30.09.2014

Es gibt Tage da sollte man lieber im Bett bleiben. Tage die unerbittlich von Murphys Law bestimmt sind und die Schei… den Berg hoch läuft….

Henry-OP

Schon ganz früh gings erst mal mit Henry zum Tierarzt, da die Stelle an der der Lymphknoten raus genommen worden war stark entzündet und ganz dick angeschwollen war. Henry bekam eine Art Druckverband ums ganze Bein und sein Gesichtsausdruck zeigt sehr deutlich was er davon hält. Damit er den Verband in Ruhe lässt, bekommt er noch einen Thorni an. Die Rechnung hatte ich allerdings ohne Slomo gemacht, der die Scheibe unheimlich war und die sie Henry quasi vom Hals kaute und er am frühen Nachmittag somit seinen Verband soweit geschreddert hatte, dass nur noch der untere Teil dran war…

Kaum zurück gehts mit Opa Copper zum nächsten Tierarzt. Coppi hatte Zahnschmerzen und musste einen großen Backenzahn gezogen bekommen. In seinem Alter ist das immer so eine Sache mit einer Narkose und entsprechend lange braucht das Alterchen auch, um sich wieder zu berappeln und davon zu erholen. Wenigstens gabs heute Abend dann wieder was zu futtern und dank des gezogenen Zahnes gibts bis alles gut abgeheilt ist lecker Barf, das tröstet dann schon ganz gut.

Milli1_1Coppi liegt noch beim Tierarzt auf dem Tisch, erst mal wieder zurück, denn es stand schon die nächste unschöne Aktion vor der Tür – Milli wurde uns nach viereinhalb Monaten zurück gebracht. Milli die sich vorbildlich Zuhause verhalten hat, sich bestens in der Ausbildung zum Behindertenbegleithund anstellte und eigentlich ja ein Traumhund ist… Ja, ohne Frage, nur ließ Frauchen dann das Training schleifen und vereinnahmte Milli als Kindersatz mit Haut und Haaren bis der Bezug zueinander so eng wurde, dass Milli niemanden mehr in die Nähe des Rollstuhls mit Frauchen lassen wollte. Man leinte Milli viel zu früh ab ohne sie draußen zu beschäftigen woraufhin sie sich selbst Beschäftigung suchte und Spaß am jagen fand. Die Hilfestellungen der Trainerin wurden nicht angenommen was nun alles letztlich zu ihrer Rückgabe führte. Was das für Milli bedeutet, die quasi mit ihrem Frauchen verwachsen war und 24 Stunden mit ihr zusammen war, könnt ihr euch vielleicht vorstellen. Es wird nicht einfach für die Maus werden mit all dem zurecht zu kommen und wir werden sie stützen so gut es nur geht. Zumindest vor ihrer Vermittlung war sie unheimlich gerne mit anderen Hunden zusammen. Die ersten Stunden war sie noch nicht so von ihrer Gruppe angetan, gegen Abend gings schon etwas besser und gefuttert hat sie auch.

Am späten Nachmittag bekommen wir dann noch die Nachricht, dass der ETN der uns bis dato mit 200 € monatlich unterstützt hat, diese zum Ende des Jahres wegen anderer Prioritätensetzung einstellt… Das hat gerade noch gefehlt und reißt uns ein ganz schönes Loch in die Kasse.

Luzy und Rolo scheinen gar keinen so großen Wert auf frisch bezogene Hundebetten zu legen, denn die riesen Sauerei die sie mit einem großen morschen Stück Holz und Haufenweise Walnüssen in den Betten produzieren hätte ich heute wirklich nicht mehr gebraucht.

Einen hätte ich noch, aber der ist zu derb, den muss ich mir bis Morgen aufheben. Aber auch so wars genug für heute. Einziger Lichtblick waren Sylvi und Meike, die ihr Geburtstagsgeschenk “abarbeiteten”. Ist ja schon mal was, wenn wenigstens die Optik stimmt…

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