Sanjo brütet irgendetwas aus. Heute Morgen war er ganz wackelig auf den Pfoten, bei 41,5 Fieber kein Wunder. Die Tierärztin hat bisher nichts konkretes gefunden, wir müssen die Blutergebnisse abwarten. Sie hat Sanjo “Bettruhe” verordnet und so haben wir heute mal wieder umgesetzt, damit Sanjo in Ruhe wieder auf die Pfoten kommen kann. Heute Nachmittag war die Temperatur wieder fast normal, nur noch leicht erhöht. Sehen wir mal wie es morgen früh aussieht.
Und dann ist unser Slomomädchen vorgestern in ihr neues Zuhause gezogen. Mit ihrer neuen Gefährtin einer sehr lieben Bull Mastiffhündin hat sie sich sofort ganz prima verstanden und man hat gleich gemerkt, Molosser unter sich, die sprechen einfach die gleiche Sprache Slomo die keine schöne Vorgeschichte hatte und schwer misshandelt worden war, ihr deformiertes linkes Vorderbein zeugt noch davon, ist sehr froh eine gelassene, sichere Freundin an ihrer Seite zu haben, die ihr hilft so manche noch bestehende Unsicherheit zu überwinden.
Sehr ungewöhnlich ist wie Slomos neue Menschen darauf kamen bei uns nach einem Hund zu suchen. Sie sind derzeit dabei einen LKW umzubauen um in naher Zukunft damit die gesamte Panamericana von Alaska bis Feuerland zu befahren – gemeinsam mit den Hunden natürlich. Na jedenfalls haben die beiden u .a. die Bücher von Karlheinz Dienstl gelesen, der viele Jahre mit seiner Hündin Vega, einer Mastin Espagnolmixhündin mit einem Expeditionsfahrzeug quer durch Afrika und Asien unterwegs war. In seinen Büchern erwähnt er, dass Vega vom Tierschutz Wörrstadt kam und so haben die beiden gedacht, dann schaun wir doch mal ob dort auch für uns noch ein zweiter passender Vierbeiner ist und haben sich schon von den Bildern her in Slomo verguckt. Ist schon toll wie die Dinge so manchmal zusammen hängen…