13.07.2022

Am Sonntag fand ein kleines Notnäschen den Weg zu uns. Sie war von ihrer Familie nicht mehr erwünscht, besonders der Mann hatte mit Jazzy so gar nichts am Hut. Da so was dann immer ganz hoppla hoppla hopp gehen muss, wurden wir gefragt, ob wir das Zwergenkind aufnehmen könnten. Wir sagten zu und am Sonntag wurde Jazzy uns aus Stuttgart gebracht.

Bei der Abgabe erzählte man uns, dass sie sehr ängstlich sei. Geschirr anziehen wäre kaum möglich, da sie vor Angst schreien und unter sich machen würde. Auch würde sie meist das Futter verweigern und nur alle paar Tage was zu sich nehmen. Na dann schaun wir mal.

Bereits ein paar Stunden nach Einzug in ihre Gruppe wedelte sie mit dem Schwänzchen als wir kommen, ist zwar noch recht eingeschüchtert und unsicher, aber wer will ihr das verdenken. Am nächsten Morgen werde ich schon aufrecht stehend und mit winkenden Vorderbeinchen begrüßt. Nach zwei Tagen lässt sich Jazzy ohne Probleme das Geschirr anziehen und freut sich wie Bolle über den Spaziergang. Seit heute futtert sie mit Begeisterung ihre zwei Mahlzeiten am Tag. So, wo war da jetzt das Problem? Was haben die Leute da nur an Blödsinn mit dem netten kleinen Mädchen veranstaltet, dass sie solche Angst hatte? Gut dass sie dort weg ist.  Jazzy hat eine Schulterhöhe von 20 cm und wiegt 2,5 Kg und ist nun auf der Suche nach einem liebevollen Zuhause am liebsten mit kleinem Hundekumpel, denn sie sucht oft körperliche Nähe bei ihren Kameraden und spielt auch gerne. 

Dieser Beitrag wurde in Tagebuch veröffentlicht
. Sie können ein Lesezeichen auf den Permalink. setzen, Sowohl Kommentare als auch Trackbacks sind geschlossen.