Tüssi gehts leider gar nicht gut, er hat hohes Fieber. Wir waren noch am späten Nachmittag zum Ultraschall. Die inneren Organe sehen normal aus, er hat keine freie Flüssigkeit im Bauchraum auch wenn es von außen so aussah. Der heutige Bluttest zeigte, dass die Leukozyten trotz Antibiotikagabe innerhalb von vier Tagen von 35.000 auf 49.000 hochgeschossen sind, der obere Normalwert ist 12.000….. Es werden jetzt spezielle Blutuntersuchungen gemacht, da der Verdacht auf Leukämie besteht. Letztliche Klarheit könnte aber nur eine Knochenmarksentnahme bringen.
Es ist einfach nur fürchterlich und nimmt uns ganz schön mit, zumal es sich bei Suki offensichtlich um neurologische Ausfallerscheinungen handelt und nicht um ein orthopädisches Problem. Sie kann das linke Vorderbein zwar vorwärts aufsetzen aber nicht wenn sie rückwärts geht, da schleift sie den Fuss nur mit. Im stehen biegt sich die Pfote nach innen um, so wie es bei Hunden mit Spondylose ist, deren Reizweiterleitung zu den Hinterbeinen und Pfoten gestört ist. Auch ist es weder das Bein noch die Pfote was ihr die offesichtlich großen Schmerzen verursacht. Liegt die Ursache im Kopf? Ich werde Morgen versuchen einen zeitnahen Tiermin bei dem Neurologen in Wiesbaden zu bekommen.
Artus ist seit sechseinhalb Jahren bei uns und Suki seit acht Jahren. Beide aus den unterschiedlichsten Gründen die ganzen Jahre ohne Chance auf ein Zuhause. Und das soll jetzt alles gewesen sein? Ich darf gar nicht daran denken, dass es so sein könnte.