22.05.2015

Wir kommen gerade von unserer Mitglieder- und Helferversammlung und es war mal wieder richtig schön. Es ist bei uns nie ein reines Abhaken der nackten Zahlen, viel wichtiger ist es das vergangene Jahr auch emotional noch einmal Revue passieren zu lassen. Verglichen mit anderen viel, viel größeren Vereinen sind unsere Versammlungen mit 23 Mitgliedern richtig gut bestückt und wir haben auch noch viel Spaß dabei,  weil unsere Hunde und die Erlebnisse mit ihnen ein starkes Band sind, die uns alle verbinden.

Auch der heutige Tag hatte seine Spezial Einlage, für die dieses Mal unser Darius gesorgt hat. Er hat nämlich heute Vormittag einen Handschuh von Margret mit gummierter Handfläche verspeist. Nun ist Darius bekannt dafür dass er ein Allesfresser ist, nicht umsonst hatte er schon zwei Magen-Darm-OPs, die ettliche 1000 Euro gekostet haben. So ein verschlungener Handschuh ist aber trotzdem ein Anlass zur Sorge. Tierärzte empfehlen in so einem Fall dem Hund Milch mit Salz einzuflössen, um ihn zum erbrechen zu bringen. Ich bereite also diese Mischung vor und bewaffne mich mit einer 100 ml Spritze um Darius die Flüssigkeit einzugeben. Die Spritze war nicht notwendig, er hat die salzige Suppe einfach so mit großer Freude aus dem Topf geschlabbert. Wirkung Null, erbrechen Fehlanzeige. Hmm, jetzt hoffen wir mal, dass der Handschuh auf natürlichem Wege wieder heraus kommt. Heute Abend gabs ganz viel Leinöl ins Futter, in der Hoffnung, dass es dann so richtig fluscht…

Gestern hatte Ronda noch einen Auftritt, der zum Glück gut ausging. Wir wollten an den Kamerunschafen vorbei, die ausgerechnet direkt oben an der Ecke standen. Ronda als Appenzellermix und mit ausgeprägten Treibhundgenen ausgesattet rast los und haut mir die Leiene aus der Hand. In wilder Hatz verfolgt sie die Schafe parallel zum Zaun, hin und her und immer wieder. Es war unmöglich sie zu stoppen, zumal ich ja auch noch einen sehr aufgeregten und heftig bellenden Belgo an der Leine hatte. Dann beginnt Ronda die Schafe an der Außenseite der Weide zu verfolgen, will sagen, sie raste auf der Landstrasse parallel zum Zaun entlang. Viele vernünftige Autofahrer verhinderten ein Desaster und letztlich gelang es Christian eine ziemlich echauffierte Ronda einzufangen. Wieder zurück, schubste er Ronda erstmal in unseren kleinen Teich, um sie abzukühlen. Nach so einer Aktion weiß man seine Mittagspause erst richtig zu schätzen…

Unsere Nasen sind wirklich jeden Tag für eine Überraschung gut. Mal sehen, was Morgen kommt. Ich werde euch berichten.

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