Lucie ist eine ruhige ältere Dame, die aber durchaus noch sehr gerne spazieren geht und fit ist. Sie kuschelt wahnsinnig gerne mit ihren Menschen und kommt in unserer Seniorengruppe gut zurecht. Ein liebevolles zu Hause mit Garten und regelmäßigen Spaziergängen wäre für sie ein Traum. Sie ist stubenrein und läuft sehr gut an der Leine.
Toby liebt uns Menschen manchmal etwas zu sehr, sodass man ihn etwas in seinem Überschwang bremsen muss, aber mit Geduld und Ruhe lernt er das schnell. Das er uns Menschen liebt ist keine Selbstverständlichkeit, ein Mann wollte ihn Tot treten und nur das beherzte Eingreifen einer Dame hat dies verhindert. Wenn man bedenkt, welche Traumata viele unserer Hunde durchlebt haben und wie sie damit umgehen, können wir uns so einige Scheiben davon abschneiden. Toby ist trotz allem ein ungestümer junger Hund, der die Welt mit seinen Menschen entdecken will. Er ist verträglich mit anderen Hunden und läuft schon recht gut an der Leine, wenn man bedenkt, dass er am liebsten alles auf einmal erleben will. Toby sollte man trotzdem auch beibringen zur Ruhe zu kommen und zu entspannen. Für ihn wünschen wir uns eine aktive Familie mit standfesten Kindern, in einer ruhigen Gegend mit Garten.
Jojo unser kleines Wölfchen steckt voller Energie und Tatendrang. Was absolut verständlich ist, wenn man in einem tristen Zwinger im Shelter aufwächst. Anfangs ist Jojo mit Menschen etwas zurückhaltend, aber wenn er auftaut ist er ein fröhlicher Begleiter und für so vieles zu begeistern. Für ihn wünschen wir uns unbedingt regelmäßigen Hundekontakt, am liebsten ein Zuhause mit Hundekumpel, am allerliebsten mit seiner heiß geliebten Hundefreundin Enni, da er für sein Leben gerne spielt und Bewegung braucht. Ein zu Hause in einer ruhigen Gegend mit Garten und auch vielen Aktivitäten wünschen wir uns für ihn.
Gio ist einer unserer Chinesischen Glückskekse, der irgendwie fix und fertig bei uns ankam. Den Flug von Shanghai nach Paris, mit anschließendem Transport von Paris nach Wörrstadt hat er mit Bravour gemeistert, sogar die ersten Pipirunden in Frankreich hat er völlig unaufgeregt mit gemacht. Auto fahren ist also kein Problem für ihn, wie eigentlich alles. Er läuft großartig an der Leine, ist stubenrein und kann nach Eingewöhnung auch ein paar Stunden alleine bleiben. Wir fragen uns ernsthaft, warum er noch hier ist
Am späten Nachmittag konnte ich Koda nach Hause holen. Sie ist guter Dinge und zieht schon wieder an der Leine. Aaaaaber das heißt nicht! dass sie über den Berg ist. Der Lebertumor war geplatzt, der ganze Bauchraum voller Blut und Tumorgewebe. Diese Verunreinigung des Bauchraums birgt immer ein großes Risiko. Anderthalb Leberlappen mussten entfernt werden, d.h. sie hat nur noch einen Halben. Dass Gute ist, dass die Leber das einzige Organ ist, dass sich erholt und nachwächst. Koda will kämpfen und wir mit ihr. Wie es ausgeht werden wir sehen, erstmal keine großen Hoffnungen, wir hangeln uns von Tag zu Tag. Also weiter Daumen und was ihr sonst noch so habt drücken!!!
Nach all den dramatischen Ereignissen wirds Zeit für eine richtig positive Nachricht. Unser lieber Chase hat sein Zuhause gefunden und hat sich ins Dillenburger Land verabschiedet. Sein neues Frauchen und er unternehmen ausgedehnte Waldspaziergänge, was Chase seeehr genießt. Er ist mit acht Jahren jung genug um noch viele schöne Jahre zu erleben und genau das wünschen wir ihm.
Unsere Koda, ein 13 jähriges Energiebündel, das immer noch unablässig auf dem Gas steht. Wenn so ein Hund plötzlich seine Energie verliert und beim Spaziergang hinterher schlurft statt einen durch die Gegend zu ziehen dann ist da was im Busch. Am Freitag bekamen wir das Ergebnis des Bluttests, Hämoglobin und Hämatokrit ganz weit unten, will heißen eine starke Blutarmut. Aus meiner Erfahrung heraus deutet das auf einen Tumor hin, zumal sie im hinteren Bauchbereich dicker wurde. Also heute ab zum Ultraschall und röntgen.
Zwischen den Bildern liegen keine vier Wochen. Die dramatische Veränderung ist offensichtlich. Die Untersuchungen ergaben, dass Koda einen Lebertumor hat. Er blutet unablässig und es hat sich schon ein großes Hämatom gebildet. Unsere Optionen waren Koda aufschneiden zu lassen um zu sehen ob es operabel ist oder sie direkt einzuschläfern. Klar Option1. Koda wurde sofort Not operiert und wir brachten Rasmus in die Praxis um Blut zu spenden. Der große Kerl hat das prima gemacht. Er musste in Narkose da das Blut direkt aus der Halsschlagader entnommen wird. 400 ml haben sie ihm abgezapft.
Soweit so gut. Koda ist keinesfalls über den Berg denn sie hat ein riesen Problem, die Blutgerinnung ist kaum vorhanden. Sie ist weiterhin in der Praxis und wir können nur hoffen, dass sie die Nacht übersteht. Morgen wissen wir mehr. Es kann sein, dass Koda eine weitere Blutspende braucht. An großen Hunden mangelt es uns nicht die spenden können aber ab der zweiten Blutspende muss die Blutgruppe passen und das kann tricky werden. Also ihr Lieben, Daumen und alles was ihr habt drücken, gute Wünsche und Kraft schicken, Koda kann jetzt alles gebrauchen….
Auch unser mega Sensibelchen Lenny hat seine Deckelchen gefunden. Der Bub lässt sich leider sehr schnell stressen und das macht das Leben recht anstrengend und führt schnell zu Durchfall. Das neue, liebevolle Zuhause wird sicherlich helfen dass Lenny zur Ruhe kommen kann und dann wird sich auch alles andere einregeln. Auf der Couch entspannt es sich wunderbar das ist die halbe Miete dazu noch verständige, freundliche Menschen und alles wird gut.
Da einige unserer bulgarischen Kettenhunde ihr Glück mit einem neuen Zuhause gemacht haben, konnten wieder einige das Elend verlassen und zu uns kommen.
Tobi war erst wenige Monate alt, als ein Mann versuchte ihn tot zu treten. Zum Glück ging im letzten Moment eine beherzte Frau dazwischen und brachte ihn ins Tierheim. Seine ganze Kindheit und Jugend hat er dort schon verbringen müssen ehe er jetzt mit 15 Monaten zu uns kam. Tobi ist mit Frauen überschwänglich anhänglich, mit Männern verständlicherweise erstmal reserviert. Wenn Mann ihm etwas Zeit gibt und sich unbedrohlich und freundlich verhält wird es besser. Mit unseren netten Mitarbeitern und Helfern wird Tobi bald merken, dass nicht alle Männer A…löcher sind. Den ersten Spaziergang heute fand er toll, war seine Welt bisher doch sehr trist und beengt.
Der knapp dreijährige Jojo ist heilfroh aus dem Dreck raus zu sein und ist ein fröhlicher, bewegungsfreudiger Bub. Er freut sich endlich rennen und springen zu können und die Kette los zu sein.
Was wären wir kleinen Vereine ohne unsere Unterstützer und Spender? So vieles wäre schwieriger für uns und deshalb war es uns gestern eine riesen Freude eine große Sachspende von New Galaxy GmbH Sport- und Freizeitpark entgegen nehmen zu dürfen. Ganz lieben Dank dafür, wir können alles prima gebrauchen.
Gestern hatte unser lieber Bollerkopp Freia einen Termin bei der Augenärztin. Sie hatte einen Blinzknorpelknick. Die Nickhaut wird von einem T-förmigen Knorpel gestützt. Der Knorpel kann umknicken und infolgedessen die gesamte Nickhaut. Das wurde gestern gerichtet und ging auch ganz fix. Da Freia wegen der Augen OP eh in Narkose musste haben wir sie bei der Gelegenheit gleich röntgen lassen. Alles ist tutti, keine HD kein nix, was bei so einem großen Mädel sehr gute Nachrichten sind. Sie war total fix wieder aus der Narkose wach und wollte dann dringend nach Hause 🙂 Freia hat sich wieder absolut vorbildlich benommen. Sie ist einfach ein riesengroßer Schatz und ein ganz besonderer Hund!!!