Christian hatte leider eine rechte Odyssee zu bewältigen um Buffy in ihr neues Zuhause zu bringen. Vier Autobahnsperrungen auf dem Hinweg und zwei auf dem Rückweg kosteten unheimlich Zeit und machten viele Umwege nötig. Aber Buffy ist nun glücklich und das ist es was zählt.
Kaum auf dem Grundstück angekommen entdeckte die Wassernase den See und war nicht mehr zu halten. Mit einem kühnen Kopfsprung hechtete Buffy in die Fluten. Puhh, diese Abkühlung tat gut nach der langen Fahrt. Nur hatte sie keine Bodenhaftung mehr unter den Pfoten wie sie es bei unserem Teich hier und ihrem Wasserbottich gewohnt war. Das war Buffy dann nach dem auftauchen doch etwas komisch und Christian musste die Maus am Brustgeschirr aus dem Wasser ziehen, was sie ab da erstmal mit Respekt beäugte.
Man merkte deutlich, dass Buffy sofort verstand, dass sie ab jetzt wieder ein richtiges Zuhause hat. Gelassen und in aller Ruhe erkundete sie alles um sich dann zu einem Päuschen im Kräuterbett niederzulassen. Ok da wird Buffy wohl hoffentlich noch ein besseres Plätzchen finden, die Auswahl ist jedenfalls groß.
Buffys neues Lebensumfeld könnte schöner nicht sein. Fischreiher, Blesshühner und direkt nebenan eine Herde Longhornrinder. Beschauliche Ruhe, kein hektischer Verkehrslärm, einfach Balsam für Mensch und Tier. Liebe Buffy darum kann man dich wirklich beneiden, aber wir gönnen dir das von Herzen und wünschen dir alles Glück der Erde.
Tja, der Weg vom verschreckten Scheidungshund zum Glückshund führt manchmal auch über die Zwischenstation Tierheim.