16.09.2018

Es ist so einiges passiert die letzten Tage. Am Freitag war Yaska zum Kontrollröntgen. Das Stück Knochen am Ellenbogengelenk ist gut am anwachsen und so konnte der Marknagel aus der durchtrennten Elle gezogen werden. Jetzt noch zwei Wochen ruhig halten und danach können wir die Bewegung langsam steigern. Die Schraube bleibt so lange sie wächst noch drin, es sei denn sie bekommt Probleme damit. Das Mädel hat vor eine richtig Große zu werden. Sie wiegt jetzt mit 7 Monaten knapp 27 Kg und ist sehr schlank dabei… Von dem Kindlichen das ein siebenmonatiger Hund normalerweise noch hat, zeigt sich bei ihr nichts, auch nicht im Verhalten. Das wird noch spannend mit der Yaska.

Am Samstag machten unsere Helferinnen Meike und Michelle unserer Emma mal wieder eine riesen Freude. Die drei machten einen ausgiebigen Ausflug. Als sie nach drei Stunden zurück kamen war Emma sehr zufrieden, aber müde war sie noch lange nicht unser Powerpaket.

Der heutige Sonntag war dann leider so gar nicht entspannt. Inge und Conny machten sich um 08.00 auf den Weg zum Kerbeflohmarkt nach Wallertheim. Letzte Woche auf dem Flohmarkt in Nieder-Saulheim hatte jemand groß aufgemachte Flyer für den 1. Künstler- und Flohmarkt in Wallertheim verteilt und da dachten wir, den nehmen wir noch mit, das Flohmarktauto war eh noch gepackt. Die Mädels machten sich wie immer viel Mühe mit dem Stand was aber leider mangels Flohmarktgängern ziemlich umsonst war. Nur ein paar Flyer zu verteilen und sich um sonst nichts kümmern reicht halt nicht. Claudi löste Conny um 14.00 ab und half das ganze Zeug wieder einzupacken, um 18.00 waren sie dann zurück beim Tierheim. Schade um den Tag, aber man kann es halt immer nur versuchen.

Uns im Tierheim ereilte der Albtraum bei der letzten Spaziergehrunde. Eine Helferin war mit Ice und Leni unterwegs und bereits auf dem Rückweg, als eine Mutter mit sechs lauthals schreienden Kindern auf sie zugerannt kam. Das versetzte die beiden Hunde so in Panik, dass sie die Leine von Leni verlor, die völlig verängstigt Gas gab und weg rannte. Wir suchten mit einem Haufen Helferinnen bis in die Abendstunden aber Leni ist wie vom Erdboden verschluckt. Wir haben Vorkehrungen getroffen, dass sie ins Tierheim kann, sollte sie von alleine zurück kommen. Die Ungewissheit ist fürchterlich und in all den Jahren ist es das erste Mal, dass wir einen entlaufenen Hund nicht wieder gefunden haben. Wir hatten seit ihrem Verschwinden nicht eine Sichtung, wahrscheinlich hat sie sich in ihrer Angst erstmal wo versteckt. Da das Ganze aber nur 200 Meter vom Tierheim weg passierte, haben wir die Hoffnung, dass sie wieder her findet wenn sich drumherum alles beruhigt hat. Also Daumen drücken, dass Leni Morgen Früh wieder da ist….

 

 

 

 

 

 

 

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