismäßigkeitsschwelle bei Weitem.

Wir möchten jedoch auch die enge Verbundenheit zwischen Ihnen und Ihrem Hund berücksichtigen und erstatten Ihnen deshalb einen Betrag von 1000,00 €“

Heißt, hätte unser Hund z.B. einen hochprämierten Deckrüden verletzt, wären die Tierarztkosten ohne Diskussion in Gänze bezahlt worden, denn der wäre ja viel mehr wert gewesen als der kleine alte Hund. Ich kann das alles so nicht glauben, aber ein Gespräch mit unserem Rechtsanwalt hat mir die letzte Hoffnung geraubt, dass da was zu machen ist. Da wir eine Kostenübernahmeerklärung abgeben mussten, damit die Hündin behandelt wurde, müssen wir jetzt die Differenz von 4329,16 an die Klinik bezahlen. Rumms, das ist ein fetter Schlag ins Kontor, zusammen mit den über 4000,00 € die ich diese Woche schon an zwei andere Tierärzte bezahlt habe und den beiden Operationen von Dobby und Yaska nächste Woche, die mindestens mit weiteren 3000,00 zu Buche schlagen, bringt uns das jetzt ganz gut an unsere Grenzen. Solltet ihr ein paar Euronen übrig haben und uns helfen diese enormen Kosten zu tragen, wären wir sehr, sehr glücklich.

So, ich habe fertig für heute, echt, es wäre jetzt langsam mal gut und Murphy könnte unseretwegen einfach mal in Urlaub fahren oder jemand anderen heimsuchen…

 

 

 

In Tagebuch veröffentlicht | Kommentare geschlossen

17.07.2018

Der Wahnsinn hält an, unablässig klingelndes Telefon und alleine heute die Anfrage ob wir drei bissige Hunde von verschiedenen Privatstellen aufnehmen würden. Leute was ist da los? Wir haben das Gefühl, es werden immer mehr schwierige Hunde, unverstanden, falsch behandelt, völlig ohne gesunde Grenzen aufgewachsen, da der Welpe ja immer niedlich ist und man ihm alles durchgehen lässt und dann plötzlich mit dem großen Flegel völlig auf der Seife steht. Oder auch mit viel zuviel Grenzen, unterdrückt und hilflos gemacht, bis sich der ganze Frust, die Angst und Unsicherheit entlädt. Dann muss der Hund weg und zwar schnellstens. Es ist sehr bedrückend, der Hund ist immer das was der Mensch aus ihm macht, versucht sich anzupassen teilweise bis zur Selbstaufgabe und zahlt immer die Rechnung und der Preis ist oft sein Leben.

Was uns ebenfalls sehr bedrückt ist, dass manche Hunde alles richtig machen, sich in allen Kennenlernterminen egal ob mit anderen Hunden oder mit Kindern und den unterschiedlichsten Menschen super verhalten und doch immer wieder, ein ums andere Mal hinten runter fallen. Ich rede von unserer Lexi, einem lieben, freundlichen Schäferhundmädel, das in den letzten 12 Wochen sieben! Termine hatte. Von den sieben haben nur zwei es für nötig befunden abzusagen, der Rest hat sich nicht mehr gemeldet. Man möchte eine reinrassige Schäferhündin aber der Befund HD1 – für einen Schäferhund sozusagen völlig normal und wenn sie nicht kastriert wäre, wäre sie auch noch zuchttauglich, nein das dann doch nicht. Sie ist ja nun wirklich kein völlig kaputt gezüchteter Schäferhund, da hatten wir schon ganz andere hier, Ihr gutes Wesen, nee das reicht nicht. Ach Lexi, auch deine Menschen werden noch kommen, daran müssen wir ganz fest glauben, dann passiert das auch…

Wir hatten am Wochenende noch vier Neuzugänge aber es war noch keine Zeit sie zu fotografieren, vielleicht Morgen, vielleicht sollten wir die ganzen Telefone und Handys einfach mal aus machen…

In Tagebuch veröffentlicht | Kommentare geschlossen

16.07.2018

Was ein Tag… Der arme Christian hat bildlich gesprochen ein Blutohr und viele „Knöpfe am Backen“ da ununterbrochen das Handy klingelte. Das Festnetz blieb auch alles andere als stumm und wenn Christians Nummer besetzt war, liefen die Anrufe bei mir auf. Nette Anrufe, nervige, dreiste, dumme, die ganze Palette. Mal wieder die Anfrage einen bissigen Hund aufzunehmen, was seit Wochen oft, zu oft passiert. Eine Katzenmutter mit Welpen, die wir ins nächste Tierheim mit Kleintieren verweisen mussten. Ein verletzter Specht und während eines Termins heute Vormittag brach die Tochter der Interessenten im Teenageralter plötzlich zusammen, auch da waren wir natürlich gleich helfend zur Stelle. Das ist nur ein kleiner Ausschnitt von unserem Tag ….

Nach solchen langen Tagen die einen irgendwie mürb machen, könnte ich noch viel schreiben, aber ich möchte mich heute nicht mehr aufregen und schließe deshalb mit etwas Schönem ab.

Unser Röslein hat gestern seinen Rolli so richtig eingeweiht. Fand sie das Gefährt auf dem bremsenden Kies im Hof noch nervig, spürte sie sofort den Unterschied auf dem glatten Untergrund des Fahradweges. Und ab ging die Post. Mit strahlenden Augen sauste das Röslein los und lies die Pfoten fliegen. Schön gestützt im Rolli konnte sie auch mit den Hinterbeinen wieder richtig rennen ohne Gefahr zu laufen nach einer Weile zu schwächeln und rechts weg zu kippen. Das war so ganz nach ihrem Geschmack. Wendete wie ein Profi und war voll in ihrem Element. Rollis sind wirklich für die Oldies eine wunderbare Sache. Sie geben so viel Freude und Lebensqualität. Unser Röslein jedenfalls ist sehr zufrieden mit ihrem Furrari und fiebert schon der nächsten Ausfahrt entgegen  🙂

 

 

In Tagebuch veröffentlicht | Kommentare geschlossen

15.07.2018

Es gibt Menschen die reden nur schlau, wissen alles besser, sind immer zur Stelle mit „man müsste“, „man sollte“ und meinen mit „man“ immer die anderen aber nie sich selbst.

Und dann gibt es die die machen, die helfen aus der Freude am helfen. So wie das Team des DM Marktes in Hargesheim, die unglaublich viel auf die Beine stellen wo immer Hilfe gebraucht wird. Ob es die Obdachlosen vom Bastgässje sind oder ein krebskrankes Kind, dieses Team ist wirklich etwas Besonderes und immer mit dem Herzen dabei . Zwei von ihnen waren Paten von unserem Felix und der Xena. Heute machte das Team einen Wandertag und fragte, ob sie vier von unseren Nasen begleiten dürften. Was für eine wunderbare Idee. Die Wahl fiel auf Cheeky, Charly, Lukas und Ina.

Um 10.00 gings los Richtung Bad Kreuznach.  Lukas und Charly brauchten Hilfe beim einsteigen, machten es sich dann aber schnell gemütlich.

 

 

 

 

Zum warm werden gings durch den Stadtwald und dann zum Rheingrafenstein, wo ein Picknick für Menschen und Hunde eingelegt wurde. Für die Motivation und das Picknick unserer Vier war bestens gesorgt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Von dort folgte der Aufstieg zur Altenbaumburg. Puhh, ganz schön steil und Menschen und Hunde mussten immer wieder ein Päuschen einlegen. Während wir hier von einem fetten Gewitter heimgesucht wurden, hatten die zwei- und vierbeinigen Ausflügler zum Glück bestes Wetter.

 

 

 

 

 

Gegen halb sechs war das Unwetter auch bei ihnen abgekommen, aber da saßen alle sicher und gemütlich beim Essen in der Altenbaumburg. Um 20.00 trudelte dann eine gut gelaunte Mannschaft wieder bei uns ein. Für Cheeky, Charly, Lukas und Ina war es ein aufregender, toller Tag mit vielen Eindrücken und Erlebnissen. Alle vier haben sich prima benommen und Lukas, der ja eigentlich gar nix kennt war absolut gelassen und entspannt und als es an die Rückfahrt ging sprang er von sich aus ins Auto als hätte er es nie anders gemacht. Das hätten wir so nicht erwartet. Was für ein feiner Junge.

Auf der Rückfahrt fielen die Nasen gleich ins Koma 😉

 

 

 

 

Da die Route doch mehr Zeit in Anspruch nahm als geplant, will das Team den zweiten Teil des Ausflugs inclusive baden in der Nahe an einem anderen Wochenende in Anfgriff nehmen. Für heute wars dann aber erstmal genug an ungewohnten und spannenden Dingen und nach dem Abendessen gings ab in die Betten. Unsere Vier werden schlafen wie die Steine und bestimmt im Traum diesen wunderschönen Tag Revue passieren lassen.

 

 

Ganz herzlichen Dank ihr lieben „DMler“ für diese tolle Idee und die Freude und Abwechslung die ihr unseren Hunden mit dem Tagesausflug beschert habt. Wir haben wieder etwas über unsere Vier gelernt und die Nasen ebenfalls. Wenn ihr beim nächsten Ausflug gerne wieder vierbeinige Begleitung mitnehmen möchtet, von uns aus sehr gerne!

Und da unsere vier es bestimmt nicht lassen können ihren Kumpels von dem besonderen Tag und ihren Erlebnissen zu erzählen, werden wir das nächste Mal wohl losen müssen wer mitdarf, um keine Missstimmung aufkommen zu lassen… Alleine schon wegen des Würstchen- und Käsepicknicks, das hier keiner verschmähen würde 😉

 

 

 

 

 

 

 

 

In Tagebuch veröffentlicht | Kommentare geschlossen

13.07.2018

Viele von euch werden das kennen. Man entdeckt am Körper seines Hundes eine Veränderung, bringt sie mit nichts Gutem in Verbindung und fährt mit entsprechend mulmigem Gefühl zum Tierarzt. So wie ich heute mit unserer alten Suki. Sie wurde ja vor anderthalb Jahren wegen eines bösartigen Nervenwurzeltumors an der Halswirbelsäule operiert. Die Aussage war damals, dass diese Tumore streuen, aber sehr langsam. Nun hatten wir bei Suki am Ende des Brustkorbes Richtung Bauch eine große, harte Umfangsvermehrung festgestellt. Auch am rechten Vorderbein hatte sich ein größerer Knubbel gebildet. Von beiden Zubildungen wurde heute eine Feinnadelbiopsie gemacht und das Ergebnis liess mir einen großen Stein vom Herzen fallen: Das große Ding ist eine Fettgeschwulst, wie sie bei alten Hunden häufig vorkommt und der kleine Knubbel eine Talgansammlung. Puhhh, was ein Glück!

 

 

Auch unser Caio hatte heute eine besondere Behandlung. Da er bei der Hitze am liebsten auf den Fliesen im Hundehaus liegt, hat sich am Ellenbogen eine Schleimbeutelentzündung entwickelt, wie sie sich oft bildet, wenn große und schwere Hunde längere Zeit auf hartem Untergrund liegen. Die Schwellung ist noch am Anfang aber wir wollten so früh wie möglich was dagegen tun. Von früheren Fällen wissen wir, dass die Behandlung mit Blutegeln am besten wirkt. Und so kam die nette Physiotherapeutin Natascha Jost-Baruth mit einigen hungrigen Tierchen vorbei, die sich dann am Ellenbogen festsaugten und hoffentlich einen guten Job gemacht haben. Während die Blutegel am saugen waren, bekam Caio noch an allen Problemstellen ( und das sind ja einige) eine Laserbehandlung.

Der große Bub war wie immer super brav und hat die Behandlung genossen. Als die Blutegel abgefallen waren und in einem durchsichtigen Becher schwammen, beobachtete er sie fasziniert, so wie er das auch immer mit den Kois unten am Teich macht. Jetzt beobachten wir seinen Ellenbogen und hoffen, dass vielleicht die eine Behandlung schon ausreicht.

Mit diesen guten Nachrichten starten wir in ein absehbar sehr turbulentes Wochenende, das nicht viele Möglichkeiten zum verschaufen parat haben wird….

 

In Tagebuch veröffentlicht | Kommentare geschlossen