Monatsarchiv: Oktober 2016

Heute Vormittag war neben der normalen Arbeit noch aufräumen von gestern angesagt. Die Unmengen von Flohmarktkisten mussten verstaut und die geliehenen Biergarnituren zurückgebracht werden. Zum Glück hatten wir gestern noch alles mit vereinten Kräften in die Transporter geladen, das war schon mal eine große Hilfe.

Bei Christian hat die übermäßig viele Arbeit der letzten zwei Wochen leider einen Borrelioseschub ausgelöst. Jetzt ist er erstmal ausgebremst und muss sehen, dass er sich langsam wieder berappelt. Ist wirklich fies diese Krankheit.

Am Nachmittag konnte ich dann mit Ninas behandelnder Ärztin sprechen. Das Blutbild hat sich sehr gebessert und liegt wieder weitestgehend in der Norm. Aber Ninchen ist immer noch sehr schlapp und hängt noch reichlich durch. Mehr als es nach den permanenten Infusionen und dem aktuellen Blutbild sein sollte, auch wenn sie nicht mehr ganz die Jüngste ist. Sollte sich ihr Zustand Morgen nicht gebessert haben wird mittels einer Ultraschalluntersuchung versucht der Ursache auf die Spur zu kommen. Ich hatte das schon direkt am Samstag als ich Nina in die Klinik brachte angesprochen, aber man meinte sie habe einen weichen Bauch und so habe man keine Veranlassung diese Untersuchung zu machen. Nun gut, warten wir also ab wie es Morgen aussieht. Ich wäre froh, ich könnte Nina endlich heim holen.

Das Wichtigste zuerst: Ninchen ist nach wie vor in der Klinik und hängt immer noch an der Dauerinfusion. Sie erholt sich langsam, ist aber noch nicht ganz übern Berg. Morgen wird mit der weiterführenden Diagnostik wie z.B. Ultraschall begonnen, um hoffentlich die Ursache für dieses plötzliche, dramatische Geschehen heraus zu finden. Gutes Ninchen halt durch, ganz, ganz viele liebe Menschen denken an dich und drücken dir die Daumen, dass du bald wieder gesund bist und wir dich heim holen können!!! Auch deine Gruppe braucht dich. Kaum ist die Chefin nicht da, tanzen die Mäuse auf dem Tisch 😉

Unser Flohmarkt heute war nicht übermäßig gut besucht, aber es waren viele ehemalige Wörrstädter Hunde mit ihren Menschen da und das ist immer schön. Da es nicht so viel Trubel wie auf den großen Festen war, hatten wir alle Zeit für ein nettes Gespräche und ausgiebiges kuscheln der vierbeinigen Gäste und das tut auch mal gut, wenns mal etwas ruhiger zugeht.

Es war beachtlich, was wir da mit vereinten Kräften aufgebaut haben, auch wenn jetzt nicht allzuviele Dinge ihre Liebhaber fanden. Auf jeden Fall lief der Verkauf beim Bücherflohmarkt super und das Kuchenbuffet war wie immer die Hauptanlaufstelle.

Unsere Hoffnung, dass der heutige Flohmarkt mit Kaffee und Kuchen uns helfen würde Ninchens Klinikrechnung zu begleichen hat sich erfüllt. Das Wetter hat auch gehalten und so war es alles in allem ein runder Tag, der uns allen viel Spaß gemacht hat.

Danke ihr vielen, lieben HelferInnen und Danke auch an unsere Gäste. Es war schön, dass ihr da wart. Am 20. November findet unser diesjähriger Weihnachtsmarkt statt und ich bin sicher, dass wir viele von euch dort wieder sehen. Notiert euch schon mal den Termin, damit auch nichts dazwischen kommt.

Es gibt Tage die fangen so schlecht an, dass man am liebsten direkt den Deckel drauf machen würde. So war das als ich heute Morgen die Nina Gruppe rauslassen wollte. Ich öffnete die Tür und sah das… Es sah aus als wäre einer geschlachtet worden. Nina lag apathisch auf der Decke und wollte nicht aufstehen.

Sie war eisekalt, durch den großen Flüssigkeits- und Blutverlust stark dehydriert und der Kreislauf völlig unten. Gestern Abend hatte sie sehr langsam gefressen was normalerweise nicht der Fall ist. Das kommt immer mal wieder bei dem ein oder anderen Hund vor und ist in der Regel kein Grund zur Besorgnis. Später hatte sie offensichtlich ihr Futter erbrochen und dann muss es in Strömen aus dem After gelaufen sein. Also sofort ab in die Klinik, da Nina dringend an die Infusion musste. Sie war schon so kollabiert und das Blut derartig dick, dass es erst nach zahlreichen Versuchen gelang den Venenzugang zu legen. Nun hängt sie seit heute Morgen am Dauertropf und so langsam geht es ihr etwas besser. Die Tierärztin meinte es wäre wirklich knapp gewesen. Ursache ist wohl ein akuter viraler Infekt. Genaueres weiß man noch nicht, da die Probe die wir eingesammelt haben erst am Montag ins Labor geschickt werden kann. Morgen Früh um 11.00 kann ich wieder anrufen und dann sehen wir, ob ich das Ninchen wieder nach Hause holen kann. Daumen drücken!!!

Das Bild haben wir gestern gemacht und da war Nina noch putzmunter und hat sich über das neue Spielgerüst gefreut. Wollen wir hoffen, dass die Maus bald wieder dort oben steht und der Spuk vorbei ist.

Für den Flohmarkt haben wir dann heute Nachmittag doch nichts mehr aufgebaut, da es immer mal wieder zu regnen anfing. Heißt wir müssen Morgen Früh zackig die Beine in die Hand nehmen um alles bis 11.00 aufgebaut zu bekommen.

Ein höchst unverschämtes und unfreundliches Telefonat am Nachmittag setzte diesem Tag die Krone auf. Da war dann schluss mit lustig zumal ich selbst ziemlich wackelig auf den Beinen war und auch noch Zahnschmerzen hatte.

Es wäre schön, wenn der morgige Tag glatt laufen würde, trocken bliebe und soviel einbringen würde, um Ninas Klinikaufenthalt abzudecken. Denn allein der Aufnahmetag heute schlägt schon mal mit 250 € zu Buche und jeder weitere Tag dann 150 €….. Also ihr Lieben, kommen, Schnäppchen shoppen und dabei Gutes tun!

Ich versetze euch ja nicht gerne aber gestern bin ich nach dem Abendessen um halb 10 weggepennt und dann ging nix mehr. Von meiner Mitfahrerin nach Vitoria habe ich mir eine fette Erkältung aufgesackt, die mich heute fast völlig lahmgelegt hat. Da aber der große Flohmarkt am Sonntag ist und noch so einiges an Vorbereitung nötig ist, wird es irgendwie gehen müssen.

Unsere Internetverbindung boykottiert uns auch. Seit gestern versuchen wir gemachte Bilder vom Handy an unsere email zu schicken aber nichts kommt an. Ist wohl auch verschnupft.

Dabei hätte ich euch so gerne das neue Kletter- und Liegegerüst gezeigt, dass wir von Anja und Olli bekommen haben, denen nach 20 Jahren ihr Pachtvertrag für das Gartengrundstück leider nicht verlängert wurde obwohl der Besitzer damit gar nichts anfangen kann… Jedenfalls wurde das gute Stück gestern zu uns transportiert und mit vereinten Kräften im Küchenhof aufgestellt da dort die meisten Hunde davon profitieren. Es wurde auch gleich begeistert erkundet und mit Beschlag belegt.

Durch den Weggang ettlicher unserer Hunde wurde mal wieder eine größere Umzugsaktion innerhalb des Hundeheims notwendig. Vier Gruppen zogen in neue Ausläufe und die Neuzugänge von letzter Woche bezogen den großen freigewordenen Auslauf. Jetzt ist es im Moment erstmal  ziemlich unruhig im Hundeheim, da sich die betroffenen Hunde an ihre neue Umgebung gewöhnen müssen, aber das wird sich in ein paar Tagen wieder gelegt haben. Die Umzugsarie haben wir dazu genutzt alle fünf Hundehäuser auf den Kopf zu stellen und klar Schiff zu machen.

Ich leg mich jetzt wieder ab, denn das Wochenende wird anstrengend genug. Ihr solltet keine Weihnachtsdeko kaufen bevor ihr nicht bei uns geschaut habt. Wir haben so viele tolle und ausgefallene Dinge, da ist für jeden was dabei. Lasst euch doch auf unserem Flohmarkt am Sonntag mal blicken. Es wird richtig schön werden. Wie immer bei uns!

Heute war wieder ein sehr geschäftiger Tag und es ging zu wie in einem Taubenschlag.

Die Heizungsmonteure waren wieder da, unsere liebe Physio Isa die Uno, Trike, Watson und Otis behandelt hat, die Tierärztin um acht Hunde zu impfen und bei anderen fünfen Blut abzunehmen, Amadors Patin Petra hat den Buben mit vielen Übungen und zur Belohnung mit Hühnerherzen glücklich gemacht, einen ganzen LKW spontan vorbei gekommener Schrotthändler mit Metallschrott beladen und tausend andere Dinge mehr.

Also ein ausgefüllter Tag von 06.00 bis 21.00 mal wieder ohne Mittagspause.

Um 16.00 wollte eine Familie die vor Wochen schon mal wegen Fiocco da war nochmal kommen um mit ihr spazieren zu gehen. Die Familie machte beim ersten Besuch einen wirklich sehr sympatischen Eindruck und eigentlich war vereinbart, dass Fiocco letzte Woche umziehen sollte. Aber dann haben wir nichts mehr gehört. Da das immer wieder mal vorkommt dass die anfängliche totale Begeisterung plötzlich verflogen ist und sich die Leute nie wieder melden hatten wir das im Kopf schon ad acta gelegt.

Nun vor ein paar Tagen ein erneuter Anruf und die Terminvereinbarung. Man hätte wegen Firmeninterner Angelegenheiten nicht früher Zeit gefunden. OK, kann ja mal sein auch wenn es trotz allem möglich sein sollte sich kurz zu melden und Bescheid zu sagen.

Es ist 16.00, wird 17.00 und Cristian wartet und wartet. Haben wir uns im Tag vertan, wollten sie vielleicht Morgen kommen? Nein mitnichten. Um 19.00 zu Beginn der Fütterzeit steht die Familie auf dem Parkplatz und meint jetzt wären sie da und wollten mit Fiocco laufen. Man sei über Bad Kreuznach gefahren, dort in eine Umleitung geraten und dann noch eine Weile spazieren gefahren.

Sorry, aber da war der Bart ab. So wichtig war dann der Termin für Fiocco offensichtlich nicht. Jeder rennt mit einem Handy durch die Gegend, dass man das Teil aber auch dazu benützen könnte mal Bescheid zu sagen, dass man später kommt oder sich etwas anderes vorgenommen hat, wäre doch wirklich eine gute Idee gewesen. Um so ärgerlicher, da wir für heute Nachmittag noch einen anderen Termin hätten machen können.

Wir haben unsere Zeit nicht gestohlen und machen Einzeltermine um für die jeweiligen Interessenten ausreichend Zeit zu haben. Ein solches Verhalten ist schlichtweg unverschämt, unhöflich und rücksichtlos und vermittelt uns den Eindruck der Unzuverlässigkeit. Und solche Personen kommen für unsere Hunde nicht in Frage, denn mit ihnen wird dann im Fall des Falles genauso umgegangen.

Wir erleben es immer wieder, dass wir als reine Dienstleister gesehen werden – der Kunde ist König. Nein, König sind unsere Schützlinge und wir sind nicht die Büttel die zu springen haben wie es anderen gerade so beliebt. Wir wollen unsere Hunde nicht loswerden sondern das bestmögliche Zuhause für sie finden und dafür machen wir uns große Mühe und nehmen uns viel Zeit. Wir sind wirklich die Letzten die unfreundlich sind, sind mehr als flexibel und zuverlässig und haben für vieles Verständnis, aber so ein Verhalten ist für uns nicht tolerierbar.

Ja, es waren wieder lange Tage, aber das wollte ich doch mal wieder gesagt haben…

Unsere neue Heizung ist in der Mache und da die Monteure schon um 07.00 kamen hieß es ganz schön früh aufstehen heute, da bis dahin einiges mit den Hunden schon erledigt sein musste. Unsere Nasen haben das verfrühte Wecken in der Dunkelheit mit großem Unverständnis quittiert bzw. ingnoriert und sind einfach in ihren Betten liegen geblieben. Zudem wars heute Früh arsch kalt und nicht nur die Hunde, auch ich wär da doch noch lieber im Bett geblieben. Morgen Früh nochmal das gleiche Spiel und dann ist hoffentlich alles gemacht.

Aber wer ganz früh aufsteht kann dann ja auch noch auf die Mittagspause verzichten, damit sich der Tag auch richtig lohnt und ausgefüllt ist. Und das war er, denn ich konnte das Miamädchen in ihr neues Zuhause bringen. Heute Morgen musste Mia erst noch frisch geimpft werden. Beim Tierarzt hat sie sich ganz prima verhalten aber das Autofahren gehört definitiv nicht zu ihren Lieblingsbeschäftigungen, da wäre sie am liebsten sofort wieder aus der Box gestürmt. Aber als sie drin war, wars dann auch gut und sie war ganz ruhig.

Zwischen der verschreckten und sehr schüchternen Mia die vor fünfeinhalb Monaten aus Bulgarien hier bei uns ankam und der die ich heute in ihr neues Zuhause gebracht habe, da lag schon eine kleine Welt , so fein hat sie sich in der Zwischenzeit bei uns entwickelt und große Fortschritte gemacht. Ich war ziemlich baff, als uns die Maus die Treppe hoch in den ersten Stock folgte. Mias neue Gefährtin Ayla, eine etwas kleinere siebenjährige Mischlingshündin, ist ebenfalls ein recht ruhiges Mädchen und die beiden gehen sehr höflich miteinander um.

Ihr neues Frauchen hat ein gutes Händchen für Hunde wie Mia die sanft und freundlich gefördert werden müssen und ich bin sicher, dass die drei bald zu einem guten Team zusammenwachsen werden. Ab jetzt ist der Spruch auf dem Teppich Mias Programm und genau das soll sie auch, glücklich werden!!!

Am Samstag durfte nicht nur Mora in ihrem neuen Zuhause einziehen sondern auch die kleine Bulgarin Lori. Sie hat nicht mehr viele Zähne aber viel Glück, dass sie so schnell ein schönes Plätzchen gefunden hat. Und das ist es doch was zählt und Loris Lachen mit den verbliebenen zwei Vorderzähnchen ist einfach zauberhaft 😉

Loris neue Menschen haben dieses Jahr schon den schmerzlichen Verlust ihrer drei Hunde verkraften müssen. Es waren drei Hundsenioren, mit denen sie lange Jahre ihr Leben teilten. Nach vielen Tränen und großer Trauer war es nun an der Zeit, dass wieder ein Vierbeiner und damit Freude und Spaß einzieht. Mit dem kleinen verschmusten Kobold Lori ist das garantiert.

Aber wenn man drei Hunde hatte, dann ist ein Hund definitiv zu wenig, denn auch Hund hat gerne noch einen Partner. Und so hat Lori heute den äußerst liebenswerten und galanten Solo kennen gelernt. Da beide Hütehunde sind haben sie schnell gemerkt dass sie die gleiche Sprache sprechen und so ging Solo gerne auf Loris Spielaufforderungen ein. Und dann ging die Post ab und die beiden Schnuffels hatten mächtig Spaß miteinander. Jetzt warten wir mal ob die Menschen das als genauso passend empfunden haben und hoffen, dass Solo vielleicht bei Lori einziehen darf…

Wir haben ja schon die dollsten Sachen mit unseren Hunden und auch manchen Menschen erlebt, wenn wir die Nasen in ihr neues Zuhause gebracht haben. Aber so hart wie Mora hat es noch keine gebracht. Man fühlt sich leicht verarscht von dem Mädel ;-)….

Gestern war besagter großer Tag, Mora zog um zu zwei Menschen die sich richtig in sie verliebt hatten. Eigentlich hatte da mal ein Kater dazu gehört, der aber zum Nachbarn zog als seine Gefährtin verstorben war. Der Nachbar hat eine Katze und einen Chihuahua und da fühlte er sich wohler und kam nur noch hin und wieder zu einem kurzen Abstecher auf die Terrasse, wollte aber nicht mehr mit ins Haus. Wir waren da ganz froh drum, denn bei Moras gepflegtem Jagdtrieb schien eine Katze schlechte Chancen zu haben und das sagten wir den Interessenten auch deutlich.

Als Christian mit Mora ankam stand der Kater schon in der Einfahrt und Mora schaute äußerst interessiert als sie aus der Box sprang. Und was sich dann abspielte ließ einen völlig sprachlosen Christian zurück, denn Mora freute sich wie Bolle über den Kater und spielte ihn an. Der signalisierte ihr mit fauchen und Krallen zeigen, dass sie es schön langsam angehen lassen sollte. Mora hatte sofort Verständnis dafür, gab sich aber weiterhin große Mühe mit dem Kater anzubandeln, der plötzlich wieder Lust hatte das Haus zu betreten.

Zielstrebig nahm der Kater Moras neues Schlafkissen in Beschlag und für Mora blieb dann „nur“ noch der Sessel.

Und dann als Gipfel die Nachrichten von heute aus ihrem neuen Zuhause: „Seit 24 Stunden wohnt mein kleines Energiebündel jetzt bei mir, und sie fühlt sich einfach wohl. Wie konnte ich nur ohne die Kleine leben? Bin seit Jahren nicht mehr so viel gelaufen, und der Kater des Hauses ist bei der 4. Runde sogar mitgekommen… Die Zwei haben sich direkt ins Herz geschlossen. Mora hat den „Dicken“ sogar schon abgeschleckt :-D“

So, ich sag da jetzt nix mehr zu. Wie konnte sich das Mädel so verstellen…. Aber nun hat sie wohl endlich ihr Deckelchen inclusive Samtpfote gefunden. Wer hätte gedacht, dass da ausgerechnet Moras Herz dran hängt…. Völlig verrückt!!!