Die Ansicht dass es schwarze Hunde schwerer haben ein Zuhause zu finden, ist ja weit verbreitet. Wir zumindest können das nicht bestätigen, im Gegenteil. Das Verrückte ist, dass bei uns weiße Hunde viel länger brauchen, um ihre Menschen zu finden. Sei es drum, ändern können wir es nicht. Und weil es bei uns eben anders ist, ist heute nach nur drei Wochen die schwarze Melly in ihr neues Zuhause umgezogen.
Das nette georgische Mädel wohnt jetzt quasi bei uns um die Ecke und hat es ganz fein getroffen. Ihr neuer Papa ist immer Zuhause und der Neffe hat eine nette Hundekumpeline, die Melly auch schon kennengelernt hat. Den Teich im Garten fand die Süße gleich prima und nach der Erkundung des neuen Heims hat sich Melly erstmal ein Schläfchen genehmigt. Siehst du Hübsche, es lohnt sich immer zu kämpfen. Warst dem Tod näher als dem Leben und hattest das Glück, dass dich Menschen fanden, die um dich kämpften und dir neuen Lebensmut- und Kraft gaben. Und nun startest du in dein neuen Leben und wir sicher, dass es viel Glück und Freude für dich bereit hält. Manchmal ist das Leben doch fair…
Den Eindruck hatte unser geliebter Romeo heute so ganz und gar nicht. Es ging zum Tierarzt, eigentlich kein Ding, denn normalerweise fährt man ja nach der Behandlung wieder zusammen nach Hause. Romeo allerdings musste da bleiben, weil er Heute und Morgen seine Herzwurmbehandlung bekommt und zunächst ganz ruhig und unter Aufsicht gehalten werden muss. Ich hätte was drum gegeben, wenn ich ihm hätte erklären können, warum er zweieinhalb Tage beim Tierarzt in einem Käfig bleiben muss. Sein trauriger Blick sprach Bände aber wir können ihm das leider nicht ersparen. Spatz am Freitag ist der Spuk vorbei und du bist wieder bei uns. Halt durch, wir denken ganz fest an dich.
Am 26.08.2017 zogen die beiden knapp fünfmonatigen Schwestern Patsy und Pixie bei uns ein. Völlig panisch, wie traumatisiert wenn es um den Umgang mit Menschen ging, nur auf der Flucht, an anfassen oder sich nähern war lange nicht zu denken. Die Lebenserfahrene Schäferhunddame Asta war uns bei der Resozialisierung der beiden Mädels eine große Hilfe, so wie später auch Yuri und all die anderen Hunde, mit denen wir die beiden nach und nach vergesellschafteten.
Aus den beiden Lütten wurden hübsche junge Mädels, hier zusammen mit Bonny (Mitte), die zwar nach wie vor sehr schreckhaft waren aber eine große Lebensfreude entwickelten. Vor knapp zwei Monaten gings es dann nach intensivem Vertrauensaufbau ans Geschirr anziehen, an der Leine laufen und spazieren gehen. Die Voraussetzungen für eine Vermittlung waren geschaffen.
Wenn sich Interessenten meldeten, dann immer nur für Patsy, klar, denn bei ihr war eindeutig zu erkennen, dass sie ein Gos ´d Aturamischling also catalanischer Hütehundmischling ist. Pixie ist optisch „nur ein Mischling“ – wobei wir wieder beim gestrigen Thema wären…
Tja und nun ist unsere Süße Wienerin geworden. Ihre neuen Menschen hatten einen Pastor Catalanmischling so wie Patsy, auch Anfangs sehr scheu und schreckhaft und hatten einen langen gemeinsamen Weg auf dem sie mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen zu einem wunderbaren Team zusammengewachsen sind. Sie sind Menschen die sich über die kleinen Fortschritte freuen können und dankbar dafür sind. Gestern war der Tag des Umzugs. Patsy überstand die lange Fahrt nach Wien besser als gedacht, hat die erste Nacht im neuen Zuhause ruhig geschlafen und folgt ihrem neuen Frauchen auf Schritt und Tritt. Als sie heute Morgen im Garten Wäsche aufhängte, spürte sie, dass Patsy ihr die Nase in die Kniekehle drückte 🙂 Näher dran ging nicht.
Patsy haben wir nun also „unter der Haube“. Wir hoffen sehr, auch für Pixie so ein gutes und geeignetes Zuhause zu finden. Auch sie hat sich wunderbar entwickelt und ist bereit für den neuen Lebensabschnitt in einer Familie. Ihre Menschen müssen sie jetzt nur noch sehen und finden…


Es gibt Hunde die haben einen Blick als läge die ganze Last der Welt auf ihren schmalen Schultern. So wie Hampi, den wir gestern bei uns aufgenommen haben. Hampis Geschichte ist nicht alltäglich.
Er ist ein indischer Windhundmischling, hoch sensibel und im Moment noch sehr verunsichert. Menschen sind noch nicht seine bevorzugten Sozialpartner aber bevor wir ihn mit anderen Hunden vergesellschaften möchten wir erstmal einen Zugang zu ihm bekommen. Futtern tut er schon mal mit grossem Appetit und nach und nach wird er merken, dass es das Karma gut mit ihm meint. Wir haben Zeit und wir haben Geduld und ich bin sicher es kommt der Moment wo Hampi loslässt und lockerer wird. Zu einem neuen Leben gehört auch ein neuer Name, aber dazu müssen wir ihn erst besser kennenlernen, um zu wissen was zu ihm passt und ihm gerecht wird. Dann beginnen wir mal unseren gemeinsamen Weg lieber Hampi…
Und da man mit guten Nachrichten in die neue Woche starten soll, gibt es noch zwei Bilder von Ghandis heutiger Ausfahrt mit seinem Rolli 🙂


Ömchen und Tessi sagen ein ganz großes Dankeschön an unsere liebe Tierschutzfreundin und Unterstützerin P.M., die für die beiden Oldies jeweils eine Windelhöschen-Großlieferung an uns geschickt hat. Jetzt sind für eine lange Weile trockene Nächte garantiert. Tessis Höschen nehmen 600 ml Flüssigkeit auf. Ihre Windel ist Morgens so voll und schwer, dass sie ihr glatt vom Bobbes rutscht wenn sie Morgens aufsteht… Machen also einen guten Job die Teile.
Jeder der einen oder mehrere oder wie wir ganz viele alte Hunde hat kennt das. Irgendwann wird alles immer beschwerlicher und man sieht das Ende des Weges unerbittlich nahen. Innerlich fleht man, dass sie sich nochmal berappeln, dass es noch einen Aufschub gibt. Heute Morgen hat uns unser großer alter Mann Ghandi einen fürchterlichen Schrecken versetzt, er konnte kaum noch aufstehen und ist hinten gleich wieder zusammengesackt. Mit seinen 48 Kilo ist der Bub kein Hündchen was man mal eben so mit einer Hand hochhebt. Wir haben ihm dann erst mal eine Hebe- und Tragehilfe aus Neopren angezogen und über den Tag hat sich Ghandi tatsächlich wieder soweit berappelt, dass er wieder alleine rumgetappelt ist. Das sind so schreckliche Momente. Ja wir wissen, dass unser toller Bub auf der Zielgeraden ist und ich habe Angst vor dem Moment wo es soweit ist. Aber Morgen kommt Isa und macht Ghandi eine Nerven-Akkupunktur, die letzte ist schon 7 Woche her. Einen kleinen Aufschub wird es noch geben, muss es noch geben….


























Wir haben wie ihr wisst viele Wassernasen aber es ist leider nicht möglich, dass alle jeden Tag auch schwimmen und planschen gehen, was ihnen natürlich bei der Hitze das Liebste wäre. Heute hatte Whoopi zu ihrem Leidwesen Wasser frei. Nachdem sie vom Spaziergang zurück kam saß sie mit sehnsuchtsvollem Blick vor dem Wassernapf und versuchte sich darin wenigstens die Pfoten etwas abzukühlen. Ja ist ja schon gut Maus, wir haben es verstanden. Also eine Wassermuschel geholt und bei ihr reingestellt. Das Teil war noch leer, da stand Whoopy schon drin. Dann 3 Kannen Wasser rein und schon war das Kind glücklich 😉 Wouky hat mit Wasser so gar nix am Hut, aber als großer Trinknapf wars auch für ihn brauchbar.
Nach Ömchen trägt nun auch unser altes Tessimädchen Nachtwäsche, sprich eine Windelhose oder wie es ansprechender heißt Hygiene Pants…. Tess bekommt schon seit 2 Jahren Tabletten gegen Inkontinenz, die ihr die meiste Zeit auch geholfen haben. In der letzten Zeit ist sie allerdings jede Nacht ausgelaufen und das ist ja auch nicht schön für sie, wenn sie dann in ihrem nassen Bett liegt. Also bekommt sie jetzt Nachts auch so ein schickes Rüschenteil an, allerdings mit mehr Aufsaugvolumen, denn so ein großes Mädchen macht halt auch ganz andere Pfützen als das Ömchen.
Da das Ömchen ja inzwischen mit Windelhöschen bestens ausgestattet ist, würde sich die Tess freuen, wenn sich auch für sie ein paar liebe Sponsoren fänden, die ihr eine Packung spendieren. Gibts wieder bei DM. DANKE!!!



