Dank eines umsichtig handelnden Veterinäramtes konnten die beschlagnahmten Welpen heute ihre Fahrt zu ihren wartenden Familien fortsetzen. Ohne Frage ist es von polizeilicher Seite aus sinnvoll und notwendig solche Transporte genau zu überprüfen, denn die Welpenmafia verdient sich nicht nur aber besonders in Corona Zeiten eine goldene Nase. Die Hunde wurden ohne die erforderliche Genehmigung eingeführt und dafür werden die Fahrer auch zur Rechenschaft gezogen werden.
Was uns wirklich sehr geärgert hat, war die Berichterstattung der Zeitung zu diesem Vorgang. Von sechs verwahrlosten Welpen in teils bedenklichem Zustand ist da zu lesen. Davon kann keine Rede sein. Die Kleinen waren alle propper und in gutem gesundheitlichen Zustand, keine Flöhe, kein Durchfall und alle fit und gut drauf.
Die Hunde gehörten auch nicht unterschiedlichen Rassen an, es waren schlichtweg Mischlingswelpen, wie sie zu tausenden in ausländischen Tierheimen sitzen. Sie seien in Stahlgitterboxen eingesperrt gewesen. Das hört sich ja wunderbar martialisch an. Die Hunde waren in Gitterkäfigen untergebracht, wie sie üblicherweise für einen Transport benutzt werden. Eingesperrt…, wäre es der Gesundheit der Hunde zuträglicher während der Fahrt frei auf der Ladefläche herumzulaufen??? Und fünf Gitterboxen für sechs Welpen ist ja nun auch nicht gerade beengt.
Im Gegensatz dazu die gestrige Beschlagnahme in Nürnberg, wo in einem Transporter aus Ungarn 101 Rassewelpen beschlagnahmt wurden, die Jüngsten 6 Wochen alt. Das ist es worum es geht, da bleiben keine Fragen mehr offen.