Vor einem Jahr sollte unsere liebe Herlferin Elisabeth eigentlich nur einen Hund von einem Transport abholen, ihn über Nacht bei sich lassen und ihn am nächsten Tag mit ins Hundeheim bringen. Soweit die Theorie. Wie das in der Praxis aussah, erzählt uns nun Freddy:
Hallo ich bins, Mariano alias Freddy,
nach einem Jahr will ich mich mal melden. Als ich im Juli 2014 nach Deutschland kam, sollte mich Elisabeth ja eigentlich nur abholen aber ich habe sofort gewusst jetzt gilts, sich riesig freuen und Elisabeth mitten ins Herz springen, bevor sie sich wehren kann. Ich kann euch sagen es hat geklappt und mein spontan gefasster Plan ging auf. Mein neues Herrchen Walter hatte ich auch gleich in der Tasche, denn er meinte, der fällt ja gar nicht auf, der kann bleiben…
Es war auch nicht schwer meine neuen vierbeinigen Freundinnen Änni und Betty um die Pfote zu wickeln. Mit Betty bin ich immer für ein Spielchen bereit und wir drei waren auch schon mit unseren Menschen zusammen im Urlaub am Meer. Aber ich muss ehrlich sein, ganz so glatt lief es nicht immer, denn einige Männer gehörten in der Anfangszeit nicht so zu meiner Lieblingsspezies und so manchem hing ich im Hosenbein, wenn er nach meinen Begriffen zu zudringlich wurde. Inzwischen habe ich aber bis auf Ausnahmen kapiert, dass in den meisten Hosenbeinen, ganz nette Kerle stecken.
Elisabeth gibt sich große Mühe für Abwechslung zu sorgen und so gehen wir 1-2 Mal in der Woche in die Hundeschule zum lernen und spielen. Den Teppich mitten im Wohnzimmer habe ich zu meiner Spielecke umdekoriert, denn dort sammle ich alle meine Stofftiere, Quietschies und Bälle. Letzteres ist mir seeehr wichtig, an mir kommt kein Ball vorbei, ich fange jeden.
So nun mache ich mal ne Pause. Ich grüsse alle die sich noch an mich erinnern im Tierheim Jumilla und wünsche allen meinen Kumpels dort auch so ein schönes Zuhause. Euer Freddy