Also wenn das meine kauptten Knie noch mitmachen würden, dann würde ich einen Luftsprung ala Hans Rosenthal machen mit dem Ausruf „Das war Spitze“. Und das war es wirklich unser diesjähriges Sommerfest.
Und das Glück war mit uns, denn die Unwetterwarnung für den Kreis Alzey-Worms für heute war heftig und hat uns ganz schön belastet. Zwei fast schlaflose Nächte immer mit einem Ohr lauschend ob sich ein Gewitter anbahnt. Letztlich hatten wir perfektes Hundewetter nicht zu heiß, immer mit einer frischen Brise und bis auf einen kurzen, heftigen Schauer alles super im grünen Bereich.
Zumindest bis kurz nach 17.00 als eine Bö eines unserer Zelte über den Zaun schleuderte und das Zelt zum Glück im Graben vor dem Zaun und nicht direkt auf der Strasse landete. Ab da frischte der Wind doch heftig auf und es sah so aus, als würde nun die Unwetterwarnung doch nochRealität werden. Da die meisten großen Scherenzelte nur geliehen waren und jedes davon mehrere 1000 € kostet, haben wir umgehend mit dem Abbau begonnen. Unsere HelferInnen haben sich mal wieder selbst übertroffen und richtig reingehauen. So schnell hatten wir noch nie abgebaut, das war wirklich Rekord! Letztlich blieb uns der große Regen erspart und als alles abgebaut war, kam sogar noch mal die Sonne raus. Das war dann der Moment wo wir alle mal durch schnaufen konnten und in fröhlicher Runde diesen schönen Nachmittag noch einmal Revue passieren liessen.
Stunden mit vielen wunderbaren, gut gelaunten zwei- und vierbeinigen Gästen. Es waren soviel Hunde da, unglaublich und wie immer bei uns, war es bis auf den ein oder anderen kleinen Disput wieder total harmonisch und entspannt. Es war wirklich ein Erlebnis und unsere HelferInnen haben alles gegeben, damit sich alle wohl und willkommen fühlten und hatten dabei selbst viel Spaß, denn gut gelaunte Gäste und fröhliche, ausgelassen tobende Hunde, sind doch der schönste Lohn.
Aber nicht für alle war es ein schöner Tag, denn leider ging unseren Freunden aus Dillenburg, die mit Gina, unserer spanischen Kollegin anreisen wollten, auf dem Weg zu uns das Auto kaputt. Es zog sich hin bis der ADAC da war, man feststellte, dass das Auto so nicht zu reparieren war und der Abschlepper selbiges in eine Werkstatt transportierte. Ich holte dann Gina mit ihrem kleinen Sohn zumindest von der Werkstatt in Mainz Hechtsheim ab, während die beiden Dillenburger leider dann noch zum Flughafen nach Frankfurt mussten, um dort ihren Leihwagen abzuholen. Zumindest Gina hat noch einige ehemalige Vitoriahunde mit ihren neuen Menschen begrüßen können. Das war wirklich sehr schade, dass sie deswegen so gut wie nichts vom Fest hatten, aber Hauptsache keinem ist etwas passiert.
So und wir legen jetzt noch mal ein bisschen die Füße hoch, bis Morgen das Wegräumen und Zurückbringen der ganzen Logistik ansteht. Wir danke euch allen, die ihr dabei ward, ob als Gast oder als HelferIn von Herzen, you really made our day! Bilder gibts dann Morgen, Christian hat fleissig fotografiert.