Monatsarchiv: Februar 2021

10.02.2021

Das war dem alten Yunamädchen trotz Pullover und Mantel viel zu kalt heute Morgen. Also musste was wärmeres her. Ein warmer Fleecemantel mit langem Rollkragen und ein dicker Steppmantel. Yuni fands gut und hat sich gleich viel wohler gefühlt. Habe für sie und auch für Darius heute  warme Overalls bestellt. Hoffe sie kommen schnell an und passen.

Auch die Kleinhundgruppe wurde heute neu eingekleidet. Unser Fundus hat wirklich schicke Modelle zu bieten. Der lilane wäre eigentlich Mädchensache gewesen aber Fluffy trägt ihn mit Fassung 😉

Wohl denen die es schon in ein gemütliches Zuhause geschafft haben. Während sich FuWa und Stanley aneinandergekuschelt auf der Couch rumlümmeln, schmiegt sich Sofie selig an Frauchen Mayda. Es sei euch allen von Herzen gegönnt. Bei den Temperaturen sind wir besonders froh, wenn sich das passende Zuhause findet.

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09.02.2021

Ganz schön schattig, ist man gar nicht mehr gewohnt so einen eigentlich ganz normalen Winter. Die Wärmelampen brummen und auch unsere Kleinsten Liselotte und ihr Zwerg haben ganz fix begriffen wie angenehm es ist darunter zu liegen.

Kenia übt sich derweil im Homeschooling und sorgt für eine entspannte Lernatmosphäre 😉

Wer uns im Moment ganz große Sorgen macht, ist mein Flinti. Wir waren ja vor Kurzem erst beim Tierarzt und hatten den Opa durchschecken lassen, weil er immer wieder so rumtorkelte. Sein Blutbild war für einen 15 jährigen Senior absolut super, nur die Schilddrüsenwerte waren zu niedrig und er bekommt jetzt die Hormone per Tablette. Auch alles andere ist gut in Schuss. Letzte Woche ging es los, dass er Abends insbesondere wenn er Essen riecht zum Werwolf mutiert. Der Captain knurrt, fletscht die Zähne, schnappt um sich und ist wirklich von jetzt auf gleich richtig mies drauf. In diesen Phasen kann er sich kaum auf den Beinen halten. Man kann dann nur schauen dass man die anderen Hunde und sich selbst aus der Schusslinie nimmt. Es ist Anfallsartig und hinterher ist Flint ziemlich erschöpft. Erinnert an Epilepsie. Irgendwas stimmt in seinem Kopf nicht. In Absprache mit dem Tierarzt bekommt Flinti jetzt ein Epilepsiemedikament. Gestern gings ganz gut, heute weniger. Mann Flinti, das ist schon erschreckend, denn man erkennt ihn in den Momenten gar nicht wieder… Wir hoffen, dass es sich mit dem Medikament einspielt, denn eine komplette Epilepsie Diagnostik mit mehreren Narkosen ist für einen Hund seines Alters ein zu hohes Risiko, zumal auch sein Herz nicht mehr ok ist. 

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08.02.2021

Nach der Nässe der letzten Tage und der eisekalten Nacht hatte ich heute Morgen Probleme die Türen zu den Hundegehegen und Hundehäusern zu öffnen, denn viele Riegel waren festgefroren. Handschuhe sind da hinderlich, eisekalte Finger auch, aber letztlich konnte ich alle „befreien“.

Am Samstag Abend kamen drei Neuzugänge aus Bulgarien an. Eine Hündin war zwar nicht geplant aber da sie bis nach Magdeburg auf eine Pflegestelle hätte gehen sollen, bat man uns sie aufzunehmen, um den Fahrern bei Schneesturm und Blitzeis den Weg bis nach Magdeburg zu ersparen.

Die kleine, zweijährige Liselotte, eine pfiffige Mischung , vielleicht aus Zwergdackel und Zwergpinscher, weiß wo es langgeht im Leben. Sie wurde mit ihren Babys zum Glück von den Tierschützern im Tierheim in einem eisekalten Zwinger gefunden und in einer Pension untergebracht, so dass die Kleinen eine Chance hatten. Im Tierheim wären sie erfroren. Liselotte kam in Begleitung ihres letzten Welpen, Sohnemann Woody. Der Zwerg ist ein fröhlicher Knopf, der sich ganz selbstverständlich unter den größeren Hunden seiner Gruppe bewegt.

Die zarte, zweijährige Laila lebte in Bulgarien in einem Schafsstall. Als der geschlossen wurde, saß sie plötzlich auf der Strasse und kam nicht gut alleine zurecht. Eine tierliebe Frau fütterte sie und informierte den Tierschutzverein. Laila hatte Glück und konnte auf ein warmes Plätzchen in einer Pension ziehen. Und nun ist der Spatz hier und hat am Samstag schon ein Kennenlerntreffen mit Interessenten.

Auch der fünfjährige Hamir kam am Samstag bei uns an. Er fand das kalte, nasse Wetter doch erstmal recht gewöhnungsbedürftig denn er kommt aus Calabrien/Italien wo derzeit angenehme 20 Grad herrschen. Er ist ein ganz wunderbarer, gelassener und freundlicher Hund und der Zufall wollte es, dass er direkt in einen Termin am Samstag rutschte, da Nikolina nicht zu der Familie passte. Hamir dafür umso besser und so kann er schon am Sonntag umziehen. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort und schon läufts im Leben. Wenn man bedenkt, dass er vier Jahre in einem italienischen Shelter saß und kein Hahn nach ihm krähte, hätte es nicht besser für ihn laufen können.

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07.02.2021

Unsere Helfer sind wirklich wetterfest, sonst wären sie an diesem Wochenende wahrscheinlich lieber Zuhause geblieben und hätten sich die Decke über den Kopf gezogen (unser ganz heimlicher Wunsch, das nur ein einziges Mal zu können…). So überflutet wie Teile unseres Geländes derzeit sind, das ist schon Ewigkeiten her, das es mal so war. Zum Glück haben alle unsere Helfer zumindest das „Seepferdchen“ und einer hat sogar den Binnen Bootsführerschein, so dass wir auf jeden Fall auf der sicheren Seite sind, falls das so weitergehen sollte. DANKE an all unsere treuen Seelen, die auch beim miesesten Wetter mit Freude und guter Laune am Start sind, um unseren Hunden Abwechslung, Zuneigung und Spaß zu bringen und ihnen einfach eine gute Zeit zu ermöglichen.

 

All das hat unser Super Strubbel Bernie seit gestern im neuen Zuhause. Er ist so ein außergewöhnlicher junger Hundebub. So entspannt und unaufgeregt, so liebevoll und unbekümmert. Bernie war zwar nur eine Woche bei uns aber jede Minute mit ihm war Balsam für die Seele. Ein kleines Wesen, das noch nichts Schlechtes kennenlernen musste, mit einem unerschütterlichen Urvertrauen und Liebe zu den Menschen.

Der Spatz hat heute zum ersten Mal sein Geschirrchen anbekommen, war vorher noch nie an der Leine oder spazieren. Aber er tut so als wäre es das Normalste von der Welt. Für Bernie ist die Welt einfach schön und gut so wie sie ist. Er ruht in sich und das mit 18 Wochen, beneidenswert und so, so selten. Wir wünschen dir, dass du dir das dein ganzes Leben bewahren kannst, dann kann dir nichts wirklich etwas anhaben. Deine Menschen haben einen Sonnenschein in Hundeform gefunden. Was kann es Schöneres geben?!

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05.02.2021

Seit Kenia ihren Spaziergehfreund Pete kennengelernt hat, geht ihr vieles leichter von der Pfote. Der große Kerl himmelt sie an und sie wär kein Mädchen, wenn sie das nicht toll finden würde….;-) Zuhause gruselt sie sich noch vor den vielen unbekannten Geräuschen, aber auch das wird mit der Zeit werden. Ansonsten ist Kenia schon wesentlich entspannter als am Anfang.

Unsere Oldies haben den Wetterbericht fürs Wochenende gesehen und bereiten sich schon mal seelisch und moralisch darauf vor. Und das mach ich jetzt auch …

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04.02.2021

Nach 25 ereignisreichen und nie langweilig werdenden Jahren mit unserem Hundeheim sollte man eigentlich denken, dass alles schon mal da war. Dass das nicht so ist, konnten wir vor Kurzem feststellen.

Wir hatten einen Termin für Oma Rosa, ihr wisst ja, dass sie vor knapp zwei Wochen umgezogen ist. Der Kennenlerntermin war außergewöhnlich, denn Sofie und Thea die mit Rosa zusammenlebten und mit fremden Menschen nicht gerade sehr aufgeschlossen sind, waren direkt wie ausgewechselt. Sofie schmiegte sich sofort an die Frau und Thea bellte zweimal und lies sich dann auch von dem Mann streicheln. Zum Kennenlernen mit ihrem Border Collierüden Madow nahmen wir dann alle drei Mädels mit auf die Wiese. Und die Vier fanden sich alle gleich richtig nett. Das fiel dem Ehepaar auch auf. Sie besprachen sich kurz und erklärten uns dann, die Gruppe sei so harmonisch dass man sie nicht auseinanderreissen wolle und deswegen alle Drei adoptieren würde. Hähhh, wir haben ziemlich entgeistert geschaut glaube ich…, das hatten wir auch noch nicht.

Wir haben gesagt das glauben wir erst, wenn alle drei Mädels umgezogen sind, denn vor dem Umzug der agileren Sofie und Thea musste erst noch der Zaun erhöht werden. Am Wochenende wurde der Zaun fertig gemacht und am Dienstag sind die beiden Grazien umgezogen. Sofie folgt ihrem neuen Frauchen auf Schritt und Tritt. Thea ist noch sehr unsicher mit den ganzen Veränderungen und wird geraume Zeit brauchen sich an alles zu gewöhnen. Wie gut, dass sie ihre gewohnten Gefährtinnen an der Seite hat. Tja so kanns gehen, Glück im Dreierpack. Könnten wir uns glatt dran gewöhnen 😉

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Gwenny

Geschlecht: weiblich
Kastriert: ja
Geburt: 04/2016
Herkunft: Bulgarien
In Wörrstadt seit: 23.01.2021
Schulterhöhe/Gewicht: 65 cm / 35 Kg
Rasse: Mischling

Info kommt demnächst…

In Zuhause gefunden 2021 veröffentlicht | Kommentare geschlossen

Jaro

Geschlecht: männlich
Kastriert: ja
Geburt: 11/2018
Herkunft: Bulgarien
In Wörrstadt seit: 23.01.2021
Schulterhöhe/Gewicht: 60 cm / 24 Kg
Rasse: Labradormischling

Info kommt demnächst…

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Fluffy

Geschlecht: männlich
Kastriert: ja
Geburt: 09/2018
Herkunft: Bulgarien
In Wörrstadt seit: 23.02.2021
Schulterhöhe/Gewicht: 30 cm / 5 Kg
Rasse: Mischling

Info kommt demnächst…

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03.02.2021

Lars oder die Geschichte von einem der gekommen ist um zu bleiben. Süß sieht er aus der Lars, handliche Größe, hübscher Bub, gutes Sozialverhalten, ist sauber, fährt gerne im Auto mit, läuft schön an der Leine. Bei uns benimmt er sich prima ohne jegliche Auffälligkeiten, läuft in seiner Gruppe mit und ist nett mit jedem egal ob Mann ob Frau. Seit Mai 2020 ist er bei uns und hat in dieser Zeit eine sehr positive Entwicklung hingelegt.

Dreimal war Lars schon vermittelt, zweimal davon an HelferInnen von uns. Jedes Mal das Gleiche. Die ersten Tage benahm er sich vorbildlich und alles schien gut. Dann plötzlich wurde ihm alles zuviel und er wollte nur noch einen der beiden Menschen um sich haben und vertrieb den Zweiten lautstark und eindeutig. Die ersten beiden Vermittlungen waren Frauenhaushalte, auch da nach ein paar Tagen nur eine der Beiden. Ein Verhalten das er bei uns hier nie auch nur im Ansatz gezeigt hat. Hier fühlt er sich sicher, hier sind alle Menschen für ihn nett und unbedrohlich.

Tja, was ist nun das richtige, das optimale Zuhause für Lars? Hier läuft er in einer Gruppe und steht nicht allein im Mittelpunkt. Also braucht er wohl ein Zuhause mit Hundekumpel/s. Wir wollten einen neuen Versuch wagen. Am Sonntag das Kennenlernen mit Ankas Menschen, dem Hundemädel mit der Epilepsie. Lars schmeißt sich an den Mann ran, schmust und zeigt den super netten Hund, der er durchaus auch ist.

Ich fahre heute mit Lars zu Anka nach Hause. Ihre Menschen hatten das Gefühl, dass ihr ein Kumpel gut tun würde. Es lässt sich gut an mit den Beiden. Anka kann sich zurücknehmen und fühlt sich nicht mehr bei jedem Geräusch zuständig reagieren zu müssen, ist nicht wie sonst insbesondere bei Geräuschen verunsichert und gestresst. Es scheint als sieht sie jetzt Lars in der Zuständigkeit und den interessiert so was mal gar nicht, also alles prima ruhig und entspannt. Wir schöpfen Hoffnung, sollte das die Lösung und das richtige Zuhause sein und zudem eine große Lebenshilfe für Anka?

Die Hoffnung zerplatzt wie eine Seifenblase als der Mann heimkommt. Lars geht direkt auf Konfrontation und ist von jetzt auf gleich wie ausgewechselt. Da waren sie wieder, Mr. Jekyll und Mr. Hide, zwei Seelen wohnen ach in seiner Brust. Ich packe Lars ein und wir fahren nach Hause. Ja das ist es wohl was er will, was er braucht, womit er klarkommt, sein Zuhause hier bei uns. Denn außerhalb unserer Insel hier gibt es das im richtigen Leben nicht, exclusiv nur ein Mensch. Jeder Mensch hat mal Besuch oder lernt vielleicht irgendwann einen Partner kennen, das ganz normale Leben eben. Nicht für Lars, da gehen verschiedene und mehrere Menschen nur hier bei uns. Wir sind sein Hafen, seine Festung, seine Sicherheit. Tja Bub, dann soll es wohl so sein. Kitty ist mit der „Masche“ auch durchgekommen indem sie sich über Jahre konsequent versteckt hat wenn Interesenten für sie kamen. Sie lebt inzwischen seit 9 Jahren bei und mit uns…

 

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