Monatsarchiv: Februar 2015

18.02.2015

Heute war mal wieder Tierarzt angesagt: bei meinem Augenstern Bea musste dringend eine Zahnsanierung gemacht werden. 7! Zähne mussten dem armen Mädchen gezogen werden. Einer der großen Eckzähne war komplett abgebrochen und zur Wurzel hin offen, zwei weitere Zähne waren vereitert. Ich werde es nie verstehen, dass man den Nasen einfach nichts anmerkt, dass sie Schmerzen so „verstecken“ können.  Bea hat sich dann bis zum frühen Abend ausgeschlafen und hätte gerne etwas gefuttert, aber da es sieben tiefe Wunden sind, wird es erst Morgen Früh das erste Barf geben. Bea ist so unglaublich geduldiger Hund, bei ihr hat man immer den Eindruck sie steht über den Dingen. Auf jeden Fall wird sie froh sein, endlich die Zahnschmerzen los zu sein, das gibt doch gleich ein ganz neues Lebensgefühl.

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17.02.2015

Henrys neue Menschen lassen uns regelmäßig an seiner Entwicklung teilhaben und machen uns damit eine riesen Freude. Es ist einfach wunderbar, dass Henry seiner Jagdpassion nachgehen darf und gleichzeitig ein behütetes und schönes Leben hat. Kein Krähenschwarm ist vor Henry sicher und er ist gut zweieinhalb Stunden jeden Tag sehr geschäftig unterwegs. Da brauchts dann auch ordentlich Futter, um die „verrannten“ Kalorien wieder zu ersetzen. Und nach getaner Arbeit macht sichs Henry auf der Couch gemütlich. Das ist die perfekte Balance für ein glückliches Hundeleben. „Mein“ Henry ich freue mich sooo für dich und ein dickes Dankeschön an deine Menschen, die dir all das ermöglichen!

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16.02.2015

Ihr kennt das wahrscheinlich alle, euer Hund hat eine Verletzung oder OP-Wunde und soll natürlich nicht dran gehen und dauernd die Wunde belecken. Früher gabs nur diese blöden Plastiktrichter extrem störend und hinderlich für Hund und Mensch. Seit Jahren gibt es da zum Glück ettliche Alternativen. Die Thornischeiben oder auch aufblasbare Halskrausen, die sehr gute Dienste leisten und für den Hund so viel angenehmer sind.

Als nun Juli ihre Augenverletzung hatte musste sie leider so einen Plastiktrichter tragen damit sie sich nicht mit den Pfoten an den Augen reiben konnte oder mit den juckenden Augen über den Boden schubbern konnte. Eine andere Möglichkeit gabs leider nicht. Julis neue Menschen haben allerdings eine Alternative gefunden, die ich noch nie gesehen habe und die für solche Fälle ideal ist. Nun Kann Juli wieder ungestört spielen und bleibt nicht mehr dauernd irgendwo mit dem Plastikteil hängen. Echt eine tolle Idee, werde mal nachfragen, wo sie das her haben.

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15.02.2015

Letzten Sontag hatten wir ganz lieben Besuch von Falcone einem ehemaligen Wörrstädter mit seinem kleinen Kumpel und Familie. 2007 kam Falcönchen zu uns und musste leider fast zwei Jahre warten bis ihn seine Menschen bei uns fanden. Aber ab da war alles gut. Die vielen Jahre gehen an keinem spurlos vorbei. Aber auch wenn Falcone inzwischen ganz schön grau um die Nase geworden ist, er ist immer noch agil, rank und schlank und liebt es so richtig zu flitzen. Es ist jedes Mal wieder schön, wenn uns Ehemalige besuchen, wenn man sieht dass es ihnen gut geht und sie von Herzen geliebt werden. So und nicht anders soll es sein…

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14.02.2015

Ich hätte so viele richtig schöne Bilder von unseren Nasen aus ihrem neuen Zuhause aber sie sind alle mit dem Smartphone gemacht und deswegen riesengroß. Da es Christian im Moment gar nicht gut geht, muss die Bearbeitung der Bilder noch etwas warten.

Aber ich habe von Abbys Menschen eine mail mit bearbeitetem Bild. Das schüchterne Mädchen hat sich fein gemacht, was uns sagt, dass ihre neue Familie alles richtig gemacht haben muss und Abby die Zeit gegeben hat die sie brauchte um Vertrauen zu fassen. Das ist wie wir es schon oft bei der Vermittlung von Angsthasen erleben mussten, beileibe keine Selbstverständlichkeit. Das kann man vorher noch so ausführlich besprechen und erklären, hinterher wird dann doch ungeduldig gedrängelt und dem Hund viel zu viel an Neuem zugemutet, denn man meint es ja nur gut….

Hallo, liebe Karin und Christian, einen lieben Gruss an Euch, und wir möchten glücklichst rückmelden,dass es der Abby mit uns sicherlich ganz gut geht. Ihre noch teilweise Schreckhaftigkeit verliert sie immer mehr, z.T. wird es wohl zu ihrem Charakter gehören.Im Haus hat sie mehrere Plätze für sich in Anspruch genommen, zum Schlafen, Spielen, nachts schläft sie nun immer bei unserem Jüngsten, selbstverständlich im Bett, wie ihr seht. Schmussen nimmt sie von allen Familienmitgliedern inzwischen geniessend an. Draussen ist sie natürlich auch sehr gerne, Mäuselöcher findet sie immer Neue. Auch Autofahren, macht ihr scheinbar nichts aus.
Also, wir sind superglücklich durch Euch, die Abby gefunden zu haben. Wir bewundern Eure Arbeit und wünschen Euch das Allerbeste. Liebste Grüsse von der ganzen Familie, von Freunden und Bekannten, denen wir von Euch berichteten, und alle sind begeistert von Euch.
Lisa und Jörg mit den Jungs und natürlich Abby.

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12.02.2015

Wir freuen uns ja immer wieder wenn ein Artikel über uns in der Zeitung erscheint. Aber meistens würde man am liebsten direkt eine Gegendarstellung schreiben, weil so vieles was man im Interview gesagt hat dann völlig falsch wieder gegeben wird und mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat. Aber nun stehts so drin und man kann nur hoffen, dass es nicht mehr Schaden anrichtet als es vielleicht nutzt…

Einen kleinen Neuzugang haben wir, der ein neues Zuhause braucht. Die kleine Bibi, ein Welpenmädchen von dreieinhalb Monaten wurde unüberlegt angeschafft und sucht nun ein Zuhause wo man ihr gerecht werden kann. Bibi ist ein lebhaftes, pfiffiges und verspieltes Hundekind, gut verträglich auch mit großen Hunden. Sie ist mit großer Energie immer auf Entdeckertour. Stubenrein ist die Maus noch nicht. Sie sucht nette Menschen die die Zeit für einen Welpen haben und Bibi nach und nach alles beibringen was man so fürs Leben mit Zweibeinern wissen muss. Bibi ist ein Terriermix und wird ca. mittelgross werden.

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11.02.2015

Um 08.00 heute Morgen standen wir bei dem Orthopäden auf der Matte um Penny untersuchen zu lassen. Fazit: beide Kreuzbänder angerissen und beide Kniescheiben nicht da wo sie hin gehören. Hat ganz schön geautscht die Kleine bei der Untersuchung, kein Wunder. Heißt, wir werden in zwei Wochen erst das eine Bein und 4- 6 Wochen später das zweite Beinchen operieren lassen. Penny wird übernächste Woche dann schon mal bei Steffi und Skinny einziehen, damit sie sich dort schon heimisch fühlt, wenn sie nach der ersten Op dort erstmal zur Pflege ist.

Bei den anderen Patienten Mendi und Emma scheint die Behandlung an zu schlagen und auch Sullivan der nach übermäßigem Genuß von gefrorenem Wasser mit einer ganz üblen Gastritis kämpft, ist langsam auf dem Wege der Besserung.  Haben halt nicht alle eine derartig robuste Konstitution wie Snert, der ohne Folgen genauso viel Eis wie Sulli gefuttert hat und unser Cosmo, der sich heute schneller als Steffi schauen konnte in den großen Teich zum schwimmen stürzte…. Zum trocknen haben wir ihn dann unter die Wärmelampe gepackt. Ist echt ein verrückter Kerl der Cosmo…

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10.02.2015

Im Moment hängen leider einige unserer Nasen in den Seilen. Emma hat eine total dick geschwollene Zehe am rechten Vorderfuss, so dass sie gar nicht damit auftreten mag. So wie es aussieht ist sie in etwas scharfes reingetreten. So ganz arg gut hat sie sich allerdings nicht untersuchen und behandeln lassen. Ihr Vertrauen in Menschen insbesondere Frauen ist da nicht sehr ausgeprägt und ohne Mauli geht da nix. Na mal schauen wie es Morgen Früh aussieht, ob es nach der Behandlung vielleicht schon etwas abschwillt

Mendi hat eine Verletzung hinter dem Ohr und ist ähnlich unkooperativ wie Emma. Aber mit Mauli haben wir es auch bei Mendi geschafft ihn zu verarzten.

Dann waren wir heute mit klein Penny zum röntgen von ihrem linken Hinterbein und der Hüfte da sie immer wieder starke Schmerzen zu haben scheint. Kein Wunder die Kniescheibe sitzt nicht da wo sie sein soll und am Unterschenkelknochen ist ein Stück rausgebrochen. Auch die Hüfte sieht nicht gut aus, so dass wir Penny Morgen Früh bei einem Orthopäden vorstellen werden. Die kleine Maus scheint ein hartes Leben gehabt zu haben. Sie hat rachitische Mangelerscheinungen und offensichtlich als Welpe eine Staupeinfektion überstanden.  Vieles deutet darauf hin, dass Penny eigentlich um einiges größer hätte werden sollen aber aufgrund von totaler Unter- und Mangelernährung kleinwüchsig geblieben ist. Und trotz all dem ist die Kleine einfach nur ein Schatz und Sonnenschein und saugt jede liebevolle Berührung und Nähe auf wie ein Schwamm. Wir bekommen das hin kleiner Spatz.

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Am besten gehts Wasima, deren Naht ganz wunderbar aussieht und die sich gar nicht mehr daran erinnern kann, dass sie vor sechs Tagen eine Magendrehung hatte…

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09.02.2015

Es ist immer wieder erstaunlich wie anders sich Hunde verhalten wenn sie sich plötzlich in einer häuslichen Umgebung befinden. Unser Hibbelchen Pit z.B.. Hier immer zwischen aufgeregt und hektisch, so dass wir dachten, der Bub geht im neuen Zuhause gleich über Tisch und Bänke. Weit gefehlt. Als Christian mit Pit zum Katzentest fuhr hatte er mit allem gerechnet aber nicht damit, wie absolut vorbildlich sich der kleine Racker letztlich  benommen hat. Nun hat Pit uns geschrieben und ein paar Bilder mitgeschickt:

Hallo liebe Karin und hallo lieber Christian,

endlich nach etwa zwei Wochen schaffe ich es einmal mich zu melden. Mein Leben ist aber auch sehr aufregend geworden. Das Wichtigste zuerst, mir geht es sehr gut. Mein Frauchen ist stolz wie Oskar und kann es nicht fassen wie problemlos ich mich in das Familienleben eingefunden habe. Und die Leute, die zu mir zu Besuch kommen, können es auch kaum Glauben. Auto fahren, Treppen laufen, an der Leine laufen und sogar joggen…all das klappt und macht mir einen riesen Spaß.

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Das Gebiet rund um Biedesheim kenne ich mittlerweile, dank der langen Spaziergänge auch schon. Und ich durfte auch schon mit Frauchen auf die Arbeit, zum Nachtdienst, puh das war ganz schön anstrengend. Derzeit üben wir fleißig was „bleiben“ und „bei Fuß“ gehen bedeutet. Was für so ein Energiebündel wie mich echt schwierig ist. Dafür habe ich „sitz“ und „platz“ bereits am zweiten Tag gekonnt. Bin ja auch ein schlaues Kerlchen.  Mit den beiden Katzen, naja zumindest der einen Katze, klappt es auch prima. Wir spielen ab und an. Um die andere Katze mache ich lieber einen Bogen, die ist nämlich echt ne Kratzbürste.

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Ich habe auch schon ein Hundefreund, ein einjähriger Huskyrüde gefunden. Der wohnt zufällig im Nachbarort, kennengelernt habe ich ihn nämlich auf dem Donnersberg. Dort durfte ich sogar ohne Leine laufen und da war Frauchen wieder ganz stolz….Ich könnte euch noch jede Menge erzählen…….aber seht euch einfach die Bilder an und ihr werdet es verstehen…..

bis dann ihr Lieben

Pitt

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08.02.2015

Irgendwie ist im Moment alles unheimlich zäh. Nicht dass wir keine Termine hätten, doch durchaus, aber bis dann letztlich eine Vermittlung zu Stande kommt bei der man ein gutes Gefühl hat, brauchts derzeit ganz schön lange und ettliche Anläufe. Wir haben so viele wirklich nette Hunde in den unterschiedlichsten Größen bei uns, aber es will nicht so recht laufen. Na, was hilfts, wird schon wieder besser werden.

Wasima gehts prima und bis auf den rasierten Bauch und die lange Naht deutet nichts an ihrem Verhalten darauf hin, dass sie vor vier Tagen eine Magendrehung hatte. Die Naht ist trocken, sauber und kein bisschen entzündet. Sie braucht keinen Kragen anhaben, da sie total brav ist und ihr OP-Shirt gerne trägt. Alle tun so als wäre nichts gewesen und gestern war die Große ganz normal mit spazieren. Sind irgendwie alle ganz schön robust unsere „Kinder“. Liegt aber wohl auch an unserem Umgang. Wir lieben jeden unserer Hunde und Krankheiten und Wehwechen werden natürlich behandelt aber es wird keiner über Gebühr bedauert. Will sagen, keiner wird darin bestärkt, dass sich „Prinzessinnenhaftes Gehabe oder das Modell „sterbender Schwan“ lohnt und in erhöhter Aufmerksamkeit nieder schlägt und so ist alles gleich viel entspannter. Unsere Tierärztin wundert sich seit Jahren, wie rasch und komplikationslos z.B. Kastrationswunden/-nähte bei unseren Hunden heilen auch wenn sie sich nicht in einem klinisch reinen Umfeld befinden. Gesunde Psyche heißt stabiles Imunsystem heißt gute Heilkräfte.

Wasima2 Feb 2015

Zum Abschluß der Woche habe ich noch eine weitere sehr traurige Nachricht: Christines Chun ist heute Abend in der Tierklinik über die Regenbogenbrücke gegangen. Es ging dem Bub schon seit Tagen nicht gut. Heute am frühen Abend ging es Chun so schlecht, dass er notfallmäßig in die Klinik musste. Das Röntgen ergab, dass er völlig verkrebst war und die Lunge voller Metastasen war. So war es die einzig richtige Entscheidung Chun zu erlösen. Neuneinhalb Jahre war er erst alt und die ganzen Jahre nie krank gewesen. Nun ging alles innerhalb von einer Woche zu Ende. Aber besser eine lange gute Zeit und dann gehts schnell zu Ende als ein langer Leidensweg. Machs gut Chunny, hast dich über die Jahre von einem Megaschisser zu einem richtig tollen, coolen Jungen entwickelt und hast bei Christine ein gutes Leben gehabt. Du hast vieles zum mitnehmen auf die lange Reise und wirst uns allen in liebevoller Erinnerung bleiben.

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