08.09.2017

Jeder Hundebesitzer kennt das, hin und wieder kommt es vor, dass sich ein Hund erbricht. In der Regel nichts besorgniserregendes.

Unser großer Zar hatte gestern und heute Morgen sein Futter wieder erbrochen. Ansonsten war er fit, ihm war nicht übel und er hatte Hunger. Und trotzdem war mir das nicht geheuer und wir fuhren zur Abklärung der Ursache zum Tierarzt.

Das Röntgenbild sah schon mal richtig schlimm aus. Das große runde Gebilde ist die Milz, daneben mit Luft gefüllte Darmschlingen. Es blieb keine Wahl, der Bub musste sofort unters Messer. Die Ursache war keine Magendrehung sondern eine extrem seltene Milzdrehung. Die Milz war kurz vorm platzen, hatte schon Darmschlingen abgeklemmt und das ganze System begann aufzugasen. Platt gesagt, das war knapp, ohne die OP wäre der Große in ein paar Stunden tot gewesen….

Während Zar noch auf dem OP Tisch lag und später seinen Narkoserausch ausschlief, lief im Tierheim mal wieder Plan B an. Alles geplante wurde gestrichen, um das Hundehaus so einzurichten und umzuräumen, dass Zar nach der Op und in der Zeit der Rekonvaleszenz alle Bequemlichkeiten hat. Seine Gefährtin Lina wurde in Theas Gruppe integriert damit es leichter zu handeln ist, wenn Zar die nächste Zeit mindestens fünf kleine Mahlzeiten Schonkost am Tag bekommen muss, zumal er mit Futter sowieso keinen Spaß versteht.

Nun leistet ihm nur noch die ruhige Jette Gesellschaft. Eine Hütte raus aus dem Haus und auch die Strohkaute musste weichen. Dafür gabs auf zwei Paletten und dicken Liegenkissen ein richtig tolles Bett 1,20 x 1,60, das der Große auch dankbar angenommen hat. Durch die Narkose war ihm auch heute Abend noch richtig übel. Jetzt soll er sich erstmal ausschlafen und dann hoffen wir, dass er Morgen etwas frischer aus der Wäsche schaut.

 

 

 

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