Monatsarchiv: Dezember 2017

03.12.2017

Schnee in Roihesse, schöner hätte der 1. Advent nicht sein können. Die Hunde waren außer sich vor Freude, da das Wetter aber ziemlich trüb war, sind leider viele Bilder nichts geworden. Stellvertretend für alle unsere Vierbeiner die heute viel Spaß im Schnee hatten, zumindest ein paar schöne Bilder von Jette und Zar. Ich hoffe, viele von euch hatten heute genauso viel Freude mit ihren Nasen im Schnee.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch unsere drei Neuzugänge die gestern ankamen, hatten viel Spaß im Schnee und tobten was das Zeug hielt. Soviel Bewegung bei so wenig Licht, da kam die Kamera leider nicht mehr mit, deshalb jetzt erstmal ein paar Bilder, die noch in Spanien aufgenommen wurden:

Boogie, ein dreijähriger sehr freundlicher Cao de Serra de Estrela, ein portugiesischer Herdenschutzhund. Boogie wäre beinahe bei den schlimmen Bränden in Portugal im Herbst unter die Räder gekommen und fand Aufnahme im Tierheim von ANAA Madrid.

 

 

 

Paula, eine dreijährige Mastin Espagnolhündin, die mit einer riesigen Wunde hinter dem Ohr gefunden wurde, die vor Maden nur so wimmelte. Auch sie ist ein ausgesprochen fröhliches und anhängliches Mädchen.

Und das Seelchen Daxter, ein einjähriger Rhodesian Ridgebackmixbub, der sein Zuhause wegen Krankheit seiner Besitzerin verlor.

Willkommen ihr Drei, auch für euch werden wir das geeignete, liebevolle Zuhause finden.

 

 

 

 

 

Die meisten unserer Schützlinge kommen mit ihrem Aufenthalt und den Abläufen im Hundeheim prima zurecht. Aber manche können einfach nur glücklich sein, wenn sie in häuslicher Umgebung und bei Menschen sind. Byron ist einer von ihnen. Er war hier bei uns hektisch, unruhig und nicht sehr glücklich. Umso schöner, dass der freundliche Junge letzten Sonntag auf Pflegestelle zu unserer Helferin Gabi ziehen durfte. Es war sofort als hätte man einen Schalter umgelegt.

Byron war im Nu wieder er selbst, zeigte in jeglicher Situation was er für ein Traumhund ist und kann nun endlich wieder entspannen. Er genießt sehr zufrieden das ganz normale, schöne Hundeleben umsorgt und in Sicherheit. Es tut gut, Byron so glücklich zu sehen.

 

 

 

 

 

 

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01.12.2017

Es kann ganz schnell passieren, dass der eigene Hund sich verletzt und man zum Tierarzt muss. Normalerweise kein Problem. Man packt den Hund ins Auto und fährt hin. Bis zu einem gewissen Gewicht trägt man den Hund ins Auto aber über 60 Kilo die eine vehemente Abneigung gegen Autofahren haben, mhhh, da wirds doch schon schwierig.

Von wem die Rede ist? Na klar vom lieben Coppo. Der Bub hatte sich eine Schnittverletzung an der Pfote zugefügt und das musste genäht werden.

 

 

 

Frauchen überlegte erst, mit dem Bub von Zornheim nach Nieder Olm zum Tierarzt zu laufen. Wäre eine Option gewesen aber dann kam ihnen eine bessere Idee. Man versuchte, ob Coppo bereit wäre in einen Planwagen zu steigen und in der Tat, das fand der Große gut. Schön an der frischen Luft und immer alles im Blick.  Tja, man muss sich nur zu helfen wissen und auch mal ungewöhnliche Lösungen suchen. Zugegeben, ich kenne relativ wenig Menschen mit Planwagen, genauer gesagt nur Coppos Familie aber wer weiß, vielleicht ist der Tip ja irgendwann mal wichtig und die rettende Idee 😉

 

 

 

Nun ist die Pfote fein verarztet und der Bub schläft seine Narkose aus. Bist schon ein ganz besonderer Hund lieber Coppo, in jeder Beziehung!

 

 

 

 

 

Unser großer, alter Mann Ghandi hingegen war seinem neuen Auto gegenüber sehr aufgeschlossen. Mit seinen 14 Jahren ist die Arthrose in den Sprunggelenken der Hinterbeine inzwischen ziemlich arg und damit Ghandi weiterhin seine kleinen Spaziergänge machen kann, setzten wir ihn heute in Artus ehemaligen Rolli. Ghandi verstand sehr schnell, was das Gefährt ihm für eine neue Freiheit ermöglicht und rollerte standepede los.

Da Ghandi höher ist als Artus werden wir den Rolli jetzt noch etwas verstellen und anpassen. Aber so und mit den Schuhen an, ging das ganz prima. Auf allzeit gute Fahrt mein großer Schatz.

Einige von euch Tagebuchlesern haben sich nach dem Fundkater von gestern erkundigt. Leider bekamen wir heute Morgen von der Tierärztin die traurige Nachricht, dass er nicht mehr zu retten war. Der arme Kerl muss schon eine ganze Weile mit seinen gelähmten Hinterbeinen bei der Kälte irgendwo gelegen haben, denn die Beine waren gefroren! Sie wurden vorsichtig aufgetaut aber irgendwann setzte der Puls aus und der liebenswerte Kater machte sich auf die andere Seite des Weges. Die Frau die anhand des Tatoos als Besitzerin ausfindig gemacht wurde, behauptete beim Tierarzt allerdings es sei nicht ihr Tier, er sei ein Streuner und sie hätte ihn nur kastrieren lassen. Aber wozu dann die Tatoos? Vielleicht hatte sie keine Lust die Tierarztrechnung zu bezahlen….

 

 

 

 

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30.11.2017

Los ging der Tag mit der Meldung zu einem Fundhündchen, ein Chihuahua war alleine auf dem Parkplatz beim Penny unterwegs. Die Finderin hatte den kleinen Kerl allerdings schon nach Bad Kreuznach ins Tierheim gebracht. Ob er oder sie inzwischen wieder Zuhause ist wissen wir allerdings nicht.

Am Vormittag hatten wir die Vorstellung einer vierjährigen Labradorhündin zur Abgabe wegen Scheidung. Wir brachten Cleo mit Dina und Luka zusammen um zu sehen wie ihr Sozialverhalten ist. Cleo machte das gut, ebenso wie die anderen beiden und zog dann bei Dina und Luka ein. Um den Abschied für Hund und Mensch nicht zu schwer zu machen brachen die drei Nasen direkt zu einem Spaziergang auf und als sie zurück kamen war Frauchen weg. Cloe war dann aber erstmal sehr beschäftigt ihre neue Umgebung zu erkunden und sich ihren Schlafkorb auszusuchen. Gefuttert hat sie heute Abend auch, denn so groß kann kein Trennungsschmerz sein, dass ein Labbi sein Futter stehen lässt 😉

Kurz vor der Mittagspause kam die Meldung einer verletzten/angefahrenen Katze, die sich in Saulheim vor einen Hauseingang geschleppt hatte. Wir holten den hübschen Kater ab und brachten ihn sofort zum Tierarzt nach Alzey. Seine Hinterbeine waren komplett gelähmt aber der sehr verschmuste und liebe Bub liess sich problemlos untersuchen. Über die Tätoos in den Ohren konnten die Besitzer ausfindig gemacht werden, die sich dann auch sofort auf den Weg zum Tierarzt machten. Hoffentlich kann dem Kater geholfen werden.

Eine besondere Beute brachte unsere Tessi vom Mittagsspaziergang mit, eine riesen Zuckerrübe. Sie war nicht gewillt uns das Objekt ihrer Begierde abzutreten also mussten wir uns etwas einfallen lassen, denn der Verzehr der riesen Rübe hätte wieder tagelangen Durchfall zur Folge gehabt. Tessi war sehr unwillig als sie merkte dass wir ihr ihre Beute abnehmen wollten aber ein Stück getrocknetes Pferdefleisch lenkte sie zumindest für einen kurzen Moment soweit ab, dass wir die Rübe stibitzen konnten. Mensch Tessi, so schlecht ist die Ernährungslage bei uns doch nun wirklich nicht 😉

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