Monatsarchiv: November 2017

05.11.2017

Also diese IngDiBa Aktion kostet echt Nerven, die macht einen ferddisch. Wochenlang dümpelt das so dahin, alles im grünen Bereich und nun gegen Ende gleicht das Ganze einer Achterbahnfahrt. Gestern Mittag stehen wir plötzlich bei 124, oh nee. Also auf Facebook nochmal die Trommel rühren. Die Maschinerie läuft wieder an, heute Morgen Platz 50, Nachmittags 74 und jetzt PLatz 99. Völlig verrückt. Alle liegen ganz dicht zusammen, viele mit gleicher Stimmenanzahl und so haben ein paar Stimmen mehr oder weniger ungeheure Auswirkungen.

Leute bis Übermorgen 7. November 12.00 müssen wir irgendwie noch durchhalten und das geht nur, wenn noch Stimmen dazu kommen sonst sind die 1000 € futsch. Also wenn ihr Morgen ins Büro geht, ich bin sicher da laufen noch eine ganze Menge KollegenInnen rum, die ihr noch nicht gefragt habt, ob sie für uns abstimmen würden. Oder euren Bäcker, die Politesse, die Kindergärtnerin, wen auch immer, es laufen doch tausende Menschen durch die Gegend. Biiiitte, den Endspurt müssen wir jetzt noch packen!!!

Vieles im Leben ist ein Weg der kleinen Schritte. Dies gilt ganz besonders für Hunde, die in den ersten Lebensmonaten wenig bis gar keinen Menschkontakt und wenig Aussenreize hatte. Hunde die in der wichtigsten Sozialisierungsphase erhebliche Defizite erlebt bzw. besser gesagt eben nichts erlebt haben. Unsere beiden Mädels Pixie und Patsy sind solche Junghunde. Sie haben inzwischen große Fortschritte gemacht und verhalten sich zumindest mit uns, ihren bekannten und vertrauten Menschen schon richtig gut, sind verschmust und verspielt. Doch das aufgebaute Vertrauen hat Grenzen, sie sind nach wie vor schreckhaft und Kleinigkeiten die plötzlich anders sind, irritieren sie sehr.

Bisher war Pixie die mutigere, im Moment ist es Patsy. Gestern gelang es mit viel Geduld und Ruhe Patsy zum ersten Mal ein Brustgeschirr anzuziehen. Der  Knackpunkt ist insbesondere das über den Kopf ziehen. Das ausziehen später war dann auch alles andere als einfach, denn es macht sie sofort misstrauisch, wenn man an ihnen rumfummelt um die Verschlüsse zu öffnen, sie in dem Moment weg möchte und man sie dann etwas festhalten muss. Das führt sofort zu Angst und einer entsprechenden Reaktion. Ein Anfang ist gemacht, aber es werden noch viele, viele Minischrittchen folgen müssen, damit irgendwann daran zu denken ist, mit den beiden spazieren zu gehen.

 

 

 

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Zoe

 

Geschlecht:  weiblich
Kastriert:  ja
Geburt:  Juli 2016
Herkunft:  Georgien
In Wörrstadt seit:  28.10.2017
Schulterhöhe/Gewicht:  57 cm / 22 Kg
Rasse:  Schäferhundmischling

 

 



					
In Zuhause gefunden 2017 veröffentlicht | Kommentare geschlossen

Boschka

 

Geschlecht:  weiblich
Kastriert:  ja
Geburt:  April 2016
Herkunft:  Georgien
In Wörrstadt seit:  28.10.2017
Schulterhöhe/Gewicht:  59 cm / 23 Kg
Rasse:  Colliemischling

Ich bin ne Hübsche und das weiss ich auch 😉 aber wieso kommen dann nicht endlich nette Menschen und geben mir das ersehnte Zuhause, das ist doch kein Zustand bei diesem miesen Wetter und der Kälte und dann kein Prinzessinnensofa…

Ich bin verschmust, lieb mit Kindern und mit anderen Hunden nur am Anfang etwas unsicher. Das gibt sich aber schnell, schließlich spiele ich ja auch gerne mit anderen Hunden. Ich kann stundenweise alleine bleiben, auch wenn ich natürlich viel lieber dabei bin, weiß mich im Haus zu benehmen und fahre im Auto mit.

Ich hätte gerne ein Zuhause im ländlichen Bereich bei freundlichen Menschen, die mich gerne verwöhnen dürfen 😉

 
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03.11.2017

Es ist eine harte Zeit für den armen Toffee. Drei Tierarzttermine innerhalb von einer Woche, zweimal eine Kurzzeitnarkose und einmal Blut abnehmen und das wo Toffee es gar nicht haben kann, wenn er gegen seinen Willen festgehalten werden muss. Wie soll er das alles verstehen? Als vertrauensbildende Massnahme ist das alles leider so gar nicht geeignet.

Na jedenfalls haben wir jetzt ein Ergebnis und brauchen weder CT noch MRT. Neurologisch ist alles ok aber an der rechten Schulter hat sich ein Knorpelsplitter gelöst, der diese Probleme und die Lahmheit auslöst. Ist wie wenn man einen Stein im Schuh hat. Nächste Woche Mittwoch wird Toffee operiert, der Knorpel wird geglättet und dann sollte alles wieder ins Lot kommen. Kleiner Knopf, das ist alles ganz schön viel was du da gerade zu verkraften hast, wo du an deinen eh vorhandenen Unsicherheiten eigentlich genug zu knabbern hast. Jetzt gibts erstmal ein ruhiges Wochenende mit Spaß und wenig Aufregung zum erholen.

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02.11.2017

Eigentlich wollten wir ja gestern mit Toffee in die Klinik um ein CT machen zu lassen. Da aber auch mögliche neurologische Schädigungen im Raum stehen und diese nicht mittels CT darzustellen sind, habe ich den Termin abgesagt, damit wir nicht 600 € für ein CT ausgeben und dann trotzdem noch ein MRT brauchen, was uns weitere 800-1000 € kostet. Stattdessen wird Toffee Morgen dem Neurologen Dr. König in Wiesbaden vorgestellt. Dort wird man u.a. die Nervenbahnen hinsichtlich ihrer Leitfähigkeit durchmessen und weitere Untersuchungen vornehmen. Letztlich wird es dann hoffentlich möglich sein zu beurteilen wie das weitere Vorgehen aussieht und ob ein CT oder MRT gemacht werden muss. Denkt Morgen mal an uns und drückt uns die Daumen, dass wir endlich Licht ins Dunkle bringen.

Ansonsten ist es recht ruhig im Moment. Wir sind dabei das gute Wetter für die letzten Bauarbeiten zu nutzen, viel Gartenarbeit ist angesagt, die Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt laufen, gestern ein Fundhund, der wie es sich gehört gechippt und bei Tasso registriert war, so dass er schnell wieder zu Hause war und heute eine Vorstellung zur Abgabe, ein sechsmonatiges E-Bay-Schnäppchen. Mehr dazu, sollten wir die Hündin endgültig aufnehmen.

 

 

 

 

 

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