Nach einem letzten Sonnenbad auf dem Spielgerüst heute Morgen gings für Lua gegen 14.00 auf in die Pflegestelle. Inzwischen liegt sie dort schon längst sich wohlig räkelnd auf der Couch und hofft sicherlich Morgen Früh ausschlafen zu können. Denn sie ist nicht nur eine Sonnenanbeterin sondern auch eine Langschläferin. Na warten wir mal ab, was Pfelgemama Hanne Morgen berichtet.
Und dann hatte unser Einstein Welpe Joli heute Besuch vom Chef und dem Ausbilder der Fraport Sprengstoffspürhundestaffel. Die Kleine ist ein derartig ungewöhnlicher und anspruchsvoller Hund mit einem Potential und Anlagen wie wir es in 20 Jahren noch nicht erlebt haben. Bei Joli wurde ganz schnell klar, dass ihr ein Leben als ausschließlicher Familienhund keinesfalls reichen wird. Obwohl gerade mal 16 Wochen alt kann sie sich bereits für wirklich lange Zeit auf eine Sache fokussieren und konzentrieren. Sie ist ungeheuer beharrlich, mutig und auch sehr selbstbewusst. Der Ausbilder war begeistert von Joli und so wird sie am Mittwoch bei ihrer Hundeführerin einziehen.
Wir haben uns eingehend über die Ausbildung und alle Begleitumstände informiert. Die Spürhunde leben in den Familien ihrer jeweiligen Hundeführer und bleiben auch dort wenn sie irgendwann pensioniert werden. Wir sind sicher für Joli die richtige Entscheidung zu treffen. Sie ist ein solcher Ausnahmehund, der nur in absolut erfahrene Hände gehört, die ihr Potential fördern und weiter entwickeln können, denn Joli gehört zu den Hunden, die unterfordert ganz schnell schwierig werden können. So hat sie alle Chancen auf ein spannendes Hundeleben. Wir werden am Mittwoch berichten.


Am Mittwoch hatte unser Pitamädchen das große Glück und durfte zu der lieben Pflegestelle umziehen von der aus auch schon Honey, Emmi und Penny ihre neuen Familien gefunden haben. Anderthalb Jahre war Pita bei uns ohne dass sich auch nur ein einziger Mensch für sie interessiert hatte.
Sie war sehr jung als sie zu uns kam und als Welpe einer wilden Hündin, draussen geboren und ohne Menschkontakt die erste Zeit war Pita entsprechend scheu. So hat sie durchaus geraume Zeit gebraucht uns Menschen zu vertrauen. Die Hunde in ihrer Gruppe waren ungeheuer wichtig für sie und es dauerte sehr lange, bis es möglich war mit ihr alleine spazieren zu gehen, auch wenn sich Pita dabei nie so wohl fühlte wie wenn einer ihrer Kumpels dabei war. Zum Glück lebt auf der Pflegestelle noch ein Hund und derzeit noch eine weitere Pflegehündin, das hat Pita die Umstellung gleich viel leichter gemacht. Auch wenn sie es vorher nicht kannte, so hat sie doch gleich erkannt was für ein bequemes Ding so ein Sessel ist und dass es super schön ist, mit Pflegefrauchen Hanne Rücken an Rücken auf dem Sofa zu kuscheln.
Gestern verlies uns schon der liebenswerte Hundebub Mister, der erst am Samstag aus der Perrera von Bilbao zu uns gekommen war. Er hat ein ganz feines Zuhause in Hattersheim gefunden. Mister ist ein sehr sensibles und sanftes Kerlchen und wird nun Stück für Stück mit seinen neuen Menschen die Welt erkunden. Bilder bekommen wir in den nächsten Tagen und da freuen wir uns schon sehr drauf.
Von Hattersheim aus ging es Richtung Aschaffenburg, um eine großzügige Futterspende der Firma Josera entgegen zu nehmen. Ganz herzlichen Dank dafür. Das macht unsere Nasen wieder für eine Weile satt.


Die liebe Issa ist heute in ein wunderschönes Zuhause bei lieben Menschen gezogen. Im Auto mit fahren, Treppe laufen, Spiegel, Wohnung erkunden, alles kein Problem. Wir sind sicher, auch das Mädchen hatte schon mal ein richtiges Zuhause. Zielsicher hat sie den Korb mit dem Spielzeug entdeckt und hat ab da ihren neuen „Freund“ nicht mehr aus den Augen gelassen. Man merkte, dass Issa es genossen hat ihr Spielzeug nicht mehr mit den anderen aus ihrer Gruppe teilen zu müssen.
Es ist unfassbar traurig. Zwei Stunden vorher war Jill noch fröhlich und guter Dinge, sprang uns an, spielte mit Leon und Fiocco und futterte mit Appetit ihr Frühstück. Und dann ist das alles mit einem Schlag vorbei. Hätten unsere angeschlagenen Alterchen Tüssi oder Luzy tod da gelegen, wäre auch das unendlich traurig gewesen, aber aufgrund ihres Alters und ihrer Gebrechen wäre es auch schön gewesen, wenn sie einfach so eingeschlafen wären. Aber so ein junger Hund, knappe 9 Monate mit dem ganzen Leben noch vor sich, das ist schwer zu verkraften. Nie gab es die kleinsten Anzeichen, dass irgendetwas sein könnte, sie war ein ganz normaler, wunderbarer junger Hund.






































