So hier jetzt nochmal der Link, der jetzt auch funktioniert. Bitte großzügig verteilen. DANKE!!!

https://vereinsaktion.entega.de/projekte/671cd4c52e27fecba4d8b8a8

Unsere Bewerbung zu unserem Projekt Klimaschutz im Tierschutz wurde angenommen und jetzt brauchen wir eure Hilfe und vor allem eure Stimme. Die Abstimmung läuft ab Heute. Also los gehts

Die Qualifikationsphase startet am 5. November 2024 ab 10 Uhr bis zum 26. November 2024 um 12 Uhr. In diesem Zeitraum kann jeder Besucher der Website täglich, kostenlos und ohne Angabe persönlicher Daten seine Stimme abgeben. Je Region ziehen die sieben bestplatzierten Vereine ins Finale ein. Während der Qualifikationsphase können sich Vereine auch weiterhin bewerben.

https://vereinsaktion.entega.de/projekte/671cd4c52e27fecba4d8b8a8

Jetzt wirds langsam schattig und wir sind ganz besonders froh, wenn unsere Zwerge ein Zuhause finden, denn sie haben der Kälte kaum etwas entgegen zu setzen. Klar ist das Hundehaus geheizt aber so warm wie in einem richtigen Zuhause haben sie es nicht, es sei denn sie legen sich unter die Wärmelampen.

Und so ist es schön, dass unser 3 Kilo Kuschelbröckchen Berry umziehen konnte. Ihr neuer Kumpel ist ein freundlicher und verspielter Mopsbub, der noch etwas mopsig ist, da seine Vorbesitzerin es mit dem Futter zu gut gemeint hat, aber es ist schon auf Diät. Wenn man sich Berry so anschaut kann man es nicht glauben dass wir tatsächlich Anrufer hatten, die meinten, da wäre „Kampfhund“ mit drin…. Ach Herr, lass Hirn vom Himmel regnen…. Da wir darauf schon seit Jahrzehnten erfolglos warten und langsam die Hoffnung daran aufgegeben haben , sind wir einfach froh, dass der Zwerg nun seine Familie gefunden hat und in ein schönes Hundeleben durchstarten konnte. Noch ist alles sehr ungewohnt aber wir sind sicher, dass sich Berry rasch einleben wird.

Für viele Hunde ist es eine Katastrophe wenn sie in das bulgarische Tierheim in Ruse kommen und dort an der Kette landen. Für den achtjährigen Chase war es nur eine Fortsetzung des bekannten Martyriums. Seinen Hals „ziert“ eine umlaufende Narbe, die deutlich zeigt, dass sein bisheriges Leben mehr als bescheiden war. Und trotzdem ist er ein lebhafter, neugieriger, anhänglicher Hund, der endlich auch mal ein Stück vom Kuchen abhaben möchte. 

Der zweijährige Bo ist von seinem Wesen her unserem Chad ähnlich, der vor ein paar Wochen ein schönes Zuhause gefunden hat. Bo ist lebhaft, sehr verspielt, gut mit Menschen und anderen Hunden. Es wäre schön, wenn auch er nicht lange auf seinen Umzug warten müsste.

Samstag um 03.30 kamen wieder einige Notfelle aus dem bulgarischen Kettentierheim bei uns an. Es sind wie eigentlich immer ganz wunderbare Hunde, die jetzt endlich die Chance auf ein gutes, lebenswertes Leben bekommen.

Batti, ist eine neunjährige Labradormixhündin, die seit zwei Jahren dort an der Kette hing und dabei war an diesem elenden, lieblosen Leben zu zerbrechen und aufzugeben. Sie hat mein Herz im Sturm erobert, denn mit ihrer sanften, bescheidenen Art erinnert sie mich sehr an meine Herzenshündin Siena. Sie kam völlig erschöpft an und hat erstmal ganz viel geschlafen um wieder zu Kräften zu kommen. Batti wird schon zunehmend mutiger und freudiger und genießt es sehr, dass sie gestern mit ins Hausrudel umgezogen ist. Ich freue mich so sehr, dass sie nun da ist und wir es ihr schön machen können und hoffentlich auch noch ein liebevolles Zuhause für sie finden.

Zusammen mit Batti ist der achtjährige Bugs mit ins Haus umgezogen. Die beiden kannten sich vorher nicht, kein Wunder bei 900 Hunden die in diesem Tierheim leben aber sie haben sich direkt nach der Ankunft hier bei uns zu einer Art Schicksalsgemeinschaft verbunden. Die beiden sind so unglaublich lieb und fürsorglich miteinander, schauen immer wo der andere ist, suchen die Nähe des anderen. Bugs findet in Batti Sicherheit und folgt ihr auf Schritt und Tritt. Sie geben sich so viel und es wäre wunderbar, wenn sie zusammen bleiben könnten. Vielleicht hat das Karma ja mal ein Einsehen…

Arbeitshunde haben es immer schwerer das geeignete Zuhause zu finden. Einjährig kam Skip vor einem Jahr zu uns. Der vermittelnde Verein hatte keinen Plan B als die Vermittlung schief ging und Skip aus einem Zuhause herausgeholt werden musste, wo er nicht gut behandelt worden war.

Besonders Jagdhunde sind nicht sehr beliebt, weil Arbeitsintensiv. So musste auch Skip nun ein Jahr warten, bis die richtigen Menschen gefunden waren. Allerdings war es gut dass es seine Zeit dauerte, denn Skip war durch die grobe Behandlung lange Zeit nicht sehr zugänglich mit Menschen und musste erst wieder lernen zu vertrauen und das Berührungen angenehm sind.

Seine neue Lebensgefährtin ist das Beaglemädchen Blümchen, die ebenfalls aus einer jagdlichen Zucht stammt. Ihre Menschen haben einige Jahre intensive Arbeit investiert, um ihre Jagdpassion vor allem mit Nasenarbeit in geeignete und händelbare Bahnen zu lenken. Skips neue Familie weiß also genau worauf sie sich einlässt und das ist auch gut so, denn es soll ja ein Zuhause für immer sein. Skip und Blümchen verstehen sich prima und so steht einem glücklichen Hundeleben nichts im Weg.

Leider haben sehr viele Menschen weder die Geduld noch die Vorstellungskraft wie wunderbar es sein kann, sich auf einen schüchternen Hund einzulassen. Nein, es sind nicht die Hunde die gleich funktionieren, die man einfach so gedankenlos mitlaufen lassen kann. Aber genau das macht es aus, dass sie unsere Unterstützung benötigen, wir ihnen den Rücken stärken, sie viel genauer beobachten, um zu wissen und zu spüren wann sie Hilfe und Zuspruch benötigen. Diese Mensch Hund Teams haben oft einen soviel vertrauensvolleren Umgang, kennen sich so viel besser und sind zufriedener miteinander als die, die einen „gut erzogenen“ Roboter haben der funktioniert und über diese Erziehung, leider oft alles verloren haben was einen Hund ausmacht. Seine Fähigkeit mit anderen Hunden zu kommunizieren, eigene Lösungsmöglichkeiten zu finden und einfach auch Hund sein zu dürfen/können. Deswegen freuen wir uns immer so sehr, wenn einer unserer nicht so mutigen Schützlinge sein Zuhause findet. So wie letzte Woche unser Chad. Er hatte ein hartes Leben von klein auf und nicht die schützende, wohlwollende Umgebung um gleich auf blindes Vertrauen im Umgang mit Menschen zu setzen. Trotzdem hat er sich auf uns eingelassen und Fortschritte gemacht und nun einfühlsame Menschen für sich begeistern können. Chad und seine Menschen sind auf einem guten Weg und er wird von Tag zu Tag mutiger. Jetzt wird alles gut Chad.