11.04.2020

Dass ausgerechnet die chinesische Regierung für das schönst mögliche Ostergeschenk für Tierschützer und unzählige Hunde und Katzen verantwortlich ist, dass hätte nie einer für möglich gehalten. Es hat schon auch mit der Corona Pandemie zu tun, aber Hauptsache dieser Schritt wurde nun vollzogen.

Am 8. April gab das chinesische Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten bekannt, dass Hunde und Katzen nicht mehr zu den Nutztieren gezählt werden, sondern als Haustiere betrachtet werden. Die Liste der Nutztiere umfasst Schweine, Schafe, Hühner, Kühe, Kamele und andere Tiere mehr, womit sich für diese armen Kreaturen natürlich nichts ändert, aber Hunde und Katzen sind nun ausgeschlossen.

Weitere 13 Tierarten, darunter Rentiere, Füchse, Alpakas, Strausse und Fasane fallen demnach unter die neuen Beschränkungen und sind vom Wildtierhandel ausgeschlossen. Nachdem die Corona Pandemie ihren Anfang auf einem Wildtiermarkt in Wuhan nahm, hat China nun als Folge Zucht, Handel und Verzehr von Wildtieren verboten. Alle bisher erteilten Lizenzen seien eingezogen worden. Bereits letzten Monat hatte die regional Regierung in Shenzen den Handel mit Hunde- und Katzenfleisch verboten.

Soweit es Hunde betrifft, erklären die chinesischen Behörden ihren Schritt mit der Weiterentwicklung der menschlichen Zivilisation, der öffentlichen Sorge und Liebe zum Tierschutz, in dessen Rahmen Hunde als Gesellschafts- und Haustiere angesehen werden und international nicht zu den Nutztieren zählen und somit auch in China nicht mehr als solche gelten.

Tierschützer schätzen, dass jährliche einige 10 Millionen Hunde dem Hundefleischhandel zum Opfer fallen. Insbesondere die chinesischen Tierschützer sehen darin sehr ermutigende Zeichen und hoffen, dass dies zu einem Wendepunkt im Tierschutz führen wird.

Das sind wirklich richtig gute Nachrichten!!! In diesem Sinne, ein schönes, hoffentlich Tierleidfreies Osterfest.

 

 

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