13.03.2019

Am Samstag werden zwei Notfelle bei uns ankommen, die in die Gnadenbrotgruppe im Haus mit einziehen werden.

Der eine ist Momo ein 11 jähriger belgischer Schäferhundmixsenior. Von Welpe an lebte er in seiner Familie. Letztes Jahr kam ein Kind dazu. Wenn die Eltern nicht aufpassen auf so ein kleines grobmotorisches „Krabbelmonster“ kanns Hund auch mal zuviel werden und das sollte er dann auch äußern dürfen. Momo äußerte sich und knurrte das Kind an, was nach all den langen Jahren mit dem sofortigen Verlust seines Zuhauses bestraft wurde. Momo versteht die Welt nicht mehr und kommt in unserem spanischen Partnertierheim von ANAA Madrid überhaupt nicht zurecht, ist völlig verzweifelt. Das wird sich ab Samstag ändern, da bin ich sicher.

Das zweite Notfell ist Perdi, ein 11 jähriger, mittelgroßer Mischlingsbub. Als Perdi gefunden wurde, war er in einem sehr schlechten Zustand und man dachte er stirbt. Der Spatz kam deshalb auf eine Pflegestelle. Mit vielen Untersuchungen fanden die Tierärzte heraus, dass er einen Leber Shunt – eine Lebergefäßmissbildung, die zum Funktionsverlust der Leber führt, hat. Dies ist eine ernsthafte Erkrankung, die dauerhaft eine umfangreiche medikamentöse Behandlung und Betreuung benötigt. Perdi ist ein kleiner Kämpfer und hat sich mit Hilfe der Pflegestelle und Ärzte zurück ins Leben gekämpft. Nun kann er auf der Pflegestelle nicht länger bleiben und ins Tierheim kann er mit dieser Erkrankung nicht. Und so wird Perdi bei uns einziehen. Ich habe mich gestern Nacht ins Thema eingelesen, denn einen Hund mit einer solchen Erkrankung hatten wir noch nicht bei uns und da möchte ich schon vorbereitet sein.

Wir freuen uns auf die beiden Oldies und werden wie immer unser Bestes geben, dass sie sich wohl fühlen und es ihnen an nichts fehlt.

 

 

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