15.04.2019

Heute war ein schöner Tag, ein Tag mit Glücksmomenten und schönen Begegnungen.

Wegen des Feiertags am Freitag wurden die grauen Tonnen heute statt wie normal Morgen geleert. Wir hatten das übersehen und die Tonnen nicht an die Strasse gestellt. Obwohl die Müllmänner bei uns immer angefressen sind weil die Tonnen so schwer sind, fuhren sie rückwärts rein und leerten sie.  Puuhhh, das war ein riesen Glücksmoment, denn unsere Gewerbemülltonnen sind immer rappelvoll und wenn sie die stehen gelassen hätten, weil sie nicht an der Strasse standen… wär ganz schlecht gewesen. Also liebe Müllmänner, das war super von euch, DANKE!!!

Liebe auf den ersten Blick ist zweifellos ein Glücksmoment. Der ehemalige Hundepapa von unserer kleinen Mia kam heute spontan vorbei, da er seit der Trennung Hundelos ist und das ändern möchte. Als er und unser Neuzugang Scout, ein 15 monatiger Malinoisbub, sich sahen wars eigentlich schon passiert. Scout schmuste sich sofort ran und die beiden schienen direkt wie aus einem Guss zu sein. Als er ging lief Scout direkt mit zum Tor und schaute ihm hinterher. Morgen kommt er zum spazieren gehen und dann wird der Bub wohl hoffentlich zügig umziehen dürfen.

Eine Trennung ist nie schön, reißt Menschen und Tiere auseinander. In diesem Fall lies der Mann seinen Hund bei der ehemaligen Lebensgefährtin, weil Mia und ihr Kumpel wirklich sehr aneinander hängen und weil er weiß, dass es ihnen dort gut geht. Das ist nicht häufig, dass gerade in so einer Situation die eigene Befindlichkeit zum Wohl des Tieres zurückgestellt wird. Seit einigen Wochen haben wir leider eine ganze Reihe Anrufe bekommen, dass sich Menschen wo von uns vermittelte Hunde leben, getrennt haben. Alle Hunde haben das Glück bei einem der Partner bleiben zu können. Leider versuchen die die nun nicht mehr die Vorraussetzungen haben den Hund halten zu können, über uns Druck auszuüben, machen schlechte Stimmung und behaupten Unwahrheiten. Hunde wie Kinder werden so oft zur Verhandlungsmasse und werden instrumentalisiert. Das ist traurig und wird keinem gerecht.

Eine junge Frau kommt in Begleitung ihres Bruders, da sie auf der Suche nach einem neuen Hund ist. Der junge Mann erzählt, dass er einen Bayrischen Gebirgsschweisshundwelpen hat, der jagdlich ausgebildet wird. Da leider viele Jäger ihre Hunde mit Stromhalsbändern ausbilden, frage ich ihn, ob er das auch macht. Er sagt, sie hätten so ein Teletakt Gerät zwar gekauft aber zunächst an sich selbst ausprobiert und dabei festgestellt, dass es wirklich üble Schmerzen verursacht und es deswegen nicht zum Einsatz gebracht. Respekt. Wenn jeder der so ein scheiß Teil kauft und vorhat seinen Hund damit zu quälen, erstmal an sich selbst die Auswirkungen testen würde, bliebe vielen Hunden sehr viel Leid erspart.

Und dann hat unser lieber Jack heute die Zusage bekommen, dass er am 1. Mai umziehen darf. Am Wochenende war das Kennenlernen mit den Menschen und ihrem dreijährigen Rüden. Die beiden Jungs verstanden sich auf den ersten Blick super, spielten und waren sich direkt einig. Als wir uns verabschiedet hatten und der Kofferraum geöffnet wurde, sprang nicht nur der Rüde sondern auch Jack direkt ins Auto und legte sich hin. Ok Jack, das war deutlich und die Menschen haben es zum Glück auch so empfunden…

Also alles in allem ein schöner, runder Tag, wie man ihn nicht so oft hat. Unseren zweiten Neuzugang vom Wochenende stelle ich euch Morgen vor.

 

 

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