23.10.2019

Es gibt Tage da ist es wirklich schwer noch bei Laune und freundlich zu bleiben. Gestern und heute waren so Tage, nicht zum erstenMal und sicherlich leider auch nicht zum letzten Mal… Das muss langen, sonst schreibe ich mich in Rage und dann wäre der ganze schöne Effekt von der eben gehörten Head Banger Musik futsch. Irgendwie muss man ja den Kopf wieder etwas frei bekommen…

Zum Glück ist gestern auch noch etwas richtig Schönes, lang erhofftes passiert. Das Sansamädchen hat endlich ihr Zuhause gefunden. Bis auf die ersten Monate hat Sansa ihr ganzes bisheriges fünfeinhalbjähriges Leben in Tierheimen verbracht. So etwas hinterlässt Spuren bei einem Hund, besonders wenn einige Jahre davon alles andere als gut waren und eine intensive Resozialisierung notwendig machten. Ende Januar zog Sansa bei uns ein und auch wir hatten einige Höhen und Tiefen zu meistern. Auch wenn Sansa nicht grundsätzlich unverträglich ist, wirklich wohl fühlt sie sich nur alleine, ohne Konkurrenz, ohne Gefahr zu laufen in ihrer Unsicherheit überreagieren zu müssen. Nur alleine ist sie wirklich fröhlich, locker und gelassen.

Nun hat sie endlich ihren Menschen nur für sich und sie genießt es sehr. Sie freut sich über die vielen Spaziergänge, hat aber im Moment auch noch ein großes Schlaf- und Ruhebedürfniss um Energie für den Neustart in ihrem Leben zu sammeln und alles andere hinter sich zu lassen.

Liebe Sansa, es war ein weiter, steiniger Weg für dich aber der Aufstieg hat sich gelohnt. Jetzt komm erstmal an und dann wirst du mit Hilfe deines Menschen alles nachholen, was du bisher entbehren musstest. Wir freuen uns so für dich und wünschen dir von Herzen nur das Beste.

 

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