16.03.2015

Manche werden sich vielleicht gewundert haben, dass Penny nun doch schon umgezogen ist. Da die OP vom zweiten Beinchen frühestens in sechs Wochen vorgenommen wird, ist es für die Maus doch viel schöner, dass sie jetzt schon ihr neues Zuhause genießen kann. Zur OP wird sie dann hergebracht, bleibt bis zur ersten Nachuntersuchung wieder ein paar Tage bei Steffi und geht dann wieder zurück, da es sonst einfach zu weit ist dauernd hin und her zu fahren. Penny ist kein Hund der sich mit Veränderungen schwer tut und es ist dann ja nur noch einmal für kurze Zeit.

Heute haben wir Tessi „runderneuern“ lassen. Sie hat die Zähne sauber gemacht und poliert bekommen, Ohren sauber und Krallen geschnitten – alles Dinge, die in Narkose am besten gehen und die Tess sonst nicht soo arg mag. Dann noch Blut genommen für einen Geriatrie-Check, damit dann auch alles in Ordnung ist bis die Maus umzieht. Sie war sehr lieb beim Tierarzt. Ihr Herz hat zwar wie wild gepocht aber sie hat sich kaum etwas von ihrer Aufregung anmerken lassen. Als ich Tess abholte war sie natürlich noch sehr wacklig auf den Beinen hat aber darauf bestanden, dass sie alleine zum Auto laufen kann. Ist schon eine Marke die Maus.

Und dann hat Christian heute noch Doa in ihr neues Zuhause in der ländlichen Umgegend von Hanau gebracht. Sie wurde von ihren neuen Menschen und ganz besonders von Kumpel Nero, einem Pastor Mallorquinrüden aufs freudigste begrüßt. Die beiden hatten sich hier schon auf den ersten Blick gemocht und der Große hat ein genauso freundliches und fröhliches Wesen wie Doa.

Doa Heim4

Die steile Treppe im Haus war ihr erstmal mehr als suspekt, aber Christian hat sich viel Zeit genommen und mit Doa geübt, so dass sie die Treppe ohne Probleme lief, als er sich dann nach drei Stunden auf den Heimweg machte. Auch dieser Service ist bei uns inclusive 😉  Ich kenne ehrlich gesagt sonst niemanden der das macht und sich soviel Mühe gibt, Hund und Mensch einen möglichst problemlosen Einstieg zu ermöglichen. In der Regel werden ja nur Vorkontrollen gemacht und der Hund wir dann abgeholt. Die neuen Leute stehen mit solchen und manch anderen Problemen alleine da. Wenn dann in dieser Situation wo der Hund noch keinerlei Vertrauen zu den neuen Menschen haben kann und beide Seiten meist sehr aufgeregt sind, gleich Fehler gemacht werden, führt das nicht selten zur Rückgabe des Hundes. Was für den Hund oft eine schlimme Erfahrung ist, denn jeder Tierheimhund hat mindestens schon einmal sein Zuhause verloren.

 

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