28.04.2020

Und dann kommt der Moment wo der gemeinsame Weg zu Ende ist. Unser alter Svasti wurde die letzte Zeit zunehmend wackliger und müder. Sein schwaches Herz machte ihm sehr zu schaffen. Die letzten zwei Tage verursachte ihm jede kleinste Anstrengung arge Luftnot und er konnte nicht mehr aufstehen oder sich auf den Pfoten halten. Die Lunge war schon zum Teil mit Wasser vollgelaufen, das Herzgeräusch nur noch sehr schwach. Es war an der Zeit  dem alten Buben seine Ruhe zu gönnen.

Der blinde und fast taube Svasti lebte irgendwie so ganz in seiner eigenen Welt, bei seinen Einschränkungen kein Wunder. An das Leben im Haus konnte sich Svasti leider nie gewöhnen, er war ein draußen Hund und menschliche Gesellschaft, Fürsorge oder Zuneigung nicht gewohnt. Er war ein lieber, unauffälliger und sehr bescheidener Hundesenior. Lieber Svasti wir haben uns bemüht es dir auf der Zielgerade deines Lebens nochmal richtig schön zu machen. Luxus kanntest du nicht und hattest auch nicht vor dich auf deine alten Tage noch an gemütliche Betten und weiche Unterlagen zu gewöhnen. Leb wohl alter Mann, es war uns eine Freude, dich auf deinen letzten Lebensmonaten begleiten zu dürfen.

Unsere 11 jährige Thea hatte heute auch einen Gang der sie nicht gerade erfreut hat, es ging zur Zahnsanierung. Thea ist froh, wenn sie ihr Leben nach ihrem Gusto im Kreise ihrer Kumpels leben kann. Von Menschen hält sie sich lieber fern, es sei denn es geht zum spazieren gehen.

Zwei Zähne mussten gezogen werden und der Rest ist jetzt wieder blitzeblank. Mal sehen was die Blutuntersuchung ergibt, hoffentlich ist alles in Ordnung. Sie ist ein taffes Mädel, Russin halt 😉 und hat die Narkose locker weggesteckt.

 

 

 

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