Außer den beiden Hundeseniorinnen sind noch drei Youngster am Samstag mitgekommen. Ob jung, ob alt, ob krank oder gesund, jeder hat seine Chance verdient.
Der sechsmonatige Ozzy, ein Mischling nordischer Rassen, welcher davon ist im Moment schwierig zu sagen, da man dem Knopf leider die Rute abgeschnitten hat. Völlig sinnfrei und sicher sehr schmerzhaft. Ozzy scheint Phantomschmerzen zu haben, denn er knabbert sich immer wieder an dem verbliebenen Stummel. Ansonsten ist das Kerlchen ein Sonnenschein. Menschverliebt, neugierig, klug und einfühlsam.
Das knapp fünfmonatige Geschwisterpaar Fenja (li) und Jason (re) hatte offensichtlich keinen so guten Start ins Leben. Fenja ist schon schön aufgetaut, wenn auch vorsichtig, aber ihr Bruder Jason hat im Moment noch sehr viel Angst. Am sichersten fühlt er sich in der hintersten Ecke in seiner Höhle. Würden wir ihn nicht rausholen, würde er sie freiwillig nicht verlassen. Seine Schwester ist ihm eine große Hilfe, sie bemüht sich sehr um ihn. Morgen werden die drei Jungspunde in ihre Gruppen umziehen.
Amy die auch ziemlich schüchtern und ängstlich war als sie hier vor acht Wochen ankam, hat die Kurve gekriegt und war soweit in ihr neues Zuhause umzuziehen. Klar war das junge Mädel ziemlich beeindruckt und all das Neue war sehr anstrengend für sie. Aber mit Ruhe, viel Schlaf, Geduld und Liebe kommt das bald ins Lot und die Kleine wird wieder genauso viel Unsinn aushecken wie hier bei uns. Es gibt ein eindeutiges Indiz, dass Amy nicht mehr da ist, ich brauche nicht mehr zig Mal am Tag die Decken aufheben und wieder neu stapeln ;-)…