01.12.2016

Seit zwei Wochen wenn wir Termine für Koda bei den Tierärzten ausmachen hören wir Sätze wie: Es ist schlimm seinem Tier beim sterben zusehen zu müssen oder die Frage lebt sie noch…? Hört sich schräg an ist aber wohl geprägt von der Erfahrung, dass die bisher behandelten Hunde mit Trestervergiftung nicht überlebt haben.

Koda1kleinHeute also wieder erneuter Bluttest bei Koda. Und was soll ich euch sagen, die Phosphat und Ureawerte sind wieder im Normbereich!!! Nur der Kreatininwert ist noch zu hoch. Mann, das war vielleicht eine Erleichterung heute. Wer nicht kämpft hat schon verloren.

Letzte Woche als die Venen zu gingen und keine Infusion mehr möglich war sagte man uns, dass die einzige Option die noch bliebe die wäre, Koda in eine Klinik zu bringen, wo sie in einen kleinen Käfig käme und ihr die Infusion über die Halsvene verabreicht würde. Keiner war sich sicher, dass diese Maßnahme auch Erfolg haben würde. So ängstlich und unsicher wie Koda mit ungewohnten Situationen und neuer Umgebung ist war das für uns keine Option, es hätte ihr den Lebensmut geraubt und den braucht man wenn man kämpfen muss und will. Wir haben alles getan was möglich war und es sieht so aus, dass wir unser Mädchen über den Berg bekommen haben. Das macht uns sehr, sehr glücklich. Danke an alle die an Koda gedacht, gehofft und ihr die Daumen gedrückt haben. Es hat geholfen!!!

Tja und dann gabs ja heute endlich das Ergebnis der Entega Vereinsaktion. Unglaublich viele liebe Menschen haben sich reingehängt und gewirbelt, jeden angequatscht der ihnen vor die Füsse kam, damit sie für uns abstimmen. Und das hat Früchte getragen. Wir haben in unserer Region Rheinhessen den ersten Platz bis ins Finale halten können und dürfen uns über 2500 € freuen. Ein riesen DANKESCHÖN an alle die uns so fleissig und unermüdlich unterstützt haben.

In fünf Regionen waren Tierheime und Tierschutzvereine am Start und alle haben es auf den ersten bzw. zweiten Platz geschafft. Schön dass alle soviel Unterstützung bekommen haben. Wenn man so lange im Geschäft ist wie wir, dann weiß man wie heftig sich Tierschutzvereine oft bekriegen und wie oft es nicht mehr um die Sache, nämlich um die Tiere geht, sondern um das eigene Ego und Macht. Aus diesem Grunde arbeiten wir nur mit sehr wenigen zusammen. Durch die Aufteilung in Regionen konnte keiner dem anderen die Butter vom Brot nehmen und so war es dann auch möglich, dass alle auch für die anderen gestimmt haben und somit  alle ans Ziel gekommen sind. Jeder einzelne kann das Geld gut gebrauchen, wir natürlich auch.

Da kann man nur sagen, was für ein Tag…!!!

 

 

 

Dieser Beitrag wurde in Tagebuch veröffentlicht
. Sie können ein Lesezeichen auf den Permalink. setzen, Sowohl Kommentare als auch Trackbacks sind geschlossen.