Ich weiß garnicht so recht wie ich anfangen soll, so traurig bin ich. Gestern hat uns Ännie verlassen und letzte Nacht ist Ivy eingeschlafen.
Zehn Jahre war das Mädchen bei uns, bis ihre Menschen sie endlich bei uns fanden. Zehn Jahre, für viele ist das ein ganzes Hundeleben. Zwei Jahre und vier Monate hatte Ivy den Himmel auf Erden und hat nachgeholt was ging.
Und das war dank ihres wunderbaren Zuhauses mit Hundekumpel Arthur viel was sie erleben und kennenlernen durfte. Ivy liebte die Urlaube in Frankreich und Arthurs Bruder Henry. Letztes Wochenende war sie mit Bettina noch einmal dort und hatte richtig Spaß.
Ivy hatte eine beeindruckende Persönlichkeit. Bettina, Ivys Frauchen hat es so ausgedrückt: „Sie war bis zum Schluss eine stolze und selbstbestimmte Ivy.“ Besser kann man es nicht beschreiben was Ivy ausmachte.
Und nun war die Lebenskraft aufgebraucht. Eigentlich ist es das was wir die wir so intensiv mit unseren Hunden leben, uns wünschen, dass sie einfach einschlafen. Weil wir dann ganz sicher sein können, es war der richtige Zeitpunkt. Der war es wohl und trotzdem zieht es mir die Schuhe aus.
Zehn Jahre und in die vielen Erinnerungen mit diesem tollen, starken Hundemädchen, mischt sich die Angst um die die auch schon sehr lange bei uns sind so wie unser Artus, dass sie irgendwann hier bei uns die Augen zumachen, ohne je das Glück gehabt zu haben ein richtiges Zuhause kennen zu lernen.
Ja ihr stolzen, selbstbestimmten Nasen, ihr könnt alles alleine, wisst wann die richtige Zeit wofür auch immer ist, selbst wenn es über die Regenbogenbrücke geht. Nicht dass ihr uns schonen wollt, ihr wollt es einfach selbst bestimmen. Leb wohl liebe Ivy. Vielleicht triffst du da wo du jetzt bist ein paar deiner ehemaligen Gefährten wie Monty und Ludwig wieder. Grüss sie von uns, ihr alle habt auf immer einen Platz in unseren Herzen.
