Gestern hat Mister Finley sein Köfferchen gepackt und ist ausgezogen. Er lebt jetzt mit und bei unserer lieben Helferin Conny, die es leider wieder in ihre alte Heimat nach Norddeutschland verschlagen hat. Die beiden haben große Pläne, denn im Januar gehts mit dem Wohnmobil in den Süden, so lange die beiden wollen und wohin es sie gerade zieht. Wenn das mal keine tollen Aussichten sind und mit Mister Finley als Co-Pilot kann eh nix schief gehen. Vor der großen Fahrt ist jetzt erstmal richtig Kennenlernen angesagt, damit sie sich unterwegs auch blind verstehen. Finley der ebenfalls aus dem bulgarischen Kettentierheim stammt, macht seine Sache als Haushund ganz prima und genießt die neuen Annehmlichkeiten. Damit wir immer auf dem Laufenden sind, wird Finni wohl einen eigenen Instagram Account bekommen, um von seinen Reiseerlebnissen zu berichten. Wenn ich mich bisher nicht für Instagram interessiert habe, spätestens dann werde ich da auch reinschauen. Also ihr Zwei, lassts euch gut gehen, wir denken viel an euch und wünschen euch nur das ALLERBESTE!!!
Auch Daschka, eine dreijährige Kaukasenhündin hat ihr Köfferchen gepackt und sich gestern auf den weiten Weg von Shanghai zu uns gemacht. Das Große Mädel war nach dem langen Flug und der Ankunft im Dunklen sehr beeindruckt und zeigte deutlich, dass sie erstmal einfach nur in Ruhe gelassen werden wollte.
Heute war Daschka nach einer ruhigen Nacht schon viel besser gelaunt und zeigt sich aufgeschlossen und Nähe suchend.
Daschka hat die letzten Monate in einer Hundepension gelebt und war dem Chef LongLong eng verbunden. Es fiel ihm nicht ganz leicht den „kleinen Bären“ , auf chinesisch Xiao Xiong, gehen zu lassen. Nun lernen wir uns mal in Ruhe kennen und dann suchen wir dir das passende Zuhause.
Um den chinesischen Hunden wie zum Beispiel diesen hier, auch weiterhin helfen zu können, möchten wir euch wieder um Ausreisepatenschaften bitten. Eine Ausreisepatenschaft umfasst die Flugkosten, die Kosten für Impfung und Kastration, den Tollwuttitertest in der Uni Giessen und die Ausreisegenehmigung durch die chinesischen Behörden summa sumarum im Schnitt 400 €.
Wenn viele etwas dazu geben und einen Anteil spenden, müsste es doch zu schaffen sein, aus ungewollten, chancenlosen Hunden Glückskekse werden zu lassen.