Unserer großen Daschka gings heute irgendwie nicht gut, hat weder gestern Abend noch heute Morgen gefuttert, wollte Morgens nicht aufstehen und war auch beim Spaziergang deutlich langsamer unterwegs. Am späten Nachmittag bemerkten wir dass sie einen harten und nach vorne gewölbten Bauch hat also nix wie ab zum Tierarzt.
Nun sind Kaukasen grundsätzlich nicht every bodys darling und was den Umgang mit unbekannten Personen betrifft im besten Falle zurückhaltend, wenns schlecht läuft ungenießbar. Ohne Maulkorb kann man so ein Unterfangen wie einen Tierarztbesuch nicht angehen. Wir haben einen Maulkorb der groß genug ist allerdings ist die Befestigung durch die abgeschnittenen Ohren schwierig, zumindest wenn der Mauli halten soll. Wir haben uns zu helfen gewusst aber die Ideallösung war es nicht. Zum Glück war Daschi beim einsteigen ins Auto kooperativ und so konnten wir zügig los.
Wir waren schon sehr gespannt wie sie sich in der Praxis mit den ganzen fremden Menschen benehmen würde und waren sehr positiv überrascht. Klar fand sie das alles nicht toll, aber sie hat nicht einmal geknurrt oder sich der Behandlung wiedersetzt. Das lag auch an Christian, der für die Hunde immer der ruhende Pol ist, dem sie vertrauen und sich dadurch viel leichter händeln lassen. Es wurde Blut genommen, geröntgt und Ultraschall gemacht. Soweit war nichts auffälliges zu sehen und Fieber hat sie auch nicht. Daschis Blase war randvoll und sie hat sich erst entleert als wir wieder zurück waren. Das Abendessen hat dann wieder geschmeckt. Vielleicht war ja auch alles blinder Alarm aber besser einmal zuviel zum Tierarzt als zu warten bis es vielleicht richtig ernst ist oder zu spät. Jetzt schauen wir wie es der Großen Morgen geht, wir hoffen gut.