26.02.2019

Viele Hunde haben die ein oder andere Baustelle, Dinge vor denen sie sich ängstigen z.B., manchmal weil sie noch völlig unbekannt sind, manchmal weil sie etwas entsprechend Negatives erlebt haben. Wenn wir so eine Baustelle erkennen, versuchen wir daran zu arbeiten, damit es besser wird.

Unser Hampi z.B. hat panische Angst vor Fahrrädern. Es ist für den armen Kerl der Super Gau, wenn wir  unterwegs ein Fahrrad sehen. Hampi versucht mit aller Macht zu flüchten. Wir haben keine Ahnung woher diese massive Angst kommt und es ist uns bis jetzt auch noch nicht gelungen eine Verbesserung seiner Reaktion zu erreichen. Wenn Hampi ein Fahrrad sieht greift nur noch der Fluchtmodus alles andere ist ausgeschaltet.

Auch mit anderen Hunden war er bisher eher unsicher. Hampi lebt ja mit dem Powerpaket Yaska zusammen und die beiden kommen auch gut miteinander klar aber Veränderungen erkennt man halt nur im Umgang mit fremden Hunden.

Gestern war es mal wieder Zeit für eine Bestandsaufnahme und so brachten wir Hampi mit Tenno und Geisha zusammen, die zwar jung aber sozial sehr sicher sind. Auch hier war Hampi Anfangs unsicher und trug die Rute unter dem Bauch. Aber die beiden klugen Jungspunde haben die Situation und Hampi super eingeschätzt und ihm den Raum und die Zeit gelassen sich zu fangen, ihn immer wieder angespielt und wieder Luft gelassen. So lange bis Hampi soweit war sich auf das Spiel einzulassen. Jede positive Erfahrung bringt ihn ein Stück weiter. Eine positive Verknüpfung von Fahrrädern ist uns leider bisher nicht gelungen. Vielleicht sollten wir mal eines mit Leberwurst einschmieren…

 

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