Wenn wir nur mit unseren Hunden zu tun hätten wäre alles viel einfacher. Das Schwierigste an unserer Arbeit sind oft die Menschen mit all ihren Befindlichkeiten und persönlichen Problemen, die oft erst nach einer Vermittlung zu Tage treten. Deshalb kam auch unser Lino nach nur zwei Tagen zu uns zurück. Da er uns vertraut und sich bei uns sicher fühlt, hat er sich sehr über uns gefreut und sich gleich wieder unproblematisch in seine alte Gruppe integriert.
Die Termine der letzten Tage waren leider auch nichts. Immer wenn Leute sagen sie seien mit Hunden groß geworden und wenn es sich dabei um Schäferhunde gehandelt hat, dann sitzt der ganze alte Kram und die entsprechende Behandlung fest im Kopf. Klar war der Vater/Großvater immer auf dem Schäferhundplatz und die Hunde wurden scharf gemacht und natürlich muss ein Schäferhund draußen leben – wie denn sonst? Im Haus etwa? Der Termin war dann schnell zu Ende, aber wir haben etwas über unsere Sara gelernt, nämlich dass sie sich ganz prima mit Kindern auch ganz kleinen verhält.
Ein Termin für Timbo wurde vor ein paar Tagen von der Frau vereinbart, vom Mann dann aber heute abgesagt, denn man habe ja bis zum nächsten Frühjahr gar keine Zeit für einen Hund, da man am umbauen sei. Sprich Frau möchte gerne einen Hund und Mann hat keinen Bock…
Dann beschließen wir das Wochenende wenigstens mit einem Bild von einem lachenden Cacau und hoffen, dass es nächste Woche wieder besser läuft.