25.09.2019

Es ist immer ein beruhigendes Gefühl, wenn unsere Schützlinge zu Menschen gehen die wir schon lange kennen und wissen, dass sie dort ein super Zuhause finden. Am Sonntag ist das gleich zwei Wörrstädtern gelungen, nämlich Basti und Babs, die auch noch gemeinsam umziehen durften. Sie kannten sich vorher nicht, kamen aber beide aus dem gleichen bulgarischen Kettentierheim. Hier lernten sie sich kennen und kamen sofort super miteinander zurecht. Das Ehepaar hat seit gut 20 Jahren Hunde von uns, immer zwei. Als sie nun vor kurzem nach dem Tod der letzten Hündin Lena kamen und  sagten wir sollten ihnen wieder ein Pärchen heraussuchen, wars direkt klar, das werden Babs und Basti. Beim Kennenlernen fanden sich alle sympathisch und so stand dem Umzug nichts mehr im Wege. Die Rückmeldungen sind absolut positiv, alle fühlen sich wohl miteinander und die zwei Schätze machen sich prima in ihrem neuen Leben. Wenn man bedenkt, dass Basti sieben Jahre und Babs drei Jahre an diesem schrecklichen Ort an der Kette hingen, dann ist es unglaublich wie sie sich auf all das Unbekannte und Neue einlassen, einfügen und damit zurecht kommen. Genießt euer Leben, besser hätte es für euch Zwei nicht kommen können!

Gut laufende Vermittlungen bedeuten zweimal Glück. Für die die ein Zuhause gefunden haben und für die die nachrücken und ihr Elend endlich hinter sich lassen können. Und so kamen am Samstag die nächsten vier aus dem Kettentierheim an.

Als Erste möchte ich euch heute die achtjährige Cora vorstellen, die ebenfalls sieben endlos lange, einsame und öde Jahre in Hitze, Regen, Eis und Schnee dort an der Kette verbrachte. Da sie unglaublichen Zahnstein hatte und schon einige Zähne fehlten, war heute direkt eine Zahnsanierung fällig.

Was ein Glück haben wir uns so damit geeilt, denn dem armen Mädel mussten fast alle restlichen Zähne gezogen werden. Was muss Cora für unglaubliche Zahnschmerzen über einen langen Zeitraum ertragen haben. Einfach nur schrecklich. Ihr sind jetzt zwar letzlich nur noch acht Zähne geblieben, aber die sind gesund und sie ist endlich die Schmerzen los. Die ersten Tage mochte sie nie am Kopf berührt werden, kein Wunder bei den Zahnschmerzen. Jetzt wo sie das faule Gerümpel los ist, mag sie es auf einmal und ist wie verwandelt.

Wäre der immense Zahnstein nicht so offensichtlich gewesen wäre man nicht darauf gekommen, dass sie solche Probleme mit den Zähnen hat, denn gefuttert hat sie ohne Probleme. Wir erleben das immer wieder und man kann sich nur wundern. Deshalb unsere ganz große Bitte an alle die einen älteren Hund Zuhause haben. Kontrolliert regelmäßig die Zähne, sie zeigen es uns in der Regel nicht, wenn sie Zahnschmerzen haben. Jeder von uns weiß wie grauenhaft das ist, deshalb seid achtsam mit den Zähnen von euren Alterchen und lasst eine Zahnsanierung machen, wenn es nötig ist. Ihr erspart eurem Hund viel Leid und schenkt ihm damit pure Lebensqualität.

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