Monatsarchiv: Dezember 2014

Heute hat unsere Duna Geburtstag. 10 Jahre ist das Schnuffelchen nun aber nur auf dem Papier. Duni ist fern davon ein Alterchen zu sein, ist noch immer fit, gesund und agil. Vielleicht ist es das was sie einfach kein Zuhause finden lässt. Uns macht das ungeheuer traurig. Sie ist so ein tolles Mädchen, hat so viel Lebenswillen und Lebensfreude.
Seit April 2009 ist Duni jetzt bei uns, hat sich nach all dem Schlimmen was sie erlebt hat nie unterkriegen lassen. Aber irgendwie wollen ihre Menschen einfach nicht um die Ecke kommen und das ist so ungerecht. Duna ist anspruchsvoll aber beileibe kein Problemhund. Braucht einfach nur Menschen mit Hundeverstand und Einfühlungsvermögen. Woran hängt es also? Wir wissen uns da keinen Rat mehr, werden aber weiterhin alles versuchen, damit dieses tolle Mädchen endlich ihr Zuhause findet.
Dunis Patin hat ihr ein ganz liebes Geburtstagspaket geschickt, ein Zuhause kann sie ihr aber leider auch nicht geben. Wir sind nur froh, dass die Hunde all das anders wahrnehmen und einfach jeden einzelnen Tag leben, das macht es einfacher für sie.

Rp und Mendi haben sich gut von der Narkose und den Eingriffen erholt und genießen es jetzt für ein paar Tage Barf zu futtern.

Ich hatte das Beaglemädchen Elli gestern auf unserer FB-Seite gepostet und heute stand das Telefon nicht mehr still. Wir haben jetzt mit den ersten Interessen fürs Wochenende Kennenlerntermine vereinbart. Mal sehen, ob da schon das richtige Zuhause für den kleinen Schatz dabei ist.

Mendi ist nun erst mal alleine, da Thora heute in ihr neues Zuhause mit Couchplatz umgezogen ist. Ihre neuen Menschen sind Rottweilerliebhaber und so hatte es die Große nicht schwer sie für sich zu gewinnen. Sie ist nun immer dabei und wird ordentlich verwöhnt werden.

Wir sind inzwischen schon an den Vorbereitungen für den Stand auf dem Adventsmarkt am Sonntag in Alzey. Der Markt geht von 11.00 bis 20.00 Uhr. Schaut doch mal vorbei, wir würden uns freuen.

Die Erkältungswelle macht leider auch vor uns und unseren Helfern nicht halt. Auch wenn Christian die letzten Tage deswegen im Bett verbracht hat, musste er heute Vormittag die Tierarzttermine bestreiten, sonst hätten wir nicht die Kurve mit all der anderen Arbeit bekommen.

Bei RP war eine Zahnsanierung fällig und ein Zahn musste gezogen werden. Bei Mendi hatte sich im Oberkiefer eine Geschwulst gebildet die fast schon bis ganz nach unten zu den Vorderzähnen gewachsen war. Obwohl er schon hier bei uns Beruhigungsmittel bekommen hatte, brauchte es zweimal Narkose bis Mendi nach anderthalb Stunden! endlich schlief. Ist wirklich ein absoluter Kontrollfeak. Das Gewächs wurde entfernt und wird nun im Labor untersucht, ob es gut- oder bösartig ist.

Derweil haben wir den Hunden die Betten mit frischem Stroh aufgefüllt und am Nachmittag war Steffi wieder Nachschub an Stroh holen, damit wir Morgen alle noch fehlenden Häuser fertig machen können.

Gegen Mittag kam ein Neuzugang, das kleine zweijährige Beaglemädchen Elli. Ihr Frauchen ist sehr krank und musste Elli nun deswegen sehr, sehr schweren Herzens abgeben. Elli ist ein kleiner Sonnenschein, lieb mit Kindern, verträglich mit Hunden und Katzen. Wir hoffen, dass das kleine Mädchen schnell ein neues Zuhause findet.

Heute war der Tag wohlmeinender und anderer Mitbürger.

Wir erhielten diese “freundliche” mail:

Hallo,
wer Tiere schützt dem sollte auch Naturschutz wichtig sein.
Auf dem Radweg zwischen Framersheim und Gau Odernheim habe ich 6 Laminierte Plakate ihrer November – Veranstaltung entfernt, die dort ja wohl nicht mehr nötig sind.
Auf einen Lerneffekt hoffend wünsche ich ihnen gesegnete Weihnachten und ein gutes 2015.

Wie gut, dass es so umsichtige Menschen gibt, die Abhilfe schaffen, wenn unsere Plakate die wir dort nicht aufgehängt haben die Natur verschandeln.

Lichtblick war heute allerdings eine sehr großzügige Materialspende in Form von Balken, Latten und Brettern der Fa. Holzhandel Becker in Pfungstadt. Ein Mitarbeiter und Hundefreund der dort arbeitet aber in Saulheim wohnt, hat uns zu dieser Spende verholfen. Ein riesen Dankeschön an ihn und die Chefs der Fa . Becker. Somit ist das Material für die nächsten Überdachungen und vieles mehr was zu bauen ist da. Das ist wirklich eine große Hilfe und spart uns viel Geld.

Irgendeiner sorgt schon immer dafür, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Das Beste der Woche war, dass Selma und Dala zu ihren neuen Familien umziehen konnten und sich beide Mädchen wohl fühlen und auch alles prima läuft.

Aber alle anderen Interessententermine diese Woche führten leider nicht zu einem passenden Zuhause für einen unserer Vierbeiner, auch wenn sich am Telefon alles gut angehört hatte. Mal hatte eines der Kinder Angst, mal waren die Interessenten körperlich nicht mehr in der Lage einen Hund noch gut zu betreuen, mal sollte es dann plötzlich ein ganz kleiner Hund sein und mal durfte der Hund nicht größer als der des Chefs sein, was der sonst nicht ab kann und ausgerechnet bei dem Termin ging es um Aneto… Na gut, neue Woche neues Glück.

Viele von euch werden sicher schon auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken sein. Deshalb möchte ich euch noch mal unseren schönen und qualitativ hochwertigen Kalender ans Herz legen. Er ist ein nettes, kleines Geschenk und man tut dabei noch etwas Gutes für unsere Vierbeiner.

Eine weitere Möglichkeit uns zu unterstützen und etwas Gutes zu tun  ist es, an einen tierlieben Menschen eine Patenschaft für einen unserer Schützlinge für ein Jahr zu verschenken. Die Geschenkpatenschaft kostet 40 € und der Beschenkte bekommt von uns eine Patenschaftsurkunde zugesandt. Für weitere Infos und/oder bei Interesse sprecht uns einfach an oder scheibt uns eine mail.

Tja das mit der Modenschau lief dann doch anders als gedacht. Vielleicht war Pit neidisch auf Lukes neuen ,schönen, warmen Fleecepullover.. Jedenfalls lebte das gute Stück ganze 2 Stunden und was davon übrig blieb war der Rollkragen um Lukes Hals. So was blödes… Nun hat Luke wieder den alten Pullover an und den lässt Pit in Ruhe. Versteh einer die Kerle…

Selma die gestern in ihr neues Zuhause gezogen ist hat diese Probleme nicht. Sie hat einen dicken Pelz, hats jetzt im Haus schön warm und ihr neuer Kumpel Colin ist ein ganz vernünftiger und lieber Hundebub. Die beiden Hundekumpels mit denen er zusammenlebte, starben kurz nach einander und Colin war ganz durcheinander und brauchte dringend wieder vierbeinige Begleitung. Jetzt hat er in Selma ein selbstbewusstes Hundemädchen an seiner Seite und kann sich wieder ganz entspannt zurück lehnen, Selma regelt schon alles.

Heute sind die bestellten Pullover angekommen und so werden wir Morgen wohl erst mal Modenschau machen, Sind alle schön warm und ich bin sicher die Nasen werden sich darüber freuen. Nur bei Henry ist es etwas schwierig. Auch Henry friert schnell mit seinem kurzen Fell und ist immer ganz glücklich wenn er was warmes anhat aber die Junghundebande um Alex, Joy und Bernie hat da wenig Verständnis für und zoppelt gnadenlos dran rum. Zum Glück ist Henry in einem der beiden zentralbeheizten Hundehäuser so dass er trotzdem gut zurecht kommt, aber seine warmen Klamotten leider nur tragen kann, wenn einer von uns dabei ist und ihm die jungen Rabauken vom Hals hält- 😉

Heute ist Selma in ihr neues Zuhause umgezogen, aber da Christian erst noch die Bilder bearbeiten muss, gibts heute erst mal gute Nachrichten von Fergie alias jetzt Resi und einem wieder glücklichen Michel:

Hallo Karin & Christian,

jetzt hatte ich endlich mal Gelegenheit, Fotos von Resi und Michel zu  machen… Sie hat sich inzwischen sehr gut eingelebt, auch wenn sie in  den ersten Tagen des Lebens im Hause aus dem Staunen gar nicht mehr raus kam: da ist z. B. dieses merkwürdige Ding, das man Fernseher nennt, in  dem sich Dinge bewegen und aus dem Stimmen und manchmal sogar  Hundegebell ertönt, ohne das man etwas riecht. Sehr bedenklich.
Inzwischen wird das cool ignoriert, denn zwei Erkenntnisse sind viel wesentlicher: der wichtigste Platz ist in der Küche, weil man da so wunderbar im Weg  liegen kann und es so toll riecht. Und der bequemste Platz ist in der Kudde… Wirklich hektisch wird sie allerdings, wenns um´s Fressen geht – aber auch da lernt sie schnell: erst kriegt der Michel seinen Napf.  Pause. Dann die Resi. Das ist inzwischen ein festes Ritual.

Draußen ist sie selbstbewusst unterwegs und wenn tatsächlich mal etwas Gruseliges kommt, so wie einer von diesen dröhnenden Riesentraktoren,  dann kann man sich ja wunderbar hinter dem Michel verstecken. Ihren  Namen kennt sie bereits und lässt sich auch gut abrufen, so dass  Freilauf in überschaubaren Gebieten kein Problem ist. Rinder, Schafe,  Hühner und Gänse interessieren sie nicht, Pferde sind ihr noch nicht  ganz geheuer. Aber wenn auf dem Feld plötzlich in 5 m Entfernung ein  Hase aufspringt – da kann man natürlich nicht widerstehen…. Aber nach  ca. 200 m reicht es dann auch mit der Hatz, zumal der Michel als älterer Herr inzwischen auch nicht weiter rennt. Dann kommen beide mit  leuchtenden Augen zurück…

Einzige wirkliche Baustelle ist das Autofahren, genauer gesagt das Einsteigen. Da wird sie echt panisch und war anfangs überhaupt nicht ansprechbar. Aber mit der Politik der  kleinen Schritte und vor allem dank ihrer Verfressenheit gibt es auch  hier schon große Fortschritte. Inzwischen ist sie zwar noch aufgeregt,  aber gestern erstmals von allein ins Auto gesprungen — denn  schließlich gibt es nur dort ein Stück Fleischwurst… ich war echt  happy!

Michel ist mit seiner neuen Partnerin hochzufrieden, er hat wieder jemanden, um den er sich kümmern kann – offensichtlich  braucht er das. Und macht wirklich einen prima Erziehungsjob: er  massregelt, wenn sie zu übermütig wird. Er beruhigt, wenn sie unsicher  ist. Und wenn er Bock hat, spielt er auch mit ihr – allerdings nur kurz. Aber für die großen Rennspiele gibt es draußen ja auch passendere  Kumpel und da ist Resi´s tolles Sozialverhalten wirklich von großem  Vorteil.

Und so ist der Michel froh über seine Resi, die  ihn als Hunde-Chef respektiert und ihm die traurige Stimmung  ausgetrieben hat. Die fröhliche Resi saugt alle neuen Eindrücke wie ein  Staubsauger auf und genießt es, ein zu Hause zu haben. Und ich bin  froh, dass sich da ein Hundeteam entwickelt, das offensichtlich wirklich zueinander passt…!

In diesem Sinne – ganz liebe Grüsse!

Beate

Steffi war heute mit Skinny beim Tierarzt und die Untersuchung hat ergeben, dass sie keine Pilze mehr hat. Juchuu!!! Das Pelzchen wächst und wächst und die Maus wird immer hübscher.

Jetzt steht als nächstes erst mal eine Zahnsanierung an, ein Backenzahn ist verfault und muss gezogen werden. Morgen werden wir Blut nehmen um zu sehen wie sich der Hämatokrit entwickelt hat, denn Skinny war sehr blutarm. Wenn die Werte hoffentlich schon besser geworden sind, können wir das mit den Zähnen zügig in Angriff nehmen. Da die Kleine mit ihren nackten Beinchen bei der Kälte trotz des warmen Mantels und einem Pullover drunter noch friert habe ich ihr jetzt einen schönen warmen Fleeceoverall bestellt. Damit ist die Maus dann komplett warm eingepackt.