Monatsarchiv: Januar 2016

12.01.2016

Die Hundenasen können wirklich alles an Krankheiten und Wehwehchen bekommen, was auch uns Menschen heimsucht. Enca hatte plötzlich ein ganz rotes und tränendes Auge, so dass wir das heute haben untersuchen lassen. Die Arme hat ein Gerstenkorn, das sie quält und jeder von uns, der das auch schon mal hatte, weiß wie fies das ist. Sie bekommt jetzt Augensalbe und Schmerzmittel und wir hoffen, dass das Auge bis zu ihrem Umzug am Wochenende einigermaßen in der Reihe ist.

Am Vormittag kamen zwei weitgereiste Neuzugänge bei uns an. Zwei nette Hundebuben, Charly und Foxy aus Georgien. Eigentlich sollte nur Charly zu uns kommen, da aber die Menschen die Foxy seit 4 Monaten reserviert hatten, vier Tage vor Abflug plötzlich den Rückzug antraten, haben wir dem freundlichen Kerlchen Unterschlupf angeboten. Denn das geht irgendwie gar nicht, dass ein Hund schon sein Reiseticket in der Pfote hat und dann stehen bleiben soll. Foxy wurde von einem Auto angefahren und sein linkes Vorderbein dabei zerschmettert. Es war nicht mehr zu retten und so musste das Bein amputiert werden. Foxy kommt gut auf seinen drei Beinen zurecht. Springt, rennt, spielt und läuft ohne Probleme Treppen.  Wir hoffen, dass wir für die beiden freundlichen Jungs schöne Zuhause und nette Familien finden.

 

Foxy und Charly

Foxy und Charly

Foxy2  Charly2

Das Buffymädchen sortiert sich nur langsam. Da sie eh etwas schüchtern und zurückhaltend ist, tut sie sich natürlich noch schwerer mit der gravierenden Umstellung und dem Verlust ihres Zuhauses und der gewohnten Umgebung zurecht zu kommen. Aber Stück für Stück wirds werden. Sie wedelt schon vorsichtig wenn wir kommen, zieht sich Tagsüber aber noch meistens ins Hundehaus zurück. Aber bei dem miesen Wetter ist das eh das Beste was man tun kann. Sich ins Stroh kuscheln und den Stress wegschlafen.

Merlin + Buffy

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11.01.2016

Am Vormittag sind in Gau Odernheim 3 Yorkshireterrier entlaufen. 2 Hündinnen, eine davon heiß und 1 Rüde, alle nicht kastriert und auch nicht gechipt. Prima Kombination, da dürfte dann ja wohl bald Nachwuchs ins Haus stehen. Der Besitzer ist wohl im Krankenhaus und kann sich schon länger nicht mehr vernünftig um die Hunde kümmern, so dass sie derzeit von Nachbarn versorgt werden. Solltet ihr was hören meldet euch bitte bei uns.

Sorry, das wars schon für heute, da ich mindestens eine Nachtschicht einlegen muss. Die Rekonstruktion des Bestandsbuches ist sehr aufwändig und kostet viel Zeit.

 

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09.01.2016

Ihr habt ja sicherlich schon gemerkt, dass ich mir von Samstag auf Sonntag Tagebuchfrei nehme. Da ich aber Morgen „frei brauche ;-)“ und der Tag so einiges zu bieten hatte, möchte ich euch das nicht vorenthalten.

Also, der Tag fing ganz harmlos mit einer Kisenschlacht an. Margret hatte es mal wieder richtig gut gemeint und Emmi ein schönes weiches Kissen in den Korb spendiert. Sie wusste diese freundliche Geste auch durchaus zu schätzen. Das Bild ist leider unscharf, da es noch zu dunkel war aber durchaus selbsterklärend… Emmi war richtig geschockt, dass das Kissen einfach so explodiert ist und konnte sich in letzter Sekunde in Sicherheit bringen…

   Emmi Flocken

Gegen Mittag wurde Buffy eine anderthalbjährige Hündin zur Abgabe vorgestellt. Der Mann hatte sie nach der Trennung übernommen da Buffy tagsüber während er arbeitete bei seinen Eltern sein konnte. Vor ein paar Tagen warf irgendein Depp Kanonenschläge übers Hoftor und Buffy hat sich derartig erschrocken, dass sie sich seitdem mit Leibeskräften wehrt auch nur in die Nähe des Hauses zu gehen, geschweige denn den Hof zu betreten.

Buffy1

Da Buffy eh etwas schüchtern ist, blieb nun nur die Abgabe. Wir haben sie mit Merlin, Enca und Lua zusammen gebracht und die vier hatten gleich einen riesen Spaß zusammen. Sicher wird sie noch ein paar Tage brauchen mit dem neuen Ablauf und den ganzen Veränderungen zurecht zu kommen, aber sie ist ein freundliches Mädchen und wir werden ihr helfen, ihre Unsicherheiten zu überwinden. Sie hatte nicht den besten Start ins Leben, da die Mutter nicht viel bei den Welpen war und die Kleinen allein in einem Zwinger untergebracht waren. Das hat seine Spuren hinterlassen, auch wenn sie letztlich ein gutes Zuhause gefunden hatte.

Beim spazieren gehen machte sich dann Nauti selbstständig. Er hatte einen Hasen gesichtet, spurtete los, Bettina rutschte im Schlamm aus, verlor die Leine und Nauti war auf und davon. Gut, passiert hin und wieder. Also alle Helferinnen los Nauti suchen. Sylvi und ich mit Autos. Sylvi blieb auf befestigten Wegen, ich nicht, was bei den völlig aufgeweichten Feldwegen dazu führte, dass wir uns festfuhren. Abhilfe brachte eine Bundeswehrdecke, die zufällig im Auto lag. Wir zerschnitten sie und packten sie unter die Reifen und weiter gings.

Wir hatten so eine Ahnung wo Nauti vielleicht sein könnte und versuchten querfeldein zum Wäldchen zu kommen. Der Feldweg ging dann doch sehr viel steiler nach oben als es zunächst aussah, ich konnte nicht genug Anlauf nehmen und schwupps saßen wir so richtig im Schlamm fest, da halfen auch die Bundeswehrdecken nicht mehr. Der Feldweg verlief schräg und wir rutschten in den gepflügten Acker, wo wir direkt versackten.

Nissan Schlamm3 nach dem wenden

Nissan Schlamm2

Also Christian alarmiert, dass er den Trecker anwirft und uns rauszieht. Alleine springt der alte Kramer nicht an, dazu hätten wir den Nissan gebraucht um ihn zu überbrücken, aber der steckte ja im Schlamm. Sylvis Auto ist kräftig genug dafür, die war aber noch unterwegs und hatte zum Glück zwischenzeitlich Nauti gefunden. Er hatte sich mit der Leine im Wingert verfangen und auch noch die Beine umwickelt. Kreuzunglücklich und fiepend stand er völlig bedröppelt da und war froh, als Sylvi ihn befreite.

Nachdem Nauti wieder Zuhause war, los zur Trainingswiese den Trecker anwerfen. Kein Problem, nur der Tank war leer. Also zur Tanke Diesel holen. Diesel in Kramer, Kramer springt an und Diesel läuft geradewegs wieder unten raus. Es hatte eine Dichtung zerbröselt… Prima. Nochmal zur Tanke Diesel holen, die Dichtung provisorisch kitten und los gings. Inzwischen waren zwei Stunden vergangen und Bettina und ich waren ziemlich durchgefroren. Wir freuten uns ein Loch in den Bauch, als die Rettung in Form von Christian mit dem Kramer nahte.

Nissan Schlamm1

Aber es gestaltete sich alles weitaus schwieriger als gedacht, denn so ein Trecker fährt gut im Acker glitscht aber auf den glatten Feldwegen auch nur rum. Zudem waren die Reifen vom Nissan bis zum Radkasten komplett mit Schlamm voll und drehten sich nicht mehr und stellten somit einen erheblichen Widerstand dar. Es waren so einige Versuche notwendig den Nissan zu wenden und es so hinzubekommen, dass der Trecker im Acker fuhr und der Nissan auf dem Grasweg. Pünktlich zum Ende unserer Mittgaspause um 16.00 waren wir dann freigeschleppt und auf dem Nachhauseweg. Das anschließende Frühstück und den heißen Kaffee hatten wir uns redlich verdient, bevor die Arbeit dann gleich weiter ging.

So, ich denke, das müsste eigentlich für zwei Tagebuchtage reichen, oder? 😉 Also ihr Lieben, bis Montag dann…

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08.01.2016

War das ein tolles Gefühl heute – SOOONNNNE!!! Das hat Menschen und Hunden soooo gut getan. Da ging alles gleich leichter von Hand und Pfote.

Außer einem sehr gut gelaufenen Termin für Enca als Zweithund, mal sehen, ob das endgültige ja kommt, hatten wir heute Morgen noch den Amtsveterinär zur jährlichen Überprüfung da. Bis auf das zerfressene Bestandsbuch, das wir jetzt zumindest für 2015 anhand der noch vorhandenen Karteikarten und Schutzverträge rekonstruieren werden, war alles ohne Beanstandungen.

Also alles in allem ein schöner, runder Tag. Ich hoffe, euer Start ins Wochenende war genauso gelungen.

 

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07.01.2016

Heute hat Nina die Chance auf ein schönes Zuhause versemmelt, denn das mit der sehr ruhigen und freundlichen Katze ging leider gar nicht, sie hätte sie zum fressen gerne gehabt. Sehr schade, sonst hätte sie in Tongas ehemaligem Zuhause einziehen können, die ja leider an  ihrer schlimmen Krebserkrankung gestorben ist.

Tja Ninchen, müssen wir weiter suchen. Bisher hatten alle Interessenten für sie Katzen oder waren einfach schon so betagt, dass sie Nina körperlich nicht mehr gewachsen waren, denn die Gute hat durchaus noch Power und Energie.

Ja es ist einfach so, alle unsere älteren Hunde sind irgendwie anders und nur nach dem Geburtsdatum im Impfausweis schon Senioren, verhalten tut sich kein einer so. Muss irgendwas mit uns und der Haltung hier zu tun haben, dass alle so fit und gut drauf sind. Was manchmal aber auch leider hinderlich ist bei der Suche nach einem Zuhause, denn die meisten die gerne einem älteren Hund ein Zuhause geben würden, stellen sich eine Grauschnute vor, die gemächlich neben ihnen herschlurft. Und das macht keiner von unseren Senioren. Ich glaube wir müssen mal mit den Nasen reden, so geht das nicht, wenn sie auch noch mal irgendwann auf die Couch wollen…

Einer der das kann, unser lieber Balu hat es euch vorgemacht und rapp zapp ein schönes Zuhause ergattert. Und schickt nun feine Urlaubsbilder – also Kinnings denkt noch mal drüber nach..

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06.01.2016

Knautschi war zwar nicht lange bei uns, hat sich aber bei jedem von uns so ins Herz geschlichen, dass wir alle eine „Träne im Knopfloch“ hatten, als sich Christian heute mir ihr auf den Weg nach Aschaffenburg machte.

Dort angekommen war die Freude groß. Bernie, Olli der Mops und Knautschi lachten über alle Backen beim Wiedersehen und fingen sofort an zu spielen und rum zu toben. Es war als würden sich die Drei schon immer kennen und wären eine eingeschworene Gemeinschaft. Besser kanns nicht sein und das macht uns sehr, sehr glücklich, denn Knautschi ist ein ganz besonderes Unikat. Wir wünschen unserem kleinen Stachelbart ein wundervolles, glückliches Leben!

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05.01.2016

Der liebe Ibo hat sich bei Claudi und ihrer Bande schnell eingelebt und fühlt sich sehr wohl. Am ersten Tag hatte er sich in die dunkelste Flurecke zurück gezogen und traute sich nicht in eines der vielen Hundebetten. Claudi zeigte ihm alles und schon am nächsten Tag war Ibo viel mutiger und testete ein gemütliches Bett nach dem anderen aus. Ibo hatte kein schönes Leben vorher und wenn er aufgeregt ist läuft er im Kreis. Ein Verhalten, das wir nur von Zwingerhunden kennen, die durch die Langweile und Einsamkeit solche stereoptypen Verhaltensweisen zeigen. Es ist inzwischen schon viel besser geworden und wir sind sicher, dass sich Ibo  mit unserer Hilfe bald von den Gespenstern der Vergangenheit befreien kann.

Schon als Ibo hier bei uns war fiel uns auf, dass er nicht richtig gut zu sehen schien. Er lief immer wieder gegen andere Hunde und Gegenstände. Heute nun waren wir bei der Augenärztin um abzuklären, was mit dem Bub ist. Das Ergebnis der Untersuchungen war, dass Ibo eine Progressive Retina Atrophie hat, d.h. dass er irgendwann blind werden wird. Man kann die PRA nicht behandeln und über den Verlauf bzw. wie schnell es fortschreitet auch keine Aussage treffen.

James6

Super schön ist, dass Ibos Interessenten sich davon nicht abschrecken lassen und ihm trotzdem ein Zuhause geben wollen. Da fällt uns wirklich ein Stein vom Herzen. Nun steht nur noch eine Op bevor, da Ibo einen innenliegenden Hoden hat der nächste Woche entfernt wird. Wenn er sich von der Op gut erholt hat, kann er umziehen.

Claudi die selbst schon zwei blinde Hunde hatte weiß wie gut sich die Nasen trotz ihrer Behinderung orientieren können und sie wird zusammen mit der Wörrstädter Hundeschule Ibos neuer Familie mit Rat und Tat zur Seite stehen.

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04.01.2016

Was war Lilly froh wieder drinnen in häuslicher Umgebung zu sein, auch wenn sie hier mit Belgo ein großes, sehr komfortables Hundehaus mit Sessel und allem drum und dran bewohnt hat. Aber so ein richtiges Zuhause fühlt sich halt doch gleich ganz anders an. Lilly mag Kinder sehr gerne und freute sich riesig als der sechsjährige Enkel zum Kennenlernen vorbei kam. Den hat sie gleich betüdelt und sich ganz lieb um ihn gekümmert. Christian kam noch nicht dazu die Bilder zu bearbeiten, holt er aber Morgen nach.

Auch wenn wir uns über mangelnde Vermittlungen derzeit ja nicht beklagen können, so ist es schon verrückt, dass für Buggs bei all den Anrufen und Terminen immer noch nicht die richtigen Menschen dabei waren. Es rufen so viele Leute mit Kindern an, die Angst vor Hunden haben und die denken, dass es mit einem jungen Hund dann schon gehen wird. Dem ist aber nicht so, dem Junghund bringt das gar nichts wenn ein Kind bei jeder Kleinigkeit vor ihm wegläuft oder das schreien und weinen anfängt. Und dem Kind hilft das auch nicht. Da braucht es manchmal intensive Gespräche mit den Eltern, dass sie das verstehen.

Ganz ähnliches Pech hat unser sanfter Riese Bud Spencer. Auf ihn melden sich bisher ausschließlich Leute, die ihre Hunde zu funktionierenden Automaten erziehen wollen und am endlos Kettenwürger führen. Das eine wie das andere geht gar nicht. Und so ist weiter warten angesagt, dass endlich die Richtigen um die Ecke kommen.

Dafür heute wenigstens noch ein Bild von Sue, die mit ihrer Familie sehr glücklich ist und die Flegelphase ad acta gelegt zu haben scheint.

Sue_Sofa

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03.01.2016

So grandios wie das alte Jahr geendet hat mit dem Umzug von unserem Langzeithundemädchen Duni, genauso schön hat es begonnen, nämlich mit dem Umzug von Kenzo, der seit anderthalb Jahren bei uns war.

Kenzo braucht als Hypersensibelchen der keine schöne Vergangenheit hatte, besonders einfühlsame Menschen und ein ruhiges Umfeld. Das war nicht einfach zu finden, da bei den bisherigen Interessenten immer ein Teil ruhig und besonnen, der andere Teil, in der Regel der Mann, aber zu laut und zu robust im Umgang mit Hunden war. Da Kenzo insbesondere bei Männern oft unsicher reagierte, hat es halt gedauert, genau die richtige Kombination zu finden.

Nachdem die Familie mehrere Male einen einfachen Weg von 120 Km auf sich nahm, um mit Kenzo spazieren zu gehen und sich schon mal ein bisschen kennen zu lernen, war heute der Umzugstag. Den Platz auf der Couch hat er als erstes erobert und zwischendurch nach einem tiefen Seufzer erst mal ein Nickerchen eingelegt. Das Umfeld in einem kleinen Dorf an der Hunsrückhöhenstrasse ist Natur pur und wunderbar ruhig.

Kenzo heim

Nun wollen wir hoffen, dass sich der liebe Bub gut einlebt und er endlich seine Deckelchen gefunden hat.

Aber das Wochenende hatte noch einiges mehr zu bieten. Gestern hatten wir Besuch von unserem Berni, den wir letztes Jahr als Jungspund nach Aschaffenburg vermittelt hatten. Seine Menschen hatten eine für uns recht ungewohnte Spende dabei, nämlich ein Wellnesswochenende für Christian und mich. Uiuiui, so was sind wir ja gar nicht gewohnt. Aber die beiden meinten, dass wir beide unbedingt gesund und fit bleiben müssen, da uns die Hunde brauchen und dass wir noch lange vielen, vielen Hunden helfen können. Da waren wir erst mal sprachlos. Ein riesen Dankeschön!!! Bin mal gespannt wie wir das mit der Umsetzung hinbekommen…

Bernie4

Zu Berni kam vor einiger Zeit noch ein Mopsmädchen aus sehr schlechter Haltung dazu und nun interessierte sich die Familie noch für meinen Augenstern Knautschi. Und so kamen heute alle zum Kennenlernen wieder. Die drei Hundenasen haben sich auf Anhieb prächtig verstanden und selbst das vorher zurückhaltende Mopsmädchen war plötzlich Mopsfidel;-) Also darf Knautschi am Mittwoch umziehen. Wie schön.

Wenn ihr denkt, das war schon alles, nein, einen hab ich noch, denn auch für die sanfte Lilly waren heute nette Menschen zum Kennenlernen da. Auch hier hat es auf beiden Seiten sofort gefunkt und so darf Lilly Morgen schon mit Christian ins neue Zuhause fahren.

Und dann hatten wir heute Nachmittag Besuch von dem Ehepaar Mauer aus Saulheim, die ebenfalls eine richtig nette Idee hatten. Mit großem Aufwand und viel Liebe wird der Garten jedes Jahr zur Weihnachtszeit in einen Weihnachtsgarten umgewandelt, der über einen Monat lang besucht und angeschaut werden kann. Von den Besuchern hat man dieses Jahr einen freiwilligen Obulus für unser Tierheim erbeten. Auf diese Weise kamen über 200 € zusammen. Ganz herzlichen Dank für die tolle Idee und an alle die gespendet haben!

So, ich will meinen, dass war ein gelungener Einstieg ins neue Jahr, der die Hoffnung nährt, dass es ein gutes Jahr für unsere Schützlinge werden wird.

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01.01.2016

Geschafft! Die blödeste Nacht des Jahres liegt hinter uns. Zumindest gestern und heute Tagsbüber war hier bei uns sehr viel weniger Knallerei als im Jahr davor. Jetzt in der Dunkelheit haben viele Pappnasen wohl endlich ausgeschlafen und verböllern die Reste, was zu ziemlicher Aufregung unter den Hunden führt.

Ich hoffe, dass ihr alle mit euren Tieren gut durch die Silvesternacht gekommen seid. Ganz lieben Dank für die zahlreichen guten Wünsche zum neuen Jahr. Bitte nicht böse sein, wenn ich es nicht schaffe, jedem einzelnen zu antworten.

Die meisten unserer Schützlinge haben es ganz gut weggesteckt, aber insbesondere Wisi möchte jetzt wo es wieder dauernd knallt nicht mehr aus dem Hundehaus und schaut nur verstört durch die Luke. Aber das ist typisch für Jagdhunde die abgegeben wurden weil sie nicht Schusstauglich sind.

Wie leider an jedem Silvester sind auch bei diesem Jahreswechsel wegen der Böllerei zahlreiche Hunde in Panik entlaufen. Ich kann wirklich nicht verstehen, wie man so unsensibel sein kann. Entweder sichert man seinen Hund doppelt oder bleibt einfach mal mit dem Ars… Zuhause. Die Dummheit der Menschen wird wieder ettliche dieser Hunde das Leben kosten.

Unsere Nasen im Haus haben uns zum Jahresabschluss einen „dezenten“ Hinweis auf einen guten Vorsatz fürs neue Jahr gegeben: Sie haben unser Tierheimbestandsbuch geschreddert. Das ist ganz schöner Mist und nun müssen wir uns wirklich darum kümmern uns eine Tierheimverwaltungssofteware zu kaufen, um die ganzen notwendigen Angaben, die wir vorhalten müssen, auch im PC zu haben. Steffi als Profipuzzler hat sich die Fetzen mal mitgenommen und konnte zumindest 2010-2014 rekonstruieren aber 2015 ist komplett hinüber. Da sag einer alte Hunde schlafen den ganzen Tag und haben keinen Unsinn mehr im Kopf. Unsere sind da irgendwie anders…

 

 

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