18.06.2015

Ihr kennt alle den Spruch: Ein Indianer kennt keinen Schmerz. Ich möchte den umändern in: Ein jagender Hund kennt keinen Schmerz, denn im Jagdmodus schüttet er soviel Adrenalin aus, dass ihm alles andere egal ist.

Den Beweis hat heute unsere Koda angetreten. Objekt ihrer Begierde und nicht nur ihrer, ist ein Taubenpaar, das sich ausgerechnet einen der großen Holunder auf der Auslaufwiese ausgesucht hat, um dort sein Nest zu bauen. Das ist eine echt blöde Idee, denn die beiden fliegen permanent mit Nestmaterial beladen hin und her und segeln im Sturzflug über die Auslaufwiese. Koda, Cosmo und Felix sind außer sich und setzen natürlich alles daran die Beute zu bekommen. Dabei ist Koda heute kurz vorm füttern, klar wann auch sonst, mit voller Wucht wogegen gerannt und hat sich einen richtig großen, tiefen Winkelriss an der rechten Seite zugezogen. Nicht das sie es groß bemerkt hätte, hat nur kurz aufgeschrieen und dann nix wie weiter mit der Jagd. Zu ihrem Leidwesen mussten wir diese dann unterbrechen um mit ihr zum Tierarzt zu fahren, der Koda wieder zusammen flickte. Auch hier wirkte das Adrenalin noch, denn bereits nach einer halben Stunde wollte sie wieder auf die Beine, schließlich hatte sie ja noch einen Job zu erledigen…  Verrücktes Ding…

Koda-1

Sam tut Gomas Gesellschaft wirklich gut und er hat letzte Nacht zum ersten Mal seit er bei uns ist, ruhig geschlafen. Auch der Durchfall wird besser und sein Futter hat er auch nicht mehr erbrochen. Also kommen wir wohl langsam in den grünen Bereich.

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