So jetzt wirds aber Zeit von unserer kleinen Rückkehrerin vom Samstag zu berichten. Unser Bambi ist nach einem Jahr wieder da. Es hatte sich alles so gut entwickelt. Bambi machte Fortschritte, ging eine enge Bindung ein, bekam mehr und mehr an Aufmerksamkeit und dann, dann änderten sich nach und nach die Rahmenbedingungen und Bambi musste Abstriche machen. Es ist einfach problematisch wenn wir unsere Hunde so vereinnahmen,es immer noch mehr und mehr gibt und dann plötzlich der Punkt kommt wo es nicht mehr weiter sondern rückwärts geht. Wie soll der Hund das verstehen, er protestiert, er fordert und verursacht nun Probleme, deren Ursache der Mensch ist.
Hier etwas weniger Zeit, dort ein neuer Mensch der dazu kam, ein Angsthund der im Mietshaus einzog und dauerkläffte. Viele Kleinigkeiten die Bambis Stresspegel ansteigen liessen. Bambi entwickelte Verlassensängste, begann ebenfalls wenn sie mit Kumpel Carlos alleine war zu bellen und somit stieg Frauchens Stresspegel.
Letztlich hieß die Vernunftentscheidung, Bambi kommt zu uns zurück. Auf der großen Trainingswiese wartete schon ihre alte Familie, die Küchentruppe um Rosie, Waigel, Till, Laika und Kitty. Ein kurzes beschnuppern. Ey, hallo, du hier, prima, willkommen zurück und schon tobten wieder alle gemeinsam über die Wiese. Es ist als wäre Bambi nie weggewesen.
Das kleine Ding flitzte und tobte so sehr, dass das Geschirr nicht mehr so optimal saß 😉
Die ersten zwei Tage hat Bambi noch vermehrt gebellt wenn wir nicht dabei waren, aber auch das hat sich inzwischen schon wieder gelegt. So Schnecke, dann geht jetzt alles wieder seinen gewohnten Gang und du machst an Überbetreuung einen Haken, ist einfach weniger Stress.
Auch wenn es jetzt leider diesen Ausgang genommen hat, danken wir dir Freya was Bambi mit dir lernen und erleben durfte. Wir wissen, dass es dir sehr schwer gefallen ist und Carlos jetzt wahrscheinlich auch durchhängt. Aber leider gab es keinen anderen Plan B…