12.06.2018

Am 26.08.2017 zogen die beiden knapp fünfmonatigen Schwestern Patsy und Pixie bei uns ein. Völlig panisch, wie traumatisiert wenn es um den Umgang mit Menschen ging, nur auf der Flucht, an anfassen oder sich nähern war lange nicht zu denken. Die Lebenserfahrene Schäferhunddame Asta war uns bei der Resozialisierung der beiden Mädels eine große Hilfe, so wie später auch Yuri und all die anderen Hunde, mit denen wir die beiden nach und nach vergesellschafteten.

Aus den beiden Lütten wurden hübsche junge Mädels, hier zusammen mit Bonny (Mitte), die zwar nach wie vor sehr schreckhaft waren aber eine große Lebensfreude entwickelten. Vor knapp zwei Monaten gings es dann nach intensivem Vertrauensaufbau ans Geschirr anziehen, an der Leine laufen und spazieren gehen. Die Voraussetzungen für eine Vermittlung waren geschaffen.

Wenn sich Interessenten meldeten, dann immer nur für Patsy, klar, denn bei ihr war eindeutig zu erkennen, dass sie ein Gos ´d Aturamischling also catalanischer Hütehundmischling ist. Pixie ist optisch „nur ein Mischling“ – wobei wir wieder beim gestrigen Thema wären…

Tja und nun ist unsere Süße Wienerin geworden. Ihre neuen Menschen hatten einen Pastor Catalanmischling so wie Patsy, auch Anfangs sehr scheu und schreckhaft und hatten einen langen gemeinsamen Weg auf dem sie mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen zu einem wunderbaren Team zusammengewachsen sind. Sie sind Menschen die sich über die kleinen Fortschritte freuen können und dankbar dafür sind. Gestern war der Tag des Umzugs. Patsy überstand die lange Fahrt nach Wien besser als gedacht, hat die erste Nacht im neuen Zuhause ruhig geschlafen und folgt ihrem neuen Frauchen auf Schritt und Tritt. Als sie heute Morgen im Garten Wäsche aufhängte, spürte sie, dass Patsy ihr die Nase in die Kniekehle drückte 🙂 Näher dran ging nicht.

Patsy haben wir nun also „unter der Haube“. Wir hoffen sehr, auch für Pixie so ein gutes und geeignetes Zuhause zu finden. Auch sie hat sich wunderbar entwickelt und ist bereit für den neuen Lebensabschnitt in einer Familie. Ihre Menschen müssen sie jetzt nur noch sehen und finden…

 

 

 

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