26.04.2018

Das Wichtigste zuerst: unserem Waigel geht es wieder besser. Läuft zwar noch etwas gebremst aber er kann wieder aufstehen ohne zu jammern. Ist nun auch schon 12 das Waigelchen. Irgendwie vergisst man das, wenn sie immer um einen rum sind und mit seinem weißen Fell ist Waigel irgendwie alterslos und scheint sich nicht zu verändern. Aber so langsam merkt man doch dass auch er in die Jahre gekommen ist. An verschiedenen Situationen haben wir gemerkt, dass der Bub bei uns genau das Leben hat mit dem er zurecht kommt. Er hat so eine schlimme Vergangenheit, dass wir ihm mit Sicherheit kein Gefallen tun würden, ihn aus seiner gewohnten Umgebung raus zu reißen, die seine ganze Sicherheit ist. Hin und wieder hatte Waigel Interessenten, aber sein Verhalten war eindeutig. „Ich will hier nicht weg, nicht weg von euch und meinen Kumpels“.  Und so werden wir Waigel aus der Vermittlung nehmen. Seit sieben Jahren ist er hier und seit sechs Jahren lebt Waigel mit uns im Haus. Er ist nach all der Zeit immer noch schreckhaft und hat die Schatten der Vergangenheit und die vielen Schmerzen die er ertragen musste nicht vergessen. Nee, nee Waigelchen, du bleibst bei uns, wir kennen dich inzwischen so gut und wissen am besten was du brauchst und womit du zurecht kommst. Wir sind für dich da, das weißt du!

Das erste Mal seit sehr langer Zeit, seit gut zwei Jahren, haben wir mal wieder einen Hänger. Es ist ruhig, viel zu ruhig, die Termine tröpfeln so vor sich hin und bei den meisten passen unsere Vorstellungen und die der Interessenten nicht zusammen. Das macht mich immer unruhig, auch wenn wir das schon oft erlebt haben. Ja ich weiß, es kommen auch wieder bessere Zeiten. Bald, ganz bald, wäre schön…

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