16.06.2020

Wie unterschiedlich so ein Tag für zwei Lebwesen verlaufen kann. Während Dennis in sein neues Zuhause umgezogen ist, hatte Anka ihren Tierarzttermin beim Neurologen.

Fangen wir erstmal mit dem erfreulichen Part an, dem Umzug von Dennis. Der Kleene ist noch etwas schüchtern und Verkehr oder Menschen unterwegs beim spazieren gehen verunsichern ihn noch ziemlich. So richtig wohl fühlt er sich nur in Feld und Flur, da ist er zügig unterwegs. So kam für Dennis auch nur ein sehr ländlich gelegenes Zuhause in Frage und das hat er jetzt inclusive eines ruhigen Umfelds.

 

Der Einzug war auch mit dem Kennenlernen von Morpheus und Bobby verbunden, den Vierbeinern von Familienangehörigen, die dort regelmäßig tagsüber zur Betreuung sind. Mops Morpheus war über die Konkurrenz erstmal gar nicht erbaut und so war es unumgänglich, dass die zwei Jungs die Fronten klären mussten, um zu wissen wo jeder steht. Das haben sie getan und jeder weiß jetzt wo er dran ist und welches Verhalten am ehesten zu einem guten Miteinander beiträgt. Bobby war da weitaus pflegeleichter und fand Dennis nett. Ich bin sicher, die drei Jungs bekommen das auf die Kette 😉 So lieber Dennis, jetzt hast du Zeit um anzukommen und dir Stück für Stück dein neues Leben zu erobern. Mit der Zeit und der Hilfe deiner Menschen wirst du auch nach und nach die Unsicherheiten ablegen, die dir jetzt noch zu schaffen machen. Nur Mut kleiner Schatz, es wird alles gut.

Ragna ging es heute auf jeden Fall schon besser und wir konnten den Venenzugang ziehen. Der Durchfall enthält kein frisches Blut mehr und die nächsten Tage wird sich hoffentlich alles stabilisieren.

Tja und nun zu unserem Ankamädchen. Es wurde die komplette neurologische Diagnostik mit verschiedenen Tests, Hirnstrommessung, Untersuchung von Hirnliquor und vielem mehr durchgeführt. Die schüchterne Maus lies sich klaglos händeln und war sehr lieb trotz ihrer Angst. Es wurden eine Reihe Laboruntersuchungen in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse wir die nächsten Tage bekommen werden. Die bisherigen Untersuchungen zeigen, dass die Anfälle in der rechten Hirnhälfte ihren Ursprung haben. Zur Ursachenerforschung ist nun noch eine Kernspintomograhie notwendig, die in der Uni Giessen durchgeführt werden wird. Aber bis dahin hat Anka jetzt erstmal ein paar Tage Zeit sich wieder zu erholen. Bist so tapfer kleines Mädel. Wir sind so froh, dass du bei uns bist und nicht mehr in Bulgarien an der Kette hängst, denn so können wir dir helfen, dass dein Leben wieder lebenswert wird.

 

Noch ist Anka ganz bedröpst von der Narkose und noch nicht so richtig bei sich

Ihr wisst, dass wir alles für unsere Schützlinge und den Erhalt bzw. die Wiederherstellung ihrer Gesundheit tun. An den Tagebucheinträgen der letzten Zeit ist glaube ich unschwer zu erkennen, dass uns die Tierarztkosten so langsam die Hosen ausziehen. Ankas Diagnostik schlägt inclusive Labor und MRT mit 2500 € zu Buche. Ende des Monats ist Paulchens zweite Ohr OP. Auch hier die beiden OPs plus Zahnsanierung ein guter 1000er. Donnerstag und Freitag bekommt Laska ihre Herzwurmbehandlung. Allein das Medikament dazu kostet schlappe 650 €. Plus unsere Oldies die ja auch in letzter Zeit ganz schön hingelangt haben und deren monatlicher Bedarf an Herzmedikamenten, Spezialfutter und vielem mehr in die 100te gehen.

Will sagen, es wäre unheimlich schön, lieb, toll, super und seeehr hilfreich, wenn ihr uns bei den Tierarztkosten unterstützen könntet. Da Anka ein Dauerpatient bleiben wird, wäre es schön, wenn sich ein paar liebe Paten fänden, die Anka unterstützen. Wir sagen schon mal vorsichtig DANKE für eure Hilfe …

Dieser Beitrag wurde in Tagebuch veröffentlicht
. Sie können ein Lesezeichen auf den Permalink. setzen, Sowohl Kommentare als auch Trackbacks sind geschlossen.