Also diese IngDiBa Aktion kostet echt Nerven, die macht einen ferddisch. Wochenlang dümpelt das so dahin, alles im grünen Bereich und nun gegen Ende gleicht das Ganze einer Achterbahnfahrt. Gestern Mittag stehen wir plötzlich bei 124, oh nee. Also auf Facebook nochmal die Trommel rühren. Die Maschinerie läuft wieder an, heute Morgen Platz 50, Nachmittags 74 und jetzt PLatz 99. Völlig verrückt. Alle liegen ganz dicht zusammen, viele mit gleicher Stimmenanzahl und so haben ein paar Stimmen mehr oder weniger ungeheure Auswirkungen.
Leute bis Übermorgen 7. November 12.00 müssen wir irgendwie noch durchhalten und das geht nur, wenn noch Stimmen dazu kommen sonst sind die 1000 € futsch. Also wenn ihr Morgen ins Büro geht, ich bin sicher da laufen noch eine ganze Menge KollegenInnen rum, die ihr noch nicht gefragt habt, ob sie für uns abstimmen würden. Oder euren Bäcker, die Politesse, die Kindergärtnerin, wen auch immer, es laufen doch tausende Menschen durch die Gegend. Biiiitte, den Endspurt müssen wir jetzt noch packen!!!
Vieles im Leben ist ein Weg der kleinen Schritte. Dies gilt ganz besonders für Hunde, die in den ersten Lebensmonaten wenig bis gar keinen Menschkontakt und wenig Aussenreize hatte. Hunde die in der wichtigsten Sozialisierungsphase erhebliche Defizite erlebt bzw. besser gesagt eben nichts erlebt haben. Unsere beiden Mädels Pixie und Patsy sind solche Junghunde. Sie haben inzwischen große Fortschritte gemacht und verhalten sich zumindest mit uns, ihren bekannten und vertrauten Menschen schon richtig gut, sind verschmust und verspielt. Doch das aufgebaute Vertrauen hat Grenzen, sie sind nach wie vor schreckhaft und Kleinigkeiten die plötzlich anders sind, irritieren sie sehr.
Bisher war Pixie die mutigere, im Moment ist es Patsy. Gestern gelang es mit viel Geduld und Ruhe Patsy zum ersten Mal ein Brustgeschirr anzuziehen. Der Knackpunkt ist insbesondere das über den Kopf ziehen. Das ausziehen später war dann auch alles andere als einfach, denn es macht sie sofort misstrauisch, wenn man an ihnen rumfummelt um die Verschlüsse zu öffnen, sie in dem Moment weg möchte und man sie dann etwas festhalten muss. Das führt sofort zu Angst und einer entsprechenden Reaktion. Ein Anfang ist gemacht, aber es werden noch viele, viele Minischrittchen folgen müssen, damit irgendwann daran zu denken ist, mit den beiden spazieren zu gehen.