Mit unserem Tagebuch möchten wir euch einen kleinen Einblick in den ganz normalen Wahnsinn des Tierheimalltags, unsere Arbeit und Erlebnisse geben. Ihr könnt Freude und Trauer mit uns teilen und seid so einfach ein bisschen mittendrin und bei uns und den Hunden.

29.01.2025

Heute gings nicht nur mit Miro sondern auch mit Bunny zum Tierarzt, da das Mädel stark humpelt und mit dem rechten Hinterbein kaum auftreten kann/will. Miros Backe wird mit den Antibiotika wohl bald besser werden aber Bunnys Diagnose war alles andere als schön. Ihr Hüftkopf ist komplett nekrotisiert und zum Großteil zerstört. Am Knie sind Knochenspitzen zu sehen, die geglättet werden müssen. Die Ursache für all das werden wir nicht mehr erfahren aber jetzt wissen wir wenigstens wie wir Bunny helfen können. Es wird eine Femurkopfresektion gemacht und wenn die Fäden gezogen sind, darf die Maus in ihr neues Zuhause umziehen. Wir haben ein sehr liebes Ehepaar für Bunny gefunden, die trotz allem zu ihr stehen und das ist einfach wunderbar.

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28.01.2025

Au Backe, Morgen gehts zum Tierarzt. Miro hat in der Innenseite der Wange eine Verletzung die eitert und plötzlich angefangen hat heftig anzuschwellen. Er hat erst vor 10 Tagen die Zähne gemacht bekommen, da war noch alles ok. Was immer es ist, es wird Morgen in Ordnung gebracht.

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27.10.2025

Diese beiden Neuankömmlinge können um die Weight-Watchers-Gruppe einen weiten Bogen machen.

Was ist der anderthalbjährige Micah froh der Kette und dem Dreck entkommen zu sein. Er ist weitaus kleiner als er auf dem Bild aussieht, noch keine 50 cm hoch. Micah ist ein echter Sonnenschein, lustig, fröhlich, offen, verträglich und sehr verspielt. Wenn das Wetter hier mal besser wird, gibts auch bessere Bilder von den Neuankömmlingen, denn der Bub kann durchaus lachen. Jetzt hat er ja auch einen Grund dazu.

Auch der viereinhalbjährige Sebbi hat unter diesen Umständen keinen Grund zu lachen. Er ist mit 60 cm wiederum größer als es auf dem Bild scheint. Sebbi ist eine sanfte Seele, der froh ist, wenn ihm niemand etwas tut. Noch ist er zurückhaltend und keiner der sich in den Vordergrund drängt. Mit seinen Kumpels ist er freundlich und höflich. Jetzt lassen wir die vier mal in Ruhe ankommen bis wir sie auf ihre Gruppen verteilen.

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26.01.2025

Freitag auf Samstag Nacht sind u.a. zwei neue Mitglieder für unsere Weight-Watchers-Gruppe angekommen 😉  Wie auch immer es die beiden geschafft haben soviel zuzunehmen wo andere aus dem gleichen bulgarischen Tierheim halb verhungert hier ankommen… Der große, achteinhalbjährige Miro vegetiert seit über sieben Jahren an der Kette vor sich hin. Er ist ein lieber Kerl und übernimmt den Platz im Haus den Urmel für ihn frei gemacht hat. Wir hoffen, er lebt sich genauso schnell ein und fühlt sich im Haus genauso wohl wie Bunny, die ja genauso lange wie Miro an der Kette gelitten hat.

Der zweite Wonneproppen ist die siebenjährige Suki, die seit zweieinhalb Jahren mit mehreren anderen Hunden in einem kleinen Zwinger saß. Sie ist mega verfressen und da im Zwinger eine große Schüssel für alle hingestellt wird weiß ich nicht, wieviel die anderen da noch abbekommen haben. Das erklärt ihr Übergewicht von gut 20 Kg. Suki inhaliert ihr Diätfutter und ist recht ungläubig wenn ihr Napf in Sekunden leer ist und nichts mehr nach kommt. Sie ist trotz ihrer Fülle agil und bewegungsfreudig und das wird helfen die Pfunde zu schmelzen jetzt wo sie sich endlich bewegen kann.

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23.01.2025

Wir hätten da was ganz Besonderes für Beagleliebhaber, unseren knapp achtjährigen Maxi. Er lebte bei alten Leuten die ihm nicht mehr gerecht werden konnten. Gefüttert haben sie ihn ausgiebig, weshalb er direkt nach seiner Ankunft hier bei uns in die Weight-Watchers Gruppe eintrat. Nicht ganz freiwillig zugegeben, aber er hat sein Ziel inzwischen erreicht und hat wieder eine gute Figur. Maxi ist ein ruhiger Vertreter seiner Rasse und hat bisher keinen Jagdtrieb gezeigt und das ist doch wirklich was Besonderes. Er ist prima verträglich, ein Langschläfer und lässt sich gerne mit Knuddeleinheiten verwöhnen. Maxi läuft prima an der Leine, verhält sich vorbildlich im Haus und ist einfach ein lieber Schatz. So ihr Beaglemenschen jetzt fehlt nur noch ihr, die dem netten, kleinen Knopf ein liebevolles Zuhause geben.

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22.01.2025

Der kleine Matti und einige andere Zwerge haben ihre Familien gefunden. Es warten noch einige kleine Schätze bei uns darauf auch ihr Glück zu finden.

Die anderthalbjährige Peany ist sooo ein Schatz. 3 Kilo Liebe und Freude. Sie kann ganz schön flitzen auf ihren kurzen Beinchen. Kommt mit ihren Kumpels prima aus, liebt es zu kuscheln und ist mit jedem gut Freund. Wer Zwerge liebt sollte das zarte Mädel unbedingt kennenlernen. Für mich als Ohrenfetischist ein absoluter Hingucker 😉

Die kleine Zoe ist ein paar cm größer, gleich alt wie Peany und wirkt doch soviel erwachsener weil sie ernster und ruhiger ist. Offensichtlich hat sie schon mehr unschöne Dinge erlebt was sie hat vorsichtig werden lassen. Zoe braucht dringend ein Zuhause oder eine Pflegestelle, damit sie zur Ruhe kommen kann, lernt wieder nach vorne zu schauen und wieder Freude am Leben zu empfinden. Wer hilft dem lieben Mädel dabei?

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21.02.2025

Wenn so zarte, kleine Spätzchen wie Matti bei diesen Temperaturen draußen leben müssen und dabei noch halb verhungert sind, stehen die Chancen schlecht dass sie es lange überleben. Das wuschelige Fellchen täuscht und verbarg wie knochig er darunter war. Und so sind wir wahnsinnig froh, dass wir Matti noch rechtzeitig zu uns holen konnten.

Nach ein paar Tagen auf seiner Pflegestelle konnte Matti in sein erstes richtiges Zuhause ziehen. Schön im Warmen, gut versorgt und vor allem geliebt. Matti ist noch nicht sehr belastbar, wird schnell müde und wird erst nach und nach zu Kräften kommen. Dazu gehört vieeel schlafen und das tut er jetzt ausgiebig. Er hat jetzt alle Zeit der Welt sich liebevoll umsorgt zu erholen. Alles liebe kleine Schlafmütze.

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18.01.2025

Unverhofft kommt seit einiger Zeit entschieden zu oft vor. Heute Morgen hatte Urmel einen kompletten Zusammenbruch und als wir beim Notdienst ankamen war er schon nicht mehr ansprechbar und war dabei sich auf den letzten Weg zu machen. Was letztlich die Ursache war werden wir nicht mehr erfahren aber Urmels Lebenszeit war offensichtlich abgelaufen.

Am 30.05.2021 kam Urmel 11 jährig zu uns nachdem er in dem bulgarischen Tierheim jahrelang an der Kette gehangen hatte. Sein Vertrauen in Menschen war zu dem Zeitpunkt minimal, Angriff ist die beste Verteidung war sein Motto und so war er schnell dabei ein paar Löcher zu verteilen. Mit den Jahren wurde vieles besser und der alte Bub genoss seine Streicheleinheiten, man war aber gut beraten ihn immer genau zu beobachten ob er anfing die Lefzen hoch zu ziehen. Viele Hunde hat er in den viereinhalb Jahren kommen und gehen sehen und war mit jedem gut Freund. Er hat sich gefreut, als er in die Gandenhofgruppe umzog. Ins Haus zog ihn wenig, es sei denn es war sehr windig oder gewittrig oder richtig schittiges Wetter. Unsere Ehrenamtlichen liebten ihren Urmel und für viele wird es ein Schock sein dass er nicht mehr da ist, war doch bis gestern alles in Ordnung. Machs gut Urmelchen, wir sind sehr froh, dass wir dir zumindest zu einem guten Teil das Vertrauen in Menschen wiedergeben konnten denn so hat es sich doch angenehmer und leichter gelebt und du hast so einige schöne Erinnerungen zum mitnehmen gehabt. Ich wünsche dir, dass auf der anderen Seite ganz viel die Sonne scheint, denn du hast deinen Sonnebäder immer sehr geliebt. Gute Reise und grüß alle die vor dir gegangen sind und dich jetzt erwarten werden.

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17.01.2025

Tja manche habens drauf so wie unsere Sally die nicht nur ihre Menschen gefunden hat, sondern gleich in eine tierische Großfamilie mit vier Pferden und zwei Katzen aufgenommen wurde. Sally macht das prima, Respekt vor den Pferden ist immer sinnvoll und die Katzen findet sie spannend und sie ist neugierig auf sie. Sie wohnt jetzt herrlich ländlich, so wie sich das Hunde erträumen und aussuchen würden, hätten sie die Wahl. Sally hat jetzt alles zum glücklich sein und das sei ihr mehr als gegönnt.

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15.01.2025

Ja da schaut sie ganz schön bedripst aus der Wäsche unsere liebe Bunny. Das rechte Hinterbein tut weh, sie humpelt und so war es gut, dass Isa heute da war. Bunny gelang es nicht sich bei der Behandlung wirklich zu entspannen. Sie schmust zwar inzwischen gerne aber solche Manipulationen sind doch etwas anderes und da fehlt ihr noch das Vertrauen. Zumindest konnte Isa Bunny untersuchen, sie leicht massieren und eine Akkupunkturbehandlung durchführen. Jetzt beobachten wir mal was und ob sich die nächsten Tage was verändert und entscheiden dann wie es weitergeht.

Im Gegensatz zu Bunny hat der kleine Basti Isas Behandlung sehr genossen und konnte dabei schön entspannen. Er war richtig enttäuscht als alles vorbei und die Nadeln gezogen waren.

Wir haben letztes Jahr einige warme, selbst gestrickte Pullover in großen Größen gespendet bekommen. Aska fands gestern eklig kalt. Mit dem Pullover mit dem schönen hohen Rollkragen hat sie sich gleich wohler gefühlt und schick sieht er zudem aus.

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