01.12.2017

Es kann ganz schnell passieren, dass der eigene Hund sich verletzt und man zum Tierarzt muss. Normalerweise kein Problem. Man packt den Hund ins Auto und fährt hin. Bis zu einem gewissen Gewicht trägt man den Hund ins Auto aber über 60 Kilo die eine vehemente Abneigung gegen Autofahren haben, mhhh, da wirds doch schon schwierig.

Von wem die Rede ist? Na klar vom lieben Coppo. Der Bub hatte sich eine Schnittverletzung an der Pfote zugefügt und das musste genäht werden.

 

 

 

Frauchen überlegte erst, mit dem Bub von Zornheim nach Nieder Olm zum Tierarzt zu laufen. Wäre eine Option gewesen aber dann kam ihnen eine bessere Idee. Man versuchte, ob Coppo bereit wäre in einen Planwagen zu steigen und in der Tat, das fand der Große gut. Schön an der frischen Luft und immer alles im Blick.  Tja, man muss sich nur zu helfen wissen und auch mal ungewöhnliche Lösungen suchen. Zugegeben, ich kenne relativ wenig Menschen mit Planwagen, genauer gesagt nur Coppos Familie aber wer weiß, vielleicht ist der Tip ja irgendwann mal wichtig und die rettende Idee 😉

 

 

 

Nun ist die Pfote fein verarztet und der Bub schläft seine Narkose aus. Bist schon ein ganz besonderer Hund lieber Coppo, in jeder Beziehung!

 

 

 

 

 

Unser großer, alter Mann Ghandi hingegen war seinem neuen Auto gegenüber sehr aufgeschlossen. Mit seinen 14 Jahren ist die Arthrose in den Sprunggelenken der Hinterbeine inzwischen ziemlich arg und damit Ghandi weiterhin seine kleinen Spaziergänge machen kann, setzten wir ihn heute in Artus ehemaligen Rolli. Ghandi verstand sehr schnell, was das Gefährt ihm für eine neue Freiheit ermöglicht und rollerte standepede los.

Da Ghandi höher ist als Artus werden wir den Rolli jetzt noch etwas verstellen und anpassen. Aber so und mit den Schuhen an, ging das ganz prima. Auf allzeit gute Fahrt mein großer Schatz.

Einige von euch Tagebuchlesern haben sich nach dem Fundkater von gestern erkundigt. Leider bekamen wir heute Morgen von der Tierärztin die traurige Nachricht, dass er nicht mehr zu retten war. Der arme Kerl muss schon eine ganze Weile mit seinen gelähmten Hinterbeinen bei der Kälte irgendwo gelegen haben, denn die Beine waren gefroren! Sie wurden vorsichtig aufgetaut aber irgendwann setzte der Puls aus und der liebenswerte Kater machte sich auf die andere Seite des Weges. Die Frau die anhand des Tatoos als Besitzerin ausfindig gemacht wurde, behauptete beim Tierarzt allerdings es sei nicht ihr Tier, er sei ein Streuner und sie hätte ihn nur kastrieren lassen. Aber wozu dann die Tatoos? Vielleicht hatte sie keine Lust die Tierarztrechnung zu bezahlen….

 

 

 

 

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